Der SARS-CoV-2-Thread

  • Braucht man die vierte Impfung überhaupt noch als unter 50-jähriger und bereits drei mal geimpft?

    Ein bisschen Schutz muss doch von den vorherigen Impfungen noch da sein, auch wenn nich mehr soviel wie am Anfang.

    Zudem wurde doch immer gesagt, dass das Virus schwächer wird, je öfter es in andere Varianten zerfällt/mutiert.

    Ich habe keine Ahnung. Soll angeblich an die neue Omikron Variante angepasst sein. Jedenfalls hatte ich bei der dritten Impfung keinerlei Nebenwirkungen mehr, also spricht an sich nix dagegen.


    Gratismentalität, ist das nicht eher was kapitalistisches? Geiz ist Geil.

  • Jedenfalls hatte ich bei der dritten Impfung keinerlei Nebenwirkungen mehr, also spricht an sich nix dagegen.

    Bin jetzt nicht generell gegen die vierte Impfung, aber sich einfach alles reinstopfen, weil NOCH nichts Negatives passiert ist, ist glaube ich auch keine gute Herangehensweise.

    Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als von echten Experten und keinen Schwurbel-Docs gesagt wurde, dass zu viele Impfungen das Immunsystem zerschießen könnten.


    Wäre mal interessant dazu etwas zu hören, bevor man sich die vierte Impfung abholt.


  • Werden die Querdenker jetzt pro-amerikanisch? (Frage für diverse Freunde hier im Forum)

  • Freiwillige vor, wer lässt sich impfen?

    Höchstens wenn eine Todeswelle durch Europa schwappt. Das ist nun aber recht unwahrscheinlich so wie es aussieht. Ich plädiere eher dafür das Thema nun mal abzuhaken. Unser Gesundheitsminister könnte seine Energie zB auf resistente Krankenhauskeime fokussieren. Die sind im Moment eher das Problem. An Diabetes (Typ 2 ist heilbar) sterben auch ziemlich viele Menschen vollkommen unnötig.

  • Ricardo Lange sagt Corona spiele im Moment bei der Belastung der Intensievstationen keine große Rolle. Ob sein Krankenhaus da jetzt repräsentativ ist, keine Ahnung.

    Zitat

    Also hat Corona immer noch großen Einfluss auf die Belastung des Personals?

    Nur indirekt. Ich kenne ja als Leiharbeiter die Situationen in mehreren Kliniken und ich kann sagen, dass Corona momentan auf der Intensivstation keine große Rolle spielt. Die ein, zwei Patienten, die man hat, kommen nicht wegen Covid zu uns, sondern weil sie einen Herzinfarkt oder Verkehrsunfall hatten. Der positive Test ist meist ein Zufallsbefund.

    https://www.schwaebische.de/ue…eren--_arid,11561200.html


    Gibts mittlerweile eigentlich eine Vernünftige Statistik, mit oder wegen Corona?

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Ricardo Lange sagt Corona spiele im Moment bei der Belastung der Intensievstationen keine große Rolle. Ob sein Krankenhaus da jetzt repräsentativ ist, keine Ahnung.

    https://www.schwaebische.de/ue…eren--_arid,11561200.html


    Gibts mittlerweile eigentlich eine Vernünftige Statistik, mit oder wegen Corona?

    Jeder Patient, der auf Grund von Corona oder "nur" wegen einer anderen Krankheit eingeliefert wird und gleichzeitig Corona hat, muss auf Station isoliert werden, weil er sonst andere Patienten gefährdet. Für die Kliniken ist es also gleich viel Arbeit, ob "mit" oder "wegen".

  • Was heißt "Einfluss auf die Belastung des Personals"?


    Auf der Etage auf der ich lag waren knapp 40 Fachkräfte/Personal wegen Corona nicht einsetzbar, die waren Zuhause - das hatte schon einen sehr großen Einfluss, auch wenn die meisten Betten mit normalen Krankheiten/Unfällen belegt waren.

