Niemand weiß, ob die Menschheit jemals eine ähnliche technologische Entwicklung und - zumindest für die Profiteure der herrschenden Verhältnisse - einen so hohen Lebensstandard erreicht hätte, wenn der Kapitalismus keine Industrielle Revolution ermöglicht hätte. Aber es gibt sehr starke Anzeichen dafür, die in unzähligen Analysen - nicht nur von verbohrten "Marxisten" - ergründet wurden, dass
Selbst wenn man (wie z.B. K. Marx) davon ausginge, dass es den Kapitalismus als Entwicklungsstufe brauchte, um auf den heutigen Stand der Technik und der damit unbestreitbar verbundenen Möglichkeiten zu kommen, so muss man daraus absolut nicht den Schluss ziehen, dass sich jene Möglichkeiten nicht auch in einer anderen sozioökonomischen Organisationsform nutzen, und wesentlich freier, kreativer und sozial wie ökologisch nachhaltiger weiterentwickeln liessen, die mehr Wert auf Lebensqualität legt, als auf quantitatives Wachstum von geldwerten Erträgen.
Darauf kann ich mich einlassen. Nochmal; mein Punkt war nicht, dass der Kapitalismus alternativlos ist. Mein Punkt war der, dass Du seine Stärke darin effiziente Lösungen zu finden mit Blick auf die Aufgabe, die nun vor uns liegt (Energie- und Mobilitätswende) evtl. unterschätzt.
Aber das hier:
...Es sei denn, man hat sich von neoliberalen Ideologen - oder von twitternden narzisstischen Großentrepreneuren - das Hirn vernebeln lassen. Dann ist natürlich jede Position, die sich dem neoliberalen Konsens radikal verweigert ein Ausdruck von linkem Dogmatismus.
...ist wirklich unnötig. Dieses Rumgekacke jedes Mal braucht kein Mensch. Wirklich jedes Mal wenn jemand eine Diskussion mit Dir führen will, kommst Du einem so. Warum tust Du das? Kann man nicht eine Diskussion führen in der man sich trotz Meinungsverschiedenheiten gegenseitig wertschätzt?
Und jetzt folge ich natürlich Hohli s Bitte und belasse es hierbei.
Frohe Ostern