News-Aufreger und Absurditäten des Tages

  • Noch keiner was von dem Gamestop-Hegdefonds-Vorfall mitbekommen?

    Doch doch, und drüber unterhalten im Kapitalismusnebenzimmer, da wäre es fast eng geworden ;-).



    Oh, Gott, das wird ja noch besser. Anscheinend köchelt da schon jemand seit einem Jahr an seinem Racheplan, wenn dieser Thread korrekt ist...

    Bin nur mäßig informiert was so Tradingchinesisch angeht (diese armen griechischen Buchstaben die da für irgendwelche Parameter von Optionen errechnt werden...), aber wenn ich das richtig verstanden habe war das kein Racheplan. Dieser DeepFuckingValue hat einfach die Firmendaten gelesen und festgestellt, dass ein massiv unterbewertetes Unternehmen also GameStop, zum Schnäppchenpreis rumdümpelt. Ob er auch gesehen hat dass es so einen niedrigen Preis hat weil die Hedgefonds voll auf seine Pleite wetten, who knows.


    Also I want to clarify something: all of this talk about regulating retail, investigations, so on?
    Nothing illegal happened here. It's legal to discuss stocks and recommend positions. Just a lot of very upset wealthy people crying loudly to the media.

    Ob das jetzt rein rechtlich in den USA zutrifft weiß ich nicht, aber es ist schon ein starkes Stück, dass die die viel Geld drauf gewettet haben dass ein gesundes Unternehmen pleite geht, jetzt rumheulen weil ihre auf Schulden gebaute Wette nicht aufgeht... only in capitalism.



    Diese Robinhood-trading-app wurde wohl in bester Sheriff von Capitalistham "gebeten" das Kaufen von GameStop einzustellen. Das finde ich eher einen Fall für die SEC.



    --

    ceterum censeo wär a Forenmoderationslogbuch a feine Sach.

  • Marner

    j


    das ist falsch .


    Hedgefond müssen zumindest teilweise aktien veröffentlichen die Sie shorten.


    Wenn genug Leute dagegen wetten also long gehen geht die shortposition natürlich auf und irgendwann wird das so teuer, dass die Hedgefonds aufgeben müssen und die Aktie zu überteuerten Preise kaufen müssen.


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    Dass man ein Angebot aus Handel nimmt wodurch man grade bis zu 25 % des (Eigen) kapital verloren hat kann man glaublich nachvollziehen.

  • Leider kann ich nicht nachvollziehen was falsch sein soll.



    Hedgefond müssen zumindest teilweise aktien veröffentlichen die Sie shorten.

    Wenn du damit meinst sie müssen anteilig etwas halten das sie leer verkaufen, dann mindert das das Problem nur, diese Verminderung wird dann eben durch mehr leerverkaufen unterlaufen.

    Wenn genug Leute dagegen wetten also long gehen geht die shortposition natürlich auf und irgendwann wird das so teuer, dass die Hedgefonds aufgeben müssen und die Aktie zu überteuerten Preise kaufen müssen.

    Da wurde mehr leerverkauft als frei auf dem Markt verfügbar, ja sogar an Aktien existent war und ist.

    "Ich verkauf dir nicht nur die Tower Bridge, du bekommst sogar noch eine zweite dazu!"

    Die Möglichkeit diese Leerverkäufe zu decken gab es wohl nie.


    Wenn irgendwer leer verkauft muss in den USA der Broker zusichern, dass er die Aktien ankarren kann wenn ich mich recht erinnere. Das Problem sollte also auf der Seite der Broker der Hedgefonds liegen, nicht bei den Robinhoods, die haben nur Aktienangebote gecalled die auch tatsächlich da waren.



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    ceterum censeo wär a Forenmoderationslogbuch a feine Sach.

  • du hast behauptet dass gamestop unterbewertet sei und das ist falsch.

    Genauer gesagt ist Gamestop überwertet und deswegen wurde es Hedgefonds auf short gesetzt


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    Das Konzept von Gamestop ist seit meiner Jugend ( die auch schon etwas her ist ) veraltet..


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    Zitat von clembus Hedgefond müssen zumindest teilweise aktien veröffentlichen die Sie shorten.

    Wenn du damit meinst sie müssen anteilig etwas halten das sie leer verkaufen, dann mindert das das Problem nur, diese Verminderung wird dann eben durch mehr leerverkaufen unterlaufen


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    Nein die müssen es quartalweise veröffentlichen


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    Wenn irgendwer leer verkauft muss in den USA der Broker zusichern, dass er die Aktien ankarren kann wenn ich mich recht erinnere. D

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    du musst immer die aktien liefern die du leerverkaufst scheißegal wie du es machst und was dich das kostet. Das ist das Risiko was du hast; deswegen haben die Hedgefond 25 %!! des Eigenkapitals verbrannt

  • du hast behauptet dass gamestop unterbewertet sei und das ist falsch.

    Sagst du, wenn ich dem Quartalsbericht folge, waren die gesund, zumindest so gesund, dass auf deren Pleite wetten schon sehr sportlich ist.

    Wenn irgendwer leer verkauft muss in den USA der Broker zusichern, dass er die Aktien ankarren kann wenn ich mich recht erinnere. D

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    du musst immer die aktien liefern die du leerverkaufst scheißegal wie du es machst und was dich das kostet. Das ist das Risiko was du hast; deswegen haben die Hedgefond 25 %!! des Eigenkapitals verbrannt

    Die hedgefonds haben den Handel doch nicht eingestellt, das waren die Broker! und zwar die der Aktienkäufer, dessen was real Handelbar war. Die Leerverkäufe dagegen waren wohl eher von Realitätsabstand geprägt. Hier sollte die SEC mal nachklopfen.

  • Die hedgefonds haben den Handel doch nicht eingestellt, das waren die Broker!

    Tjaaaa... und da kommen wir eben zu der Frage: Was passiert wenn nicht nur Aktien ein Business sind sondern auch das Handeln von Aktien. Und haben wirklich alle Broker den Kauf der Aktien für Kleinanleger eingestellt oder nur (Anti-)RobinHood? Ist das durch bei RobinHood durch die Terms&Conditions abgedeckt? Ich vermute ja. Und wäre dann nicht die richtige Aussage: Hey... so ist der "free Market" eben. Ein einzelner Händler darf ja wohl selber entscheiden was er wie handelt, solang er nicht gegen Gesetze verstößt.


    Ist also das Unterbinden des Kaufs bestimmter Aktien für einen einzelnen Online-Broker erlaubt? Ich schätze ja.


    Und da kommen wir dann natürlich allmählich zur eigentlichen Frage: Zeigt sich hier endlich mal wieder dass es im Kapitalismus nicht um Fairness sondern um "smartes" Ausnutzen aller Möglichkeiten geht? Und haben die Hedgefonds am Ende dann eben doch einfach mehr Möglichkeiten, also Macht und nutzen diese eben innerhalb des Systems gnadenlos aus, so wie es gedacht war und ist?


    Funktioniert das System hier also insgesamt eigentlich ganz genauso wie es soll?

  • Soweit ich das verstanden habe Sie erstmal die "Hebel" eingestellt d.h. jeder darf nur noch aktien kaufen in der Anzahl wo "richtiges " Geld hinterlegt ist. Ein Hebel ist freiwilige Leistung dessen Risiko halt auch der Broker trägt.

  • wie schon gesagt das geschäftskonzept ist tot. Wie gesagt in meiner Jugeng war Gamestop angesagt aber das ist länger her.


    wenn ich kohle hätte würde ich gegen vermietung von Gewerbeimbolie inbesondere Innenstädte wetten

  • https://www.welt.de/politik/de…sszuegige-Versorgung.html


    "

    t dem Gesetz zur Einführung eines Rückkehrrechts für Staatssekretärinnen und Staatssekretäre sollen diese nach ihrer Amtszeit automatisch in das frühere Beamtenverhältnis zurückkehren dürfen und ein Amt mit demselben „Endgrundgehalt“ erhalten. Ist kein solches Amt frei, soll der ehemalige Staatssekretär das „nächstniedrigere freie Amt“ bekommen mit einer Ausgleichszulage. Das Ruhegehalt, das er als Staatssekretär erhält, soll es demnach zusätzlich geben.

