Elon Musk: Master of the Universe

Zitat von inspectorgadget

also dafür, dass gewisse muskjünger uns hier ständig vorwerfen, wir würden musk gesondert schlecht behandeln, weil wir nichts zu vw und konsorten sagen ist es hier erstaunlich ruhig angesichts der vorwürfe, dass musks unternehmen für arbeiter deutlich schlechter ist als vw und konsorten. merk ich mir

Was meinst Du genau? Das Werk ist ja noch nicht eröffnet und die Arbeitsverträge dürfen nicht veröffendlicht werden.

Bestätigt ist nur der Lohn für Langzeitarbeitslose, die in Zusammenarbeit mit der berliner Agentur für Arbeit in Grünheide quereinsteigen sollen. Die bekommen für Schichtarbeit und Training on the Job einen Einstiegslohn von 2.700€ im Monat, egal welche Ausbildung sie haben.

Für ausgebildete Handwerker soll der Einstieglohn in der Montage bei etwa 3.500€ liegen.

https://www.berliner-kurier.de…m-monat-starten-li.116472

Ausserdem gibt es Tesla Automation in Prün. Dieses Unternehmen wurde von Tesla gekauft und produziert und montiert Montagelinien im Automobilbereich. Vor dem Teslakauf waren der Hauptkunde BMW.

Dort wurde nach dem Kauf der Lohn von diesem amerikanischen Menschenschinder auf die Höhe des Tariflohns gebracht. Für die meißten Beschäftigten bedeutete das etwa 30% Lohnerhöhung. Ab der ersten Überstunde wird 25% Aufschlag gezahlt und ab der 3. 50%.

https://www.automobilwoche.de/…kommen-deutlich-mehr-geld

(Der Bericht ist alt, inzwischen arbeiten bei Tesla Automation (früher Grohmann Automation) nicht mehr 650 sondern über 1.000 Mitarbeiter.)

An den Fliessbändern deutscher Hersteller besteht das Problem, dass zwar die festangestellten Mitarbeiter einen sehr guten Lohn bekommen (weswegen die Arbeitsplätze ins osteuropäische Ausland verlegt werden, bzw. VW z.B. zahlt in den neuen Bundesländern, trotz höherer Produktivität, niedrigere Löhne), aber dort auch viele Leiharbeiter knapp über dem Mindestlohn und ohne Kündigungsfrist arbeiten.

Und natürlich kann Tesla gegen die scheissegeilen Löhne berliner Startups nicht konkurieren...XD

RE: Elon Musk: Master of the Universe

na das da

Zitat von inspectorgadget

na das da

Ach, das ist einfach zu banal. Gehört im Land der "individualisten" doch zum ganz normalen Geschäft. Diese Amis wollen eben so richig hart ausgebeutet werden. Das stählt Geist und Körper und formt den wahren Spirit des Tellerwäschers zum künftigen Millionär. Sind halt nicht solche Sozialsystemheulsusen wie wir hier. Deshalb fahren die ja auch privat alle LKW.

Um dem größten Großentrepreneur aller Zeiten, diesem von seinen getreuen Jüngern zum wahren Freund der Fließbandarbeiter und von sich selbst zum Socialist™ erklärten Universalvisionär ernsthaft einen Kratzer in die Fassade zu machen, müsst ihr linksversifften Amateurideologen schon schwereres Geschütz auffahren, als einen tweet von irgendeinem random "clickbait"-Generator!

Die antikapitalisitischen Innovationsfeindlichen Profi-Propagandisten von der World Socialist Website machen das z.B. so:

Zitat von World Socialist Web Site - 23.05.21

[...] Musk, who has 52.5 million Twitter followers, has been repeatedly slapped on the wrist by financial regulators, including the US Securities and Exchange Commission, for his social media posts, which regularly and illegally make misleading claims and promises about the company’s finances and current and future performance. However, as of this writing Musk is currently the world’s third richest man, with a net worth of roughly $147 billion dollars, which, in the United States, renders him effectively above the law.

This lawlessness was on full display in May 2020, when Musk, denouncing basic COVID-19 containment protocols such as the shutdown of non-essential businesses as “fascist,” defied public health orders and reopened Tesla’s Fremont factory. As early as April 2020, Musk was promoting the mass-murder policy of “herd immunity” and touting discredited conspiracy theories that the mortality rate from the virus was very low. Echoing the rhetoric of Donald Trump, shortly before announcing his homicidal reopening plan, Musk tweeted “FREE AMERICA NOW.”

