Der SARS-CoV-2-Thread

  • Die Kliniken liefen ja vor Corona auf Hochtouren in der Auslastung und die Gewinnmargen waren so lala, wenn Regierungen dann freie Betten einfordern, dann rutschen sie ins Minus - dann muß der Staat da eben ran. Kaufen sie eben ein paar überteuerte US-Jets weniger : )

  • https://www.zeit.de/wirtschaft…sches-krankenhausinstitut


    Man sollte ja eigentlich meinen, in pandemischen Zeiten hätte man in Krankenhäusern Hochkonjunktur. Es ist echt so abgefuckt, das kannste dir nicht ausdenken.

    Es sind halt zu viele. ;)

    Damit aber ist die gesamte bisherige Strategie für die wirtschaftliche Gesundung des Geno-Verbundes hinfällig. Sie setzte auf eine Steigerung der Fallzahlen und entsprechend höhere Erlöse.

    Ich meine, wer kann sich wundern, wenn die gesetzten Anreize darin liegen, möglichst viele Fälle und die dafür gezahlten Pauschalen effizient und kostenarm durch den Apparat zu schleusen.

    Wo kämen wir dahin, wenn die Bereitstellung bezahlt würde nicht die Erbringung. Das wären ja sozialistische Zustände wie vor der Privatisierungswelle und der damit verbundenen kapitalgerechten Gesundheitsreform.

  • Es sind halt zu viele. ;)

    Ich meine, wer kann sich wundern, wenn die gesetzten Anreize darin liegen, möglichst viele Fälle und die dafür gezahlten Pauschalen effizient und kostenarm durch den Apparat zu schleusen.

    Wo kämen wir dahin, wenn die Bereitstellung bezahlt würde nicht die Erbringung. Das wären ja sozialistische Zustände wie vor der Privatisierungswelle und der damit verbundenen kapitalgerechten Gesundheitsreform.

    Ich wäre ja für ne Abwrackprämie für deutsche Hüften. Alles vor und einschließlich Jahrgang 1984 muss gewechselt werden.

  • Ich wäre ja für ne Abwrackprämie für deutsche Hüften. Alles vor und einschließlich Jahrgang 1984 muss gewechselt werden.

    Das nenn ich mal innovatives Transferdenken. Es kann jedoch nur ein Anfang sein.


    Es gibt aber auch skurrile Beispiele. Manche Kommunen fegen den Scherbenhaufen auf, wollen Steuergelder einsetzen, auch wenn das nach der Strukturreform nicht wirklich die Symptome bekämpft, geschweige denn die Ