Ist aber Unsinn. Was zur Kontrolle der Epidemie in den letzten "14 Monaten" unternommen wurde, diente immer dem gleichen Ziel, das auch das Mandat für den Infektionsschutz ist, nämlich die Gesellschaft vor den Folgen einer unkontrollierten Krankheitsausbreitung zu schützen. Da gibt es keine Zielverschiebung. Die Impfung war immer der Endpunkt, wenn man nicht auf die Alternative einer kontrollierten Durchseuchung setzen wollte. Heißt wohl, sie hat nicht wirklich verstanden, wozu wir das alles gemacht haben.
Und da sie es als größte Entfernung vom vermeintlichen Ursprungsziels erwähnt, was soll diese gerade laufende Debatte um die Impfung von Kindern? Theoretisch gehören sie in die Überlegung eines ausreichenden Niveaus von Immunität in der Bevölkerung natürlich hinein, aber wir stellen es Erwachsenen frei sich impfen zu lassen, von daher stellt sich die Frage bei Kindern gar nicht. Die Indikation für ihre Impfung ist, dass sie keine Immunität gegen CoViD-19 haben. Gleichzeitig ist nach derzeitiger Kenntnislage wahrscheinlich, dass die meisten Kinder kein Problem haben werden, die Infektion körperlich zu bewältigen. Vermutlich sogar mit geringem Krankenstand, der, wenn er massenweise in dieser Gruppe auftritt, immer noch ein Problem sein könnte. Letztlich wiegt man bei einem gesunden Kind also die Möglichkeit von Spätfolgen der Impfung gegen das geringe Risiko einer CoViD-19-Erkrankung mit Komplikationen ab. Und das können die Eltern entscheiden. Ist doch völlig unkontrovers.