Forumsmoderation

  • An die Löschfraktion:

    Nennt mir einen einzigen Grund, warum ich auf Wemires Beitrag nicht reagieren darf. Einen einzigen.

    Tilo (Forenbetreiber) möchte dich nicht hier haben, weil du allgemein anerkannt ein Arschloch bist. Wer von den echten Neuankömmlinge hier genauer wissen will, warum wir dich ausschließen, dem empfehle ich deine Literatursammlung vergangener Forenzeiten. Bitte auch von den Accounts Zeug rausrücken, die wir nicht als die deinen ausgemacht haben. Dein Ausschluss legitimiert sich wie folgt :


    Wer darf die Regeln machen [Internetforum] ?

    Unter Juristen ist anerkannt, dass es so etwas wie ein virtuelles Hausrecht gibt. Inhaber ist der Betreiber des Forums. Dieser kann darüber bestimmen, wer dort auf welche Weise seine Ansichten vertreten darf. Die Gerichte begründen das Entstehen des virtuellen Hausrechts unterschiedlich. Es kann zum Beispiel durch die Nutzungsbedingungen des Forums entstehen. Es kann aber auch ohne eindeutige Regelungen vorhanden sein. Gerichtsentscheidungen, in denen ein virtuelles Hausrecht anerkannt wurde, fällten zum Beispiel das Oberlandesgericht Köln (Beschluss vom 25.8.2000, Az. 19 U 2/00) und das Landgericht München I (Urteil vom 25.10.2006, Az. 30 O 11973/05). Forenbetreibern ist zu empfehlen, in den Forumsregeln klare Regelungen zu treffen.

    Welche Beziehung besteht zwischen Nutzer und Forumsbetreiber?

    Mit der Anmeldung wird zwischen Forenbetreiber und Nutzer ein auf Dauer angelegter Nutzungsvertrag eingegangen. Man spricht dabei auch von einem Dauerschuldverhältnis. Natürlich kann dieses wie jeder Vertrag gekündigt werden. Die Forumsregeln legen meist fest, unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist – zum Beispiel bei einem Verstoß des Nutzers gegen die Nutzungsbedingungen. Möglich ist nach § 314 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) auch eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund. Diese kann fristlos erfolgen und zum Ausschluss des Nutzers aus dem Forum führen. Fraglich ist allerdings, wann ein wichtiger Grund vorliegt.

    Wann darf der Forenbetreiber einen Nutzer ausschließen?

    Zum Teil sehen die Nutzungsbedingungen vor, dass sich der Nutzer unter seiner Email-Adresse und seinem korrekten Klarnamen registrieren muss, um Beiträge zu veröffentlichen. Registriert sich derselbe Nutzer trotzdem immer wieder unter Pseudonymen oder falschen Namen, stellt dies einen Regelverstoß und einen Ausschlussgrund dar. So entschied das Landgericht München I (Urteil vom 25.10.2006, Az. 30 O 11973/05). Manche Gerichte verlangen allerdings vor der Sperrung bzw. Kündigung eine erfolglose Abmahnung des Nutzers per Email. Im Münchner Fall hatte diese stattgefunden.

    Tilo verlangt nicht viel, um hier am Forum teilzunehmen. Du hast bei weitem über die Stränge geschlagen. Wenn Wemire möchte, dann könnt ihr euch privat austauschen (sorry Wemir ).


    Ist nur noch mal ein Statement auch für neue Nutzer hier. Seid keine Rassisten o. Ä. (und selbst hier ist man dahingehend in der Vergangenheit recht liberal in der Moderation gewesen) und wenn ihr mit Verschwörungstheorien kommt, dann bitte mit dem coolen Zeug und nicht den immer gleichen Geschichten (9/11, Klimawandel nicht menschgemacht, Covid19 <= Influenza).


    Viel Spaß in unserem Forum.


    P. S. : Der Umgangston ist zuweilen etwas harsch. Grundsätzlich haben wir uns aber alle lieb.

  • Ich habe mir den kompletten Thread durchgelesen, um zu verstehen, nach welchen Regeln moderiert wird. So ganz klar, scheinen diese nicht zu sein und es wurden auch viele Probleme angesprochen. Vor allem für User, die neu oder nicht so oft hier sind, ist das alles andere als ideal.


    Ein Tipp wäre, die (offizielle) Foren-Netiquette als Thread anzuheften (oder auf eine separate Unterseite).
    ...

    Abgesehen davon, finde ich es falsch, Posts unabhängig vom Inhalt zu löschen, nur weil man den (vermeintlichen) Autor nicht mag.


    Ich stimme Deinen Aussagen im Wesentlichen zu. Aus meiner Sicht ist es ebenfalls wichtig, Transparenz darüber herzustellen, welche Spielregeln gelten und warum bestimmte Beiträge gelöscht werden.

    Andererseits sehe ich auch ein Spannungsverhältnis: Es gibt in Foren erfahrungsgemäß immer wieder Nutzer, die den Diskurs zerstören wollen, z.B. in Form von persönlichen Angriffen unter der Gürtellinie oder absichtliches Missverstehen des Diskussionspartners.

