Der SARS-CoV-2-Thread

  • Hat nichts mit den Selbsttests zu tun, außerdem hat sie sich offenbar verpflichtet das sicher zu stellen, der Bund hat da keine Rolle. Okay, vermutlich will sie Geld und Ressourcen für Personal, das die Schnelltests durchführt, sparen indem sie Selbsttests einsetzt, aber genau genommen würde diese hier gegebene Zusage damit gar nicht erfüllt werden. Da hätte man schon "Schnelltest oder Selbsttest" schreiben müssen.


    Andererseits es gibt ja auch diese task force Testlogistik, die laut Spahn für Selbsttests zuständig ist.


    In der Pressekonferenz gestern meinte Spahn, die task force Testlogistik dient der Beschaffung der Selbsttests. Die haben nochmal deutlich länger gebraucht, um auf den Markt zu kommen. Für die Schnelltests fühlt er sich gar nicht zuständig, weil es dort keine Probleme mehr gibt, welche zu bekommen.


    Also dem Beschluss folgend stimmt das nicht:


    https://www.bundesregierung.de…3-mpk-data.pdf?download=1


    Zitat

    Bund und Länder bilden eine gemeinsame Taskforce Testlogistik, um die größtmögliche Verfügbarkeit und zügige Lieferung von Schnelltests einschließlich Selbsttests für die Bedarfe der öffentlichen Hand sicherzustellen. Diese wird gebildet unter der gemeinsamen Leitung des BMG und des BMVi mit Beteiligung von BMF, BMAS, BMWi und BKAmt, auf Seiten der Länder aus je einem Vertreter, der in führender Funktion die Testlogistik verantwortet sowie aus Produzenten, Handel und Logistikbranche.


    Ich habe nochmal in die Pressekonferenz reingehört und er sagt da klar, es geht um Selbsttests. Ist wohl einfach Spahns Auffassung, dass es bei den Schnelltests kein Beschaffungsproblem und damit für die task force nichts zu tun gibt. Gut Schwesig geht es ja auch nur um Selbsttests. Allerdings wird mir mit der Formulierung "um die größtmögliche Verfügbarkeit und zügige Lieferung [...] sicherzustellen" und der Nachfrage in der Bundespressekonferenz, warum der Bund nicht zentral bestellt, erst jetzt klar, dass diese task force nicht mal für die Beschaffung da ist. Die soll bloß dafür sorgen, dass die Kontakte bestehen und alles möglichst reibungslos abläuft.


    Insofern läuft die Beschwerde von Schwesig darauf hinaus, dass die Discounter die, vermutlich, besser vernetzten Einkäufer haben und denen hätte man das Geschäft erstmal verbieten müssen.

  • Laut Metadaten vom 30. Januar dieses Jahr. Da ist der Person in dem Video das erst aufgefallen? Dieser dichtende Randabschluss sieht tatsächlich ganz gut aus, aber ohne die Dampfdemonstration ist das jetzt aber auch noch nicht sehr überzeugend.


    Es war z. B. nicht möglich deutschlandweit in den Klassenzimmern Löcher in die Fenster zu schneiden, um improvisierte Lüftungsanlagen einzubauen. Dabei gibt's von einem Max-Planck-Institut eine Bauanleitung mit Material von wenigen hundert Euro.


    Mir fiel gerade noch ein, als wintertauglich, also kältetauglich, galt die Lösung ähnlich wie das ständige Lüften aber nicht, oder?

  • Der Dampfer hat aber beim Demonstrieren des Dampfzurückatmens aber auch sehr seltsam eingesaugt.

    Das war kein normales atmen.

    2 (dass der Dampf zurückgeht heißt ja auch nicht, dass die Virus belasteten Teilchen zurückkommen.

    Die sind doch schwerer.Oder nicht?

    3) Warum nochmal sollte man die Teile mit den Dichtungsring einen ganzen Monat tragen können?

    Ist das nicht bissl eklig?

    Wenn ich sehe,wie meine Masken in null Komma nix Schminkablagerungen haben -

    (Apropos Visualisierung) möchte ich nicht diese und andere Ablagerungen einen kompletten Monat vor dem Gesicht haben.

    Ich glaube Deutschland würde -würden flächebdeckend egal welche Masken 30 Tage durchgetragen, zum Land der Postpubertätsakne werden.

  • Jetzt wo ich die Auswertung habe:



    Die (über) 3 Millionen Dosen Impfstoff "in den Kühlschranken" haben vier Tage gehalten, wenn Astrazeneca und Pfizer/Biontech beide pünktlich und voll umfänglich liefern, sollten es Morgen über 4 Millionen sein.

  • Mir fiel gerade noch ein, als wintertauglich, also kältetauglich, galt die Lösung ähnlich wie das ständige Lüften aber nicht, oder?

    Das improvisierte System ist in mehreren Belangen deutlich besser als die Stoßlüftung, die eh nicht umgesetzt wird. Wenn das System an den paar kältesten Tagen des Jahres mal von bibberenden Schülern und Lehrkräften ausgeschaltet wird, so what?


    Ein nach den Regeln der Technik gebautes System für kontrollierte Lüftung inklusive Wärmerückgewinnung bzw. Vorerwärmung der eingesaugten Luft ist natürlich noch viel besser. Aber sowas kriegt man nicht innerhalb von Monaten umgesetzt, selbst wenn der Nachrüstung in den Schulgebäuden technisch möglich wäre.

  • Es ist ein Unterschied ob man atmet- oder wie der im Video zischend einsaugt.

    Er redete doch vom durch die Maske wieder zurüxkatmen seines E Zigarettendampfen.

    Dazu habe ich gesagt, dass Ezigarettendampf etwas anderes ist als Aerosole .


    Zu 3) ging es nicht um Schminke- sondern darum,dass die Schminke visualisiert,wie sich auch andere Dinge- Schweiß, Hautschuppen, Talg.. In der Maske absetzen.

    Und dass das saueklig ist.

    Man wechselt ja auch täglich mindestens 2x seine Klamotten.

    Dann möchte ich eine Klamotte,die ich im Gesicht habe bestimmt keinen Monat da lassen.

    Allein die Vorstellung ist derart eklig..

  • Hm, diese Überlegung zum Einfluss der Tests auf die Inzidenz in Österreich scheint mir falsch:


    https://www.zdf.de/nachrichten…ektionen-zunahme-100.html



    Zum einen die Zahl der Tests stieg auch schon davor. In der letzten Januarwoche waren die Antigen-Tests bei 50000 pro Tag, in der ersten Februarwoche bei 100000 pro Tag, und in der zweiten Feburarwoche, die mit dem 8. Februar anfängt lagen sie dann bei ca. 180000 pro Tag. Und das wurde dann nach diesen zwei knappen Verdopplungen fast nicht mehr gesteigert.


    Über diesen Zeitraum ist die Zahl der Neuinfektionen etwa gleich geblieben. Die Auswirkung hätte man eigentlich recht schnell sehen müssen. Stattdessen steigen die Neuinfektionen erst in der Woche danach (15.02.-21.02.) an, also eine Woche nach der umfangreicheren Öffnung und in der Folgewoche (22.02.-28.02.), also zwei Wochen später, steigen dann auch die Hospitalisierungen und Patienten auf der Intensivstation wieder. Ganz wie man es erwarten würde. Seit dem ist eine weitere Woche vergangen und jetzt entscheidet sich, ob es weiter hochgeht oder auf diesem Niveau bleibt, letzteres dann möglicherweise auch in Folge des Testeinsatzes.


