Elon Musk: Master of the Universe

  • Hin und wieder gerieten die Äußerungen des Großentrepreneurs bei Milliarden seiner Fans in den falschen Hals, weil man sie ob seines unermüdlichen Engagement für die zeitgenössische Meme-Kultur fälschlicheweise für Satire hielt, obwohl sie eigentlich todernst gemeint waren.



  • Please, Elon - just do it!

  • Der Chef der russischen Raumfahrt-Behörde, Dmitri Rogosin, hat Tech-Milliardär Elon Musk mit Konsequenzen für die Versorgung der Ukraine mit Satelliten-Internet gedroht. Musks Raumfahrtfirma SpaceX stellte dem von Russland angegriffenen Land Anlagen zur Nutzung ihres Starlink-Satellitennetzes zur Verfügung. Sie sollen die Breitbandversorgung absichern, wenn die reguläre Netzinfrastruktur beschädigt wird.


    Sympathisches Kerlchen, den die russische Raumfahrtbehörde da an der Spitze haben.

    Roskosmos-Chef Rogosin ist ein lautstarker Unterstützer des russischen Angriffs auf die Ukraine und spricht unter anderem von einem Krieg, in dem es um das Überleben Russlands gehe. So schrieb er ebenfalls am Sonntag bei Telegram, dass Russland die NATO-Länder in einem Atomkrieg binnen einer halben Stunden vernichten könne – "aber wir dürfen ihn nicht zulassen, weil die Folgen eines nuklearen Schlagabtauschs sich auf den Zustand unserer Erde auswirken würden".

  • Der Chef der russischen Raumfahrt-Behörde, Dmitri Rogosin, hat Tech-Milliardär Elon Musk mit Konsequenzen für die Versorgung der Ukraine mit Satelliten-Internet gedroht. Musks Raumfahrtfirma SpaceX stellte dem von Russland angegriffenen Land Anlagen zur Nutzung ihres Starlink-Satellitennetzes zur Verfügung. Sie sollen die Breitbandversorgung absichern, wenn die reguläre Netzinfrastruktur beschädigt wird.

    Starlink sichert nicht nur die Breitbandversorgung. Damit wird auch Beschuss koordiniert.

    Die Satelliten-Infrastruktur des US-Unternehmens SpaceX spielt in der direkten militärischen Auseinandersetzung in der Ukraine eine weitaus größere Rolle als bisher allgemein bekannt ist. Star­link ist der Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Weg der ukrainischen Artillerie.

    [...]

    Grundsätzlich verfügen sowohl die russischen als auch die ukrainischen Einheiten in der Masse über die gleiche Technik, die noch zu Zeiten der Sowjetunion entwickelt wurde. Zu dieser gehört auch das Boden-Radar, das die Zieldaten für die Artillerie-Verbände liefert. Allerdings ist bekannt, dass dieses verschiede Probleme hat, so dass die Zielinformationen oft ungenau sind. Die russischen Einheiten lassen daher stets ganze Haubitzen-Batterien feuern, um am Ziel eine größere Fläche zu treffen.

    Auf der ukrainischen Seite setzt man auf eine ähnliche Taktik, doch stehen die einzelnen Haubitzen nicht an einem Ort, sondern feuern aus verschiedensten Regionen auf das gleiche Ziel - was sie für Gegenschläge sehr viel unempfindlicher macht. Das macht eine deutlich bessere Abstimmung erforderlich, die man mit einer eigens entwickelten Software namens "GIS Art for Artillery" und ursprünglich mit Datenverbindungen über SatCom realisiert.

    Nicht umsonst sorgte Russland zum Beginn der Invasion dafür, dass die SatCom-Terminals erst einmal von einer Malware lahmgelegt wurden - was auch viele weitergehende Auswirkungen hatte.


    Die Ukrainer haben GIS Art for Artillery allerdings recht schnell mit Starlink verknüpft und bisher haben die Hacker der russischen Armee trotz verschiedener Versuche keine Möglichkeit gefunden, die Datenverbindungen zu stören. Inzwischen läuft die Einschätzung verschiedener Experten darauf hinaus, dass die Kombination der GIS Art-Software mit Starlink dafür sorgt, dass die ukrainische Artillerie über ein besseres Command-and-Control-System verfügt als das US-Militär.

  • Also mir ist Dein aktuelles Profilbild noch nicht ideologisch genug.


    Unten gelb, oben blau. ein strammer Kamerad in Kampfausrüstung, im Hintergrund ein schönes Sinnbild für die moralische Durchschlagskraft unseres westlichen Wertesystems...


    Alles schön und gut, Herr Online-Generaloberst. aber irgendwie fehlt mir da noch so der überzeugende künstlerische Subtext. Oder wenigstens ein schneidiges "Slava Ukraini!" als Unterschrift.


    So erscheint das ganze doch eher ein bisschen wie ein Sinnbild spätpubertärer Soldatenromantik,

  • Warum soll ich denn jetzt auf einmal meinen Pelz färben?


    Ich bin doch kein liberaler Fassaden-"linker", der es für nötig hält, seinen Anstrich dem Zeitgeist anzupassen, weil irgendwelche transatlantischen Ideologen dekreteiert haben, dass jetzt Zeitenwende zu sein hat.

  • https://www.golem.de/news/mill…-twitter-2205-165412.html


    Zitat

    Elon Musk bringt einen günstigeren Preis für seinen Übernahmeversuch bei Twitter ins Gespräch. Ein niedrigeres Gebot sei "nicht außer Frage", sagte Musk bei einer Konferenz in Miami, wie Bloomberg berichtete.

    Zitat

    Twitter-Chef Parag Agrawal versuchte, die Methodik des Dienstes bei Schätzungen der Zahl von Spam- und Bot-Konten in einer Serie von Tweets zu erläutern. Er schrieb dabei auch, dass solche Schätzungen von außerhalb des Unternehmens schwer anzustellen seien. Musk konterte mit einem Kothaufen-Emoji und fragte unter anderem, ob Twitter probiert habe, alle Nutzer mit verdächtig aussehenden Konten einfach anzurufen.

    Diese Idee wurde von Experten belächelt. Twitter nennt die Zahl von 229 Millionen täglichen Nutzern, die der Dienst mit seiner Werbung erreichen könne. Die von Twitter identifizierten Fake-Konten sind in dieser Zahl bereits abgezogen.

  • Sie war ihm dann wohl doch zu teuer, deshalb hat er erst mal groß eangekündigt, sie auf Eis zu legen und damit versucht, den Kurs der twitter-Aktien zu drücken.


    Was man als angehender Monopolkapitalist genialer Disrupteur der Märkte eben so macht.

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