    Derzeit leistet sich Berlin unter seiner rot-rot-grünen Regierung 25 Staatssekretäre. Das ist im Ländervergleich überdurchschnittlich hoch. Nordrhein-Westfalen etwa hat nur 15 Staatssekretäre. Zudem ist die Zahl der Staatssekretäre in der Hauptstadt stetig gestiegen – vor zehn Jahren waren es noch 17.


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    Ist ja nicht so dass Berlin von Transferleistungen abhängig ist :)

  • Ein Rückkehrrecht ins Beamtenverhätnis ist für die meisten Beamten normal. Ist eher die Frage, warum das für Beriner Staatssekretäre bis jetzt nicht galt.


    Edit: Aber für RRG Bashing nutzt man jede Gelegenheit.

  • Ein Rückkehrrecht ins Beamtenverhätnis ist für die meisten Beamten normal. Ist eher die Frage, warum das für Beriner Staatssekretäre bis jetzt nicht galt.


    Edit: Aber für RRG Bashing nutzt man jede Gelegenheit.

    Das stimmt so nicht


    "


    Auch aus der Rechtswissenschaft kommt Kritik. Der Staatsrechtler Ulrich Battis sagt dem „Spiegel“: „Mir ist keine vergleichbare Regelung in einem anderen Landesbeamtengesetz bekannt. Das Berliner Modell dürfte bundesweit einzigartig sein.“ Wenn jeder Staatssekretär ein Rückkehrrecht auf seine frühere Beamtenposition hätte, würden auf das Land Berlin erhebliche Kosten zurollen.


    "

  • Da das wesentlich mehr Beamte auf Kommunalebene betreffen dürfte, gilt es so eben doch.


    Warum soll für Staatssekretäre nicht gelten, was für Bürgermeister und Landräte etc normal ist. Man sollte bedenken was die Alternative ist. Dann muss sich der Staatssekretät nämlich frühzeitig nach einer auskömmlichen Anschlussverwendung in der freien Wirtschaft umschauen. Für Beamte auf dem Level eines Staatssekretärs heisst das, das Adressbuch zu versilbern.

  • Das ist doch mal ein schönes Artikelpaar:


    UK macht einen auf US-Grenzschutz (haben sie aber auch vorher schon für nicht EU-Bürger):


    https://www.politico.eu/articl…ed-britain-border-brexit/


    Die fiese EU stempelt dafür illegal britische Pässe:


    https://www.politico.eu/articl…each-brexit-divorce-deal/


    Ansonsten der normale Niedergang, hier geht es um ein gestrandete-Container-Szenario so wie man es auch mit der Seefracht als Ergebnis der Pandemie sieht:


    https://theloadstar.com/fears-…hortage-and-higher-rates/


    Zitat

    Without drivers, there is a growing worry that trailers left in the UK will eat into wider European capacity, causing freight rates to soar on both sides of the Channel.

  • Aber schade, dass die EU wegen dieser Impfstoffpanik Nordirland gleich mal als "Feindesland" behandelt (oder behandeln wollte? - wie auch immer ernst gemeint das war):


    https://www.theguardian.com/wo…nd-trigger-diplomatic-row


    Andererseits bin ich nicht mal sicher, ob es nicht eher den Nordiren hilft zu verstehen, dass sie aus der Sicht der EU Iren zweiter Klasse bleiben werden, wenn sie das englische Joch nicht abwerfen. Immerhin angesichts der Drohung Privilegien zu entziehen, haben sich wohl sogar Unionisten aufgeregt.

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