Musk’s reopening was greeted with full-throated support from the fascistic president Trump himself, who tweeted before Tesla reopened that “California should let Tesla & @elonmusk open the plant, NOW.” Not to be outdone in demonstrating its allegiance to the billionaire, California’s Democratic Party establishment bent over backwards to allow Musk to reopen, with Governor Gavin Newsom expressing his “great reverence” for Musk.

This campaign to play down the virus and reopen the factory regardless of the very real dangers faced by his workers is closely tied to Musk’s insatiable pursuit of money. On May 6, 2020, only five days before reopening the Fremont plant, Musk met a milestone set by the company’s backers, receiving 1.69 million Tesla stock options in exchange for keeping the company’s average market value at $100.4 billion, just barely above the targeted $100 billion for the previous six months. At that time, the options were valued at roughly $730 million.

In other words, if Musk had kept the factory closed in accordance with basic public health practice, Tesla’s market value would likely have dipped below that $100 billion mark, costing him nearly three-quarters of a billion dollars at the time, presumably about seven times that now, as the company’s valuation has risen nearly seven-fold.

The Alameda County Department of Public Health admitted in May 2021 that the reopening resulted in hundreds of documented infections at Tesla’s Fremont facilities in 2020 alone, but provided no information about the severity of the cases or the number of those who died.[...]

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Ist natürlich alles komplett übertrieben und zusammengelogen. Weiß doch jeder echte Realist™, dass es dem großen Elon überhaupt nicht ums Geld geht. Er hat schliesslich schon mehr als genug davon.

Zitat von inspectorgadget

RE: Elon Musk: Master of the Universe

na das da

Tut mir leid, aber bei #693 sehe ich nur ein komplett leeres Kommentarfeld mit drei Herzchen. Geblockt habe ich Dich nicht, sonst würde ich gar keinen Kommentar von Dir sehen.

Zitat von Utan

Ist natürlich alles komplett übertrieben und zusammengelogen. Weiß doch jeder echte Realist™, dass es dem großen Elon überhaupt nicht ums Geld geht. Er hat schliesslich schon mehr als genug davon.

Nein ist nichts übertrieben und gelogen.

Aber angesichts der Tatsache, dass es in deutschen Firmen über 12 Monate nach Ausbruch der Pandemie immer noch nicht Pflicht ist Maske zu tragen und Tests nur 2 mal pro Woche freiwillig sind und dass die Regierung es in Deutschland nicht mal an einem einzigen Tag geschafft hat Unternehmen ausser der Reihe zu schliessen, gegen den Wunsch der Unternehmensführungen, sollten wir nicht versuchen uns moralisch über Musk zu erheben.

Zitat von inspectorgadget

https://twitter.com/MorePerfectUS/status/1405212366011199488

Nachtrag: Das scheint ein Anzeigefehler bei mir zu sein, wenn ich die Zitatfunktion benutze wird der Twitterlink angezeigt.

OK., ich habe mir das Video noch nicht angesehen, aber mal ganz kurz vorab: In Deutschland haben wir gesetzlich 6 Monate Probezeit. In dieser Zeit kann mit 2 Wochen Frist gekündigt werden, ohne Angabe von Gründen. Egal wie ich das Video persönlich moralisch bewerten werde, ich befürchte, dass die Kündigung rechtlich OK. war.

Zitat von Silverbeard

Nachtrag: Das scheint ein Anzeigefehler bei mir zu sein, wenn ich die Zitatfunkton benutze wird der Twitterlink angezeigt.

verwendest du vermutlich firefox und nen ad- und/oder scriptblocker?

zumindest hab ich im firefox exakt das selbe mit twitterlinks die per <media> eingebunden werden.

In Brave gehts, mit exakt den selben Blockern und sonstigen Einstellungen.

Zitat von Silverbeard

In Deutschland haben wir gesetzlich 6 Monate Probezeit.

Das ist so nicht korrekt.

Der gesetzliche Kündigungsschutz greift nach 6 Monaten.

Das hat aber mit der Probezeit nichts zu tun, die ist ne rein vertragsrechtliche Sache.