    Wenn die Moderation allerdings Rechenschaft darüber ablegen muss, warum im konkreten Einzelfall bestimmte Beiträge gelöscht wurden, entsteht ein erheblicher Aufwand für den Betrieb des Forums. Und die Spielregeln müssten immer wieder nachjustiert werden, um neue Schlupflöcher zu schließen. Um arbeitsfähig zu sein, ist es daher nützlich, wenn die Moderation ordentlich Beinfreiheit hat. Einer der Kollateralschäden dabei ist, dass versehentlich unschädliche Beiträge gelöscht werden.

    Mir fällt keine Lösung ein, wie man dieses Spannungsverhältnis auflösen kann. Die Frage, wie wir zu einem friedlichen Miteinander bei Diskussionen via Internet kommen können, ist für mich eine der großen Herausforderungen unserer Zeit.


    Das grundsätzliche Verbot, Verschwörungstheorien wiederzugeben, halte ich für problematisch. Als junger Erwachsener habe ich es z.B. für eine Verschwörungstheorie gehalten, dass Lobbyisten wesentlichen Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik nehmen. Diese Sichtweise musste ich im Laufe meines Lebens korrigieren. Im kleineren Maßstab gibt es in der Realität sicher so etwas wie Verschwörungen. Ich würde mir aber nicht zutrauen eine klare Grenze zu ziehen zwischen gerade noch berechtigten Zweifeln und absurden Gedankengebäuden. Ich denke nicht, dass es zwingend erforderlich ist, Sprechverbote auszusprechen, denn die meisten Verschwörungstheorien lassen sich argumentativ sehr leicht widerlegen.

  • Ich denke nicht, dass es zwingend erforderlich ist, Sprechverbote auszusprechen, denn die meisten Verschwörungstheorien lassen sich argumentativ sehr leicht widerlegen.

    Das Problem ist, Verschwörungstheorien lassen sich ja gerade nicht widerlegen. Das ist ein grundsätzlich epistemologisches Problem. Ich kann etwas negatives nicht beweisen. Z. B. kann ich nicht beweisen, dass ich nicht der König von England bin. Das wäre zwar sehr unwahrscheinlich, aber grundsätzlich kann ich es nicht beweisen.

  • ...hatte ich nochmals eine Antwort auf einen Post von RobFord Gesinnungsgenosse im Sars-COV-Thread geschrieben, der ebenfalls gelöscht wurde.

    Deine Beiträge im Corona Thread sind verschwunden weil dir bereits gesagt wurde das du dieses Thema aus den genannten Gründen erstmal meiden sollst...was du daraufhin erstmal mehrmals ignoriert hast und einfach weiter dort Beiträge geschrieben hast.


    Da du behauptest kein Troll zu sein dürfte es für dich ja nicht so schlimm sein deine Aktivität erstmal auf das restliche Forum zu beschränken.

  • Das Problem ist, Verschwörungstheorien lassen sich ja gerade nicht widerlegen. Das ist ein grundsätzlich epistemologisches Problem. Ich kann etwas negatives nicht beweisen. Z. B. kann ich nicht beweisen, dass ich nicht der König von England bin. Das wäre zwar sehr unwahrscheinlich, aber grundsätzlich kann ich es nicht beweisen.


    Wenn man jede These, die man nicht widerlegen kann, verbieten würde, bliebe nicht mehr viel übrig, was man noch behaupten kann. Beispielsweise die Aussage "Wenn wir eine gendergerechte Sprache in Deutschland einführen, haben wir in zweihundert Jahren eine bessere Welt." Ich halte es trotzdem für wichtig, darüber zu diskutieren, auch wenn ich diese These als unplausibel ansehe.


    Vielleicht ist meine Aussage, dass man sogenannte Verschwörungstheorien leicht widerlegen könne, nicht richtig. Dann würde ich es abgeschwächt formulieren: Man kann bei den meisten Verschwörungstheorien innerhalb des Diskurses zeigen, dass die Argumente zur Untermauerung der Hypothese sehr schwach sind. Beispielsweise stehen die Prämissen einer Verschwörungstheorie auf sehr wackeligen Füßen. Viele Verschwörungstheorien basieren beispielsweise auf der Vorstellung, dass hinter den Kulissen der Öffentlichkeit Dinge entschieden werden, die einen hohen Abstimmungsbedarf zwischen den Staatschefs erfordern. Die Inszenierung der Mondlandung durch die US-Amerikaner hätte beispielsweise erfordert, dass sich die US-Amerikaner mit den Sowjets und den Chinesen abstimmen, damit die entsprechenden Geheimdienste die Füße still halten. Wie realistisch ist das? So etwas kann man innerhalb des Diskurses sichtbar machen. Es ist eine Chance, unentschlossene Menschen zu überzeugen.


    Ich sehe das mit der freien Rede ganze natürlich trotzdem ambivalent. Viele Verschwörungstheoretiker sind sehr ausdauernd und wenn man denen unbegrenzte Redefreiheit einräumt, dominieren die schnell den Diskurs und drehen den Spieß um. Plötzlich sind dann "vernünftige" Positionen verdächtig. Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge.