    Und beim Positivanteil sieht man, dass der auch leicht täuschen kann. So wie ich das hier verstehe gehen positive Antigen-Testresultate nicht selbst in die Statistik ein, sondern nur wenn der RT-PCR-Test das Ergebnis bestätigt:


    https://www.sozialministerium.…ngen-und-Quarantaene.html



    (Gilt in der Version davor genauso.)


    Also ist der eigentlich Positivanteil der von den RT-PCR-Tests. Mit den oben genannten Zahlen:


    Zitat

    Die Zahl laborbestätigter Corona-Fälle pro Tag stieg von durchschnittlich 1.336 (Woche 5. bis 11. Februar) auf 2.197 (in der Woche 26. Februar bis 4. März).


    Sind das 1336 / 40000, 3.34%, und 2197 / 40000, 5.5%.


    Auf die oben genannten kleineren Anteile:


    Zitat

    Auffällig ist: Der Anteil positiver Tests ist in den vergangenen Wochen annähernd gleichgeblieben, er pendelt um den Wert eins. Am 8. Februar betrug er 0,97 Prozent, am 3. März 0,92 Prozent.


    Kommt man dagegen nur, wenn man auch die Antigentests einrechnet. Die haben sich natürlich fast verdoppelt, also einmal plus 100000 und einmal plus 180000, 1336 / 140000, 0.95%, und 2197 / 220000, 1%. Scheinbar bleibt der Positivanteil stabil.


    Die Antigentests werden sicherlich dazu führen, dass der RT-PCR Fälle, die mit höherer Wahrscheinlichkeit positiv sind zugeführt werden, weil man trotz Falschpositiven immer noch eine Menge filtert, aber man sieht an der anderen Metrik, der erneuten Zunahme von Patienten, dass es sich um eine wirkliche Zunahme im Infektionsgeschehen handelt.

  • Die Schwelle liegt jetzt an einer Schwelle an der man den Positionspapier den Namen "Max-Covid" geben müsste.

    Meine Sorge wäre eher, es ist gar keine Schwelle.


    Hm.


    Zitat

  • Das improvisierte System ist in mehreren Belangen deutlich besser als die Stoßlüftung, die eh nicht umgesetzt wird. Wenn das System an den paar kältesten Tagen des Jahres mal von bibberenden Schülern und Lehrkräften ausgeschaltet wird, so what?


    Also im Januar und Februar und vielleicht auch November und März. Die sind nicht sehr hart im nehmen. Aber es hilft den Rest der Zeit und möglicherweise könnte man zumindestes Leerraumlüftung und Heizung bei Nutzung abwechseln.


    Die Frage ist aber sowieso, ob der Beitrag der Schule nicht noch mehr auf dem erhöhten Sozialkontakt der Schüler und viellleicht auch der zusätzlichen Last im Öffentlichen Personennahverkehr basiert.

  • Weiteres Video zum ECHTEN Maskenskandal


    Ich denke der Test auf Aerosoldichtheit meint wahrscheinlich durch das Material hindurch, nicht am Material vorbei. Und Luft soll ja durch das Gewebe, sonst würden wir schnell umfallen, nur Partikel sollen im Gewebe bleiben.


    Die Qualitätssicherung ist da wahrscheinlich mit viel zertifizierten Prüfungen versehen, sicher viele ISO-Normen, das prüft man nicht mal eben am Schreibtisch mit Dampf.


    Das erste OP-Masken-Paket habe ich von Aldi von einer chinesischen Firma, hauptsächlich chinesisch beschriftet und mit chinesischen Zertifikaten, da jede Hinterhofklitsche damals Produktionsstraßen aufgebaut hat, und niemand was über den Test von Material und Eigenschaften weiß, da erklärt es sich wieso die Dinger schnell zerbröselten : )

  • Bei mir im gentrifizierten berliner Besserverdienerkiez [...]

    Das ist natürlich rein anekdotisch [...]

