https://www.rki.de/DE/Content/…df?__blob=publicationFile
ZitatDie Ergebnisse der syndromischen Surveillance akuter Atemwegserkrankungen zeigen im Vergleich mit den Vorjahren aktuell eine deutlich höhere Aktivität. In der Bevölkerung liegt die Rate akuter Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in KW 25/2022 wie schon in der Vorwoche über den Werten der vorpandemischen Jahre, was auf ein im Vergleich zu den Vorjahren stärkeres allgemeines Infektionsgeschehen bei akuten Atemwegsinfektionen um diese Jahreszeit hindeutet. Die ARE-Rate entspricht einer Gesamtzahl von ca. 4,5 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung in Deutschland. Im ambulanten Bereich wurden in der 25. KW bundesweit deutlich mehr Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Dabei sind die Werte in allen Altersgruppen gestiegen. Die ARE-Aktivität ist gemäß den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance in KW 24/2022 auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen (hauptsächlich SARS-CoV-2, aber auch Rhino-, Parainfluenza- und Influenzaviren).
Trotz Sommer, sollten immer noch Nachholeffekte sein. Allerdings gehen die Leute vielleicht auch häufiger als vorher zum Arzt gehen, weil es CoViD-19 sein könnte. Dann wird mehr registriert. Ähnlich denke ich hier:
ZitatDie Zahl der neu hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit schweren akuten respiratorischen Infektionen (SARI), die stationär und intensivmedizinisch behandelt werden geht insgesamt seit KW 14 zurück und liegt weiterhin auf niedrigem Niveau. Der Anteil der COVID-19 Erkrankungen an den SARI-Fällen, die stationär oder intensivmedizinisch behandelt werden müssen ist in KW 25 dagegen weiter deutlich angestiegen auf 35 % bzw. 36 %. Die Altersgruppe der ab 80-Jährigen ist weiterhin am stärksten von schweren Krankheitsverläufen durch COVID-19 betroffen, die im Krankenhaus behandelt werden. So gab es in KW 25/2022 ca. 19 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. in dieser Altersgruppe. Die absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit COVID-19-Diagnose ist in KW 25/2022 im Vergleich zu den Vorwochen ebenfalls entsprechend deutlich gestiegen und lag am 29.06.2022 bei 934 Fällen.
Man wird immer noch vorsichtiger sein und nimmt vorallem ältere Menschen schneller in die Behandlung.
Scheint mir eine Nordsommerwelle zu sein, so wie die Südsommerwelle in Südafrika, durch die sich Omikron gezeigt hat, vor einem halben Jahr.