Sind sogar vollkommen andere Gesetze...

https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1.html

Zitat

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses gegenüber einem Arbeitnehmer, dessen Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder Unternehmen ohne Unterbrechung länger als sechs Monate bestanden hat, ist rechtsunwirksam, wenn sie sozial ungerechtfertigt ist.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__622.html

Zitat

(3) Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.

Zitat von nachdenklich

verwendest du vermutlich firefox und nen ad- und/oder scriptblocker?

zumindest hab ich im firefox exakt das selbe mit twitterlinks die per <media> eingebunden werden.

In Brave gehts, mit exakt den selben Blockern und sonstigen Einstellungen.

Ja ich habe firefox. Auch die Adblocker ausschalten hilft nicht.

Zum Thema Probezeit: OK., da war mir der Zusammenhang nicht klar. Aber wenn der gesetzliche Kündigungsschutz erst nach 6 Monaten greift, ist das ja eigentlich noch härter. D.h. ja, dass man sogar ohne Probezeit und ohne spezielle Vereinbarung im Vertrag in den ersten 6 Monaten ohne Begründung gefeuert werden kann.

Zitat von Silverbeard

Aber angesichts der Tatsache, dass es in deutschen Firmen über 12 Monate nach Ausbruch der Pandemie immer noch nicht Pflicht ist Maske zu tragen und Tests nur 2 mal pro Woche freiwillig sind und dass die Regierung es in Deutschland nicht mal an einem einzigen Tag geschafft hat Unternehmen ausser der Reihe zu schliessen, gegen den Wunsch der Unternehmensführungen, sollten wir nicht versuchen uns moralisch über Musk zu erheben.

Ja ja . Immer nur auf dem armen Elon herumhacken. Keiner redet hier im Forum über das Versagen der Bundesregierung in der Pandemie. Kein Schwein und kein Affe haben sich hier jemals darüber beschwehrt, dass man in UnserLand lieber die schleichende Durschseuchung durch die Hintertür riskiert hat, als dem deutschen Arbeitgeber bei der persönlichen vor-Ort-Kontrolle seines Kapitalverwertungspersonals in die Parade zu fahren. Aber sich dann über die kreative Corona-Strategie des Großentrepreneurs echauffieren. Typisch Neidgesellschaft!

Zitat von Silverbeard

Ja ich habe firefox. Auch die Adblocker ausschalten hilft nicht.

Spricht ja dann alles dafür, dass es ne Einstellung von Firefox direkt ist.

Kurze Suche in den Privacyeinstellung hat mich auf das hier gestoßen, was das Problem, sofern es denn eins ist, löst:

https://support.mozilla.org/en…do-if-a-site-seems-broken

Zitat von Silverbeard

D.h. ja, dass man sogar ohne Probezeit und ohne spezielle Vereinbarung im Vertrag in den ersten 6 Monaten ohne Begründung gefeuert werden kann.

Das ist korrekt und es ist eine Sache, die den wenigsten bewusst ist. Auf der anderen Seite muss man halt dann auf die Vertragsfreiheit verweisen. Man kann da alle erdenklichen Vereinbarungen treffen und vertraglich festhalten. Das Gesetz setzt hier lediglich das Mindestmaß.

Noch als kleiner Zusatz. Es gibt auch Konstellationen, wie nen AN trotz vertraglich vereinbarter und noch laufender Probezeit nicht ohne weiteres gekündigt werden kann. Klassischstes Beispiel dürfte da wohl der Mutterschutz sein. Weitere fast schon klassische Möglichkeit ist nen Vertragswechsel.

Zitat von Silverbeard

Ja ich habe firefox. Auch die Adblocker ausschalten hilft nicht.

Zum Thema Probezeit: OK., da war mir der Zusammenhang nicht klar. Aber wenn der gesetzliche Kündigungsschutz erst nach 6 Monaten greift, ist das ja eigentlich noch härter. D.h. ja, dass man sogar ohne Probezeit und ohne spezielle Vereinbarung im Vertrag in den ersten 6 Monaten ohne Begründung gefeuert werden kann.

es geht ja auch nicht nur um die einzelkündigung, sondern auch um die anscheinend im schnitt deutlich schlechtere behandlung von arbeitern in tesla-standorten im vergleich zur konkurrenz. klick mal den link an, sind mehrere tweets

Zitat von Utan

Ja ja . Immer nur auf dem armen Elon herumhacken. Keiner redet hier im Forum über das Versagen der Bundesregierung in der Pandemie. Kein Schwein und kein Affe haben sich hier jemals darüber beschwehrt, dass man in UnserLand lieber die schleichende Durschseuchung durch die Hintertür riskiert hat, als dem deutschen Arbeitgeber bei der persönlichen vor-Ort-Kontrolle seines Kapitalverwertungspersonals in die Parade zu fahren. Aber sich dann über die kreative Corona-Strategie des Großentrepreneurs echauffieren. Typisch Neidgesellschaft!

ja, Du hast schon recht.

Wenn jetzt deutsche Aktionäre durch Corona so richtig hart im Plus wären würde ich Deine Meinung anzweifeln, aber so wie die Realität ist hast Du natürlich Recht...

Zitat von inspectorgadget

es geht ja auch nicht nur um die einzelkündigung, sondern auch um die anscheinend im schnitt deutlich schlechtere behandlung von arbeitern in tesla-standorten im vergleich zur konkurrenz. klick mal den link an, sind mehrere tweets

Wir werden erleben, ob sich Tesla das in Deutschland erlaubt. Die wollen schliesslich die besten Facharbeiter. Hier sind nicht alle auf einem Level wie in den USA, nämlich Ungelernte...

Zitat von inspectorgadget

es geht ja auch nicht nur um die einzelkündigung, sondern auch um die anscheinend im schnitt deutlich schlechtere behandlung von arbeitern in tesla-standorten im vergleich zur konkurrenz. klick mal den link an, sind mehrere tweets

kann man glauben, muss man nicht.

und ich finds auch nicht ok auf die gesundheit und löhne von ungelernten zu scheißen

Zitat von inspectorgadget

und ich finds auch nicht ok auf die gesundheit und löhne von ungelernten zu scheißen

Ich weiss es nicht, ich lebe nicht in den USA.

Ich habe nur gelesen, das Tesla durchschnittlich bezahlt und 12 Stunden Schichten in den USA normal sind.

Mit den Unfällen ist das so eine Sache. Ich bin gelernter Handwerker. Es ist auch in Deutschland in jeder Firma möglich, sich so blöd anzustellen , dass man sich verletzt.

Man kann Arbeitsplätze nicht so sicher machen, dass gar nichts passieren kann. Und Ungelernte haben nun mal kein Gefühl bzw. keine Erfahrung für eventuelle Gefahren am neuen Arbeitsplatz.

edit: Damit will ich aber auf keinen Fall ausschliessen, das z.B. durch Druck auf die Arbeitnehmer mehr Unfälle passieren als sein müssten.

Diese bescheuerte Auslieferungsrally am Ende des Quartals ist absolut unnötig.

Zitat von Silverbeard

Na wenn ein absoluter Musk-Fanboy, der auf twitter eigentlich nur Tesla- und SpaceX-Propaganda teilt, dazu einen Text ohne Quellenangabe drunterkommentiert, dann ist damit natürlich der absolute Beweis dafür erbracht, dass polizeimäßiges Verhör und Entlassung von Mr Ortiz vollkommen gerechtfertigt waren, und dass die ganzen Arbeitsgerichte, die ihm bisher schon bei seinen Klagen gegen die Kündigung durch Tesla recht gaben, keine Ahnung haben, bzw. zu blöd sind, twitter zu lesen.

Aber zum Glück ist Silverbeard ja nicht so ein willenloser Elonist und Muskverherrlicher sondern ein ganz pragmatischer Realist™. Und deshalb glaubt er auch zu wissen, dass 12-Stunden Schichten im Land der Individualisten und ihrer unbegrenzten Arbeitskraftverwertungsmöglichkeiten vollkommen üblich und normal sind. Auch das muss man natürlich nicht weiter belegen. Es reicht ja, zu erwähnen, dass man es irgendwo gelesen habe.

Ich habe hingegen gerade eben nochmal gelesen, dass es im Arbeiterparadies USA auf Bundesebene tatsächlich keine gesetzliche Beschränkung der täglichen Arbeitszeit gibt. Gesetzlich festgelegt sind da allerdings die Überstundenzuschläge. Bei allem was über 5x8 Stunden pro Woche hinaus geht, muss man als kreativer Innovationsunternehmer selbst dem ungelerntesten Hilfsarbeiter seinen Mindestlohn von 7,25 $ die Stunde ordentlich aufstocken.

Diese realitätsverweigernden Sozialisten vom US-Arbeitsministerium finden jedenfalls, dass laut Gesetzgeber eine 40-Stunden Woche die Regel zu sein habe und dass alles was darüber hinaus geht mit 50% Überstundenzuschlag abzugelten sei.

Zitat von U.S. Department of Labour

This fact sheet provides general information concerning what constitutes compensable time under the FLSA. The Act requires that employees must receive at least the minimum wage and may not be employed for more than 40 hours in a week without receiving at least one and one-half times their regular rates of pay for the overtime hours. The amount employees should receive cannot be determined without knowing the number of hours worked.

Allerdings sind die Vereinigten Staaten ja eine Vereinigung von Staaten und das bringt den für so manchen Großentrepreneur mitunter lästigen Umstand mit sich, dass die sich tatsächlich erdreisten dürfen, den bundesweiten Mindestlohn aufzustocken (in Kalifornien, wo Ortiz für die Musksche Geldvermehrungsorganisation zu arbeiten pflegte, liegt der Mindestlohn zum Beispiel mit 13,- $/Stunde schon deutlich höher), die Arbeitszeitregelungen anders zu gestalten, und den Einfluss von Gewerkschaften zu erweitern, oder (leider) auch zu begrenzen, welche der unbegrenzten Überstundenschieberei etwas entgegensetzen könnten.

Das hat u.A. zur Folge, dass nicht nur Tesla, sondern natürlich auch werteorientierte deutsche Wertschöpfungsgesellschaften wie Mercedes Benz oder die Volkswagen AG ihre Produktionsstandorte im Land der ungelernten Tellerwäscher (und sinkenden Dollarwechselkurse) besonders gerne in Staaten errichten, in denen die örtliche politische Wirtschaftsvertretung in den Staatskongressen bereits durch engagierte IdeologieRealität™svermittlung diverser Lobbygruppen und ParteispenderInnen von der Alternativlosigkeit möglichst geringer Lohnstückkosten zur maximalen Erhöhung der Profitraten Standortwettbewerbsvorteile überzeugt wurde.

In Nevada, wo Großentrepreneur Musk die erste seiner legendären Gigafactories betreibt, liegt zum Beispiel der Mindestlohn mit 9,- $ /Stunde stolze vier Dollar niedriger als im benachbarten Kaliforinen und es gehört außerdem zu den Staaten, die Right-to-Work Laws anerkennen, welche die gewerkschaftliche Organisation von ArbeiterInnen massiv behindern.

Zitat von Utan

Na wenn ein absoluter Musk-Fanboy, der auf twitter eigentlich nur Tesla- und SpaceX-Propaganda teilt, dazu einen Text ohne Quellenangabe drunterkommentiert, dann ist damit natürlich der absolute Beweis dafür erbracht, dass polizeimäßiges Verhör und Entlassung von Mr Ortiz vollkommen gerechtfertigt waren, und dass die ganzen Arbeitsgerichte, die ihm bisher schon bei seinen Klagen gegen die Kündigung durch Tesla recht gaben, keine Ahnung haben, bzw. zu blöd sind, twitter zu lesen.

Aber zum Glück ist Silverbeard ja nicht so ein willenloser Elonist und Muskverherrlicher sondern ein ganz pragmatischer Realist™. Und deshalb glaubt er auch zu wissen, dass 12-Stunden Schichten im Land der Individualisten und ihrer unbegrenzten Arbeitskraftverwertungsmöglichkeiten vollkommen üblich und normal sind. Auch das muss man natürlich nicht weiter belegen. Es reicht ja, zu erwähnen, dass man es irgendwo gelesen habe.

Ich habe hingegen gerade eben nochmal gelesen, dass es im Arbeiterparadies USA auf Bundesebene tatsächlich keine gesetzliche Beschränkung der täglichen Arbeitszeit gibt. Gesetzlich festgelegt sind da allerdings die Überstundenzuschläge. Bei allem was über 5x8 Stunden pro Woche hinaus geht, muss man als kreativer Innovationsunternehmer selbst dem ungelerntesten Hilfsarbeiter seinen Mindestlohn von 7,25 $ die Stunde ordentlich aufstocken.

Diese realitätsverweigernden Sozialisten vom US-Arbeitsministerium finden jedenfalls, dass laut Gesetzgeber eine 40-Stunden Woche die Regel zu sein habe und dass alles was darüber hinaus geht mit 50% Überstundenzuschlag abzugelten sei.

Allerdings sind die Vereinigten Staaten ja eine Vereinigung von Staaten und das bringt den für so manchen Großentrepreneur mitunter lästigen Umstand mit sich, dass die sich tatsächlich erdreisten dürfen, den bundesweiten Mindestlohn aufzustocken (in Kalifornien, wo Ortiz für die Musksche Geldvermehrungsorganisation zu arbeiten pflegte, liegt der Mindestlohn zum Beispiel mit 13,- $/Stunde schon deutlich höher), die Arbeitszeitregelungen anders zu gestalten, und den Einfluss von Gewerkschaften zu erweitern, oder (leider) auch zu begrenzen, welche der unbegrenzten Überstundenschieberei etwas entgegensetzen könnten.

Das hat u.A. zur Folge, dass nicht nur Tesla, sondern natürlich auch werteorientierte deutsche Wertschöpfungsgesellschaften wie Mercedes Benz oder die Volkswagen AG ihre Produktionsstandorte im Land der ungelernten Tellerwäscher (und sinkenden Dollarwechselkurse) besonders gerne in Staaten errichten, in denen die örtliche politische Wirtschaftsvertretung in den Staatskongressen bereits durch engagierte IdeologieRealität™svermittlung diverser Lobbygruppen und ParteispenderInnen von der Alternativlosigkeit möglichst geringer Lohnstückkosten zur maximalen Erhöhung der Profitraten Standortwettbewerbsvorteile überzeugt wurde.

In Nevada, wo Großentrepreneur Musk die erste seiner legendären Gigafactories betreibt, liegt zum Beispiel der Mindestlohn mit 9,- $ /Stunde stolze vier Dollar niedriger als im benachbarten Kaliforinen und es gehört außerdem zu den Staaten, die Right-to-Work Laws anerkennen, welche die gewerkschaftliche Organisation von ArbeiterInnen massiv behindern.

Alles anzeigen

inspectorgadget meinte ich solle mir die Antworten unter dem Tweet ansehen. Das ist eine davon.

edit: Grundsätzlich gehe ich davon aus, das Tesla die Arbeitsgesetze einhält. Selbst in den USA dürfte es nicht möglich sein, bzw. unbemerkt bleiben, die 14 Jahre lang ungestraft zu brechen.

Ja ich habe jetzt keine Promotion über die Bezahlung und sonstigen Arbeitsbedingungen in den amerikanischen Werken Teslas angefertigt.

Ich habe mal eine Tabelle mit Stundenlöhne für Angelernte gesehen, da lag Tesla im Mittelfeld bei den Autoherstellern.

Ansonsten kannst Du es gerne moralisch verwerflich finden, wenn in Texas die Mindestlöhne niedriger sind als in Florida und Tesla deswegen dort baut. Aber das ist nun mal genauso wenig verboten, wie die niedrigeren Löhne in den Ostdeutschen VW Werken oder der Umzug von Werken aus Deutschland in osteuropäische Länder. Es ist der übliche Versuch kosten zu sparen. Und dabei ist es egal, ob der CEO ein milliardenschweres Aktienpaket der Firma besitzt oder 'nur' einige Millionen pro Jahr verdient.

Ich finde es z.B. moralisch verwerflich, das Gemeinden in Deutschland zu wenig Geld bekommen und deshalb immer mehr in die Miesen rutschen. Und dann die einzige Möglichkeit, dass zu ändern, darin besteht, sich gegenseitig Firmen über finanzielle Zugeständnisse abzuwerben.

repräsentativ ausgewählt

Zitat von inspectorgadget

repräsentativ ausgewählt

Es war zumindest eine Antwort mit Inhalt, im Gegensatz zu den Memes.

Und die Antworten der Gewerkschaft waren ja auch nur unbewiesene Behauptungen ohne links etc.