    Aber wenn selbst dieser gut gebildete, und mit dem Lockdown rein finanziell noch ganz gut klar kommende Teil der Gesellschaft schon bei der kleinsten Gelegenheit, mal alle fünfe gerade sein zu lassen seine individuelle, bzw. familiäre Freiheit höher bewertet, als den allgemeinen Infektionsschutz, dann würde ich mal schwer davon ausgehen, dass selbst die zaghaftetste Öffnung der Geschäfte nach dem ewigen Lockdown auch vom Rest der Bevölkerung so großzügig wie möglich ausgelegt und begeistert in Anspruch genommen wird.


    Insofern erscheint mir die Argumentation, es hülfe der Wirtschaft - insbesondere dem Einzelhandel und den Gastronomiebetrieben - nichts, den Lockdown jetzt zu lockern (atmende Öffnungsmatrix - was für ein Neusprech-Ungetüm!) dann doch etwas unrealistisch.

    [Wall of text auf die Notwendige eingedampft, Kernaussage gefettet]


    Hier gibts gerade Anekdoten aus Hamburg fürs click&meet.


    https://www.ndr.de/nachrichten…rgs-City,shopping214.html

    Zitat

    "Die Stadt ist verhalten besucht, und das war auch nicht anders zu erwarten", so Engler. Große Häuser wie Karstadt, Peek & Cloppenburg, das Alsterhaus oder Saturn hätten aber bereits geöffnet. "In der Europa Passage sind es sogar 60 Prozent der Geschäfte", sagte Engler. Für die meisten dürfte es sich jedoch kaum lohnen, da mit der Öffnung auch die Kosten für Personal, Security und Technik wieder anfielen.

    Ob sich da etwas tut wenn es eine "richtige" Öffnung gibt müssen wir abwarten. Und ob es dann über ein erstes "Hurrah" hinausgeht, aber schnell wieder abflaut auch. Man kann es für die Einzelhändler nur hoffen, aber so richtig zuversichtlich bin ich da nach wie vor nicht.

  • Jetzt wo ich die Auswertung habe:



    Die (über) 3 Millionen Dosen Impfstoff "in den Kühlschranken" haben vier Tage gehalten, wenn Astrazeneca und Pfizer/Biontech beide pünktlich und voll umfänglich liefern, sollten es Morgen über 4 Millionen sein.


    Schulterzucken


    Danke jedenfalls für die Ausarbeitung. Ich bin wahrscheinlich etwas zu sehr verbittert um in diesem thread noch irgendetwas vernünftiges zu schreiben. Irgendwann werden dann 5mio. Impfdosen in den Kühlschränken rumliegen und wir kriegen es nicht geschissen. Wir kriegen hier außer Lockdown so gut wie gar nichts mehr geschissen. (Meine 89jährige Oma hat selbstverständlich auch noch keinen Termin.)


    Tut mir Leid für den pampigen Ton zuletzt... Ich bin einfach nur noch enttäuscht. Da kannst Du aber nichts für...

  • naja in münchen + umgebung schien es nicht der Fall gewesen zu sein



    https://www.sueddeutsche.de/mu…l-ladenoeffnung-1.5228813


    Pierluigi Aramini, der das Möbelhaus in Aschheim leitet, teilt diese Freude. Dass man an diesem Montag wieder öffnen konnte, sei einfach großartig, sagt er und spricht damit wohl auch für die mehr als 200 Mitarbeiter, die aus der Kurzarbeit zurückkehren. Knapp 900 Kunden dürften nach den Auflagen in das Möbelhaus kommen, mittags verlieren sich etwa 90 zwischen Bettwäsche, Sofas und Küchenblöcken. Ein Frequenzzähler am Eingang zählt die Kunden. Viele bummeln durch die Gänge, andere kommen offenbar mit festem Vorsatz. Mutter und Tochter, beide ebenfalls aus München, suchen einen bestimmten Stuhl, zwei Mitarbeiterinnen am Schalter weisen ihnen den Weg.

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