    In einem zwischenzeitlich gelöschten Kommentar stand etwas von Diktatur. So eine Aussage stimmt insofern nicht, als dass der Begriff "Diktatur" nur das politische System betrifft. Das Forum ist jedoch kein Bestandteil des politischen Systems, ebenso wenig wie andere Funktionssysteme, in denen ein bestimmtes Verhalten sanktioniert wird, wie z.B. freundschaftliche Netzwerke, Familien, Schulen oder Betriebe. Insofern geht der Vorwurf ins Leere.

  • LDR und Hohli


    Sagt mal, kann mir einer von Euch beiden erklären, was es mit der neuesten Masche unseres Foren-Psychos auf sich hat?


    Er hat mich heute Nacht zu einer Konversation hinzugefügt, zu der er offenbar auch das komplette (aktive) Forun eingeladen hat.

    Da standen aber eigentlich nur seine eigenen lustigen Grafiken und Links zu seinen tweets drin.


    Bin natürlich umgehend wortlos aus diesem Höllentrichter ausgestiegen und habe mich erst mal für weitere Konversationen gesperrt.

    Aber mich würde so rein pragmatisch interessieren, ob er da irgendeine technische Lücke des grausamen Zensur-Regimes auszunutzen glaubt, oder ob das einfach nur ein weiterer Ausdruck seines wachsenden Gehirnfraßes ist?


    Dass er ernsthaft hofft, mich damit zu einer Diskussion mit ihm und seinem Über-Ego motivieren zu können, kann ja wohl nicht wirklich sein.


    Gibt's dafür irgendeine technisch rationale Erklärung (Außer der, dass er dadurch Leute dazu bringt, sich für Konversationen zu sperren und damit auch verhindert, dass man die Moderatoren nicht-öffentlich anschreiben kann)?

  • Sagt mal, kann mir einer von Euch beiden erklären, was es mit der neuesten Masche unseres Foren-Psychos auf sich hat?


    Er hat mich heute Nacht zu einer Konversation hinzugefügt, zu der er offenbar auch das komplette (aktive) Forun eingeladen hat.

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    Gibt's dafür irgendeine technisch rationale Erklärung (Außer der, dass er dadurch Leute dazu bringt, sich für Konversationen zu sperren und damit auch verhindert, dass man die Moderatoren nicht-öffentlich anschreiben kann)?

    Eine Erklärung für psychische Störungen von dem Troll habe ich auch nicht, aber alleine die Tatsache das er offensichtlich seit Jahren ein so trauriges Leben führt und in einem Forum in dem er unerwünscht ist die Leute die von ihm schon lange genervt sind zwanghaft dazu bringen will seinen Müll zu lesen spricht für sich.


    Aber btw, jemand der von dir geblockt wird kann dir keine PN schreiben, du (und jeder andere hier) musst also nicht die ganze Funktion für Konversationen sperren, es reicht wenn du den jeweiligen User in deine Blocklist packst.

  • Plus Ablenkungsmanöver & Derailing, für die ich echt keine Energie mehr verschwende... Damit wird sich wieder davor gedrückt, worum es geht...


    Also ob irgendetwas davon die Berichte von Kayla und anderen Frauen derart delegitimieren könnte...


    Ein Grund mehr warum das Forum ein bessere Moderation bräuchte.

    Tilo

    Ich wäre absolut für eine Quote im Forum, vielleicht wird dadurch die Moderation ja besser.


    Und wenn du, @Jasmin , Lust hast, dann darfst du gerne meine Rolle übernehmen. Ich meine das jetzt auch nicht hämisch oder so, ich meine das ernst.


    Ich wüsste jetzt nicht, wie ich das Thema hier hätte anders moderieren sollen. LDR offensichtlich auch nicht. Ähnlich wie im Podcast sind hier verschiedene Positionen aufeinander getroffen, es wurde auf anekdotische Ebenen heruntergelassen, dann auf eine Metaebene emporgehoben, und dann wurde sehr viel Karussell gefahren.


    Was hätte ich hier denn moderieren sollen?

  • Was hätte ich hier denn moderieren sollen?

    Gar nicht. … und ich wäre stark dagegen jemanden (wie Jasmin) hier die Macht der Willkür zu geben, die generell Männern ab 22h Ausgehverbot erteilen möchte oder Stefan aus dem a! canceln will, weil sie seine Meinung nicht teilt.


    Das Forum hat in all seinen Jahren schon so manche „Spezialisten“ ausgehalten. Ich denke, es wird auch dieses überstehen.

  • Ich hab hier nicht mal Bock mich auf irgendeine Seite zu schlagen, weil man sich bei dem Thema gefühlt nur mit dem Arsch in die Brennnesseln setzen kann. Das Thema bekommt mehr Aufmerksamkeit, als es verdient - das ist mein einziger Standpunkt zu der Sache (was vermutlich schon edgy genug ist).

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