  • Jeder Patient, der auf Grund von Corona oder "nur" wegen einer anderen Krankheit eingeliefert wird und gleichzeitig Corona hat, muss auf Station isoliert werden, weil er sonst andere Patienten gefährdet. Für die Kliniken ist es also gleich viel Arbeit, ob "mit" oder "wegen".

    Da könnten die Pfleger*innen eingesetzt werden, die selbst nen positiven Test aber keine Symptome haben. Die Gruppen sollten statistisch ja die gleiche Größe haben.

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Man kann darüber spekulieren wieviel eine nochmal höhere Impfquote das Problem abgemildert hätte, aber realistischerweise mit ein paar Übergangsjahren erhöhten Krankheitsaufkommens muss man schon rechnen bis sich dann die Normalbelastung einstellt. Das System selbst ist eben strapaziert, das hätte man durch die Vermeidung größerer Ausbrüche natürlich etwas reduzieren können.

  • https://www.derstandard.de/sto…talsfaelle-wegen-covid-im


    In Österreich sind nur 20% der Fälle auf Normalstation wegen Corona dort, die restlichen 80% sind ohne Symptomatik, aber mit positivem Test.

    Bei den Intensivpatienten haben sogar 88% Corona nur als Nebendiagnose. (Meine Vermutung, auf Intensiv sind eher Ältere und in der Altersgruppe ist die Inzidenz niedriger, weil nicht so viele Kontakte.)

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Also ich muss sagen, den Aspekt mit der Überbestellung finde ich immer noch unproblematisch. Genauso wie jetzt den Austausch. Wir hatten ja das Problem mit zu wenig Notvorräten in diese Krise gegangen zu sein wie viele andere Länder auch. Einige Länder hatten dagegen das Problem, dass sie zwar Notvorräte hatten, aber die Materialien schon zu alt waren, weil man sie eben nicht rechtzeitig ausgetauscht hatte.


    Idealerweise würde man natürlich die Sachen aus dem Notvorrat einer Verwendung zuführen bevor sie weggeschmissen werden, aber das heißt ja letztlich auch, Abnehmer zu finden für Produkte, die nahe an ihrem Verfallssicherheitsgrenzen sind, was sich durchaus schwierig gestalten kann.

  • Ich hatte da mal was gelesen, dass früher auch mal Notfallvorräte für Masken existierten. Nachdem die aber gerade durch so Austausch und auch für die Lagerung Kosten verursachten, welche Jahr für Jahr in welchen da kein Bedarf für war in Frage gestellt wurden, hat man sich irgendwann dafür entschieden die Bestände abzubauen. Ka mehr ob das einfach durch nicht mehr Austauschen und das alte Zeug vergammeln lassen oder aktiv Lager abbauen gemacht wurde.

    Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir da nun noch paar Jahre, vllt sogar Jahrzehnte Lagerbestände haben und auch gewillt sind die regelmäßig mit entsprechenden Kosten auszutauschen, das sich dann aber schnell wieder ändert, wenn die ne Zeit lang nicht gebraucht wurden und der Schrecken nicht mehr so in den Knochen sitzt.

  • Idealerweise würde man natürlich die Sachen aus dem Notvorrat einer Verwendung zuführen bevor sie weggeschmissen werden, aber das heißt ja letztlich auch, Abnehmer zu finden für Produkte, die nahe an ihrem Verfallssicherheitsgrenzen sind, was sich durchaus schwierig gestalten kann.

    Was ja nur wieder ein Resultat der kapitalistischen Verwertungslogik ist, ich finde das muss man an der Stelle mal erwähnen, ist ja ähnlich wie beim Containern bei Supermärkten...man könnte das auch kurz vorm Ablaufdatum verschenken, aber man will es nicht, damit würde man die Preise für Produkte im jeweiligen Marktbereich höchstwahrscheinlich deutlich absenken wenn es da irgendwo eine kostenlose Alternativen gibt.


    Aber für solche auch nur ansatzweise sozialen Ideen bzw Experimente findet man in Deutschland keine Mehrheit, dann lieber Niedriglohnsklaverei und Ausbeutung, da fühlt der deutsche Bürger sich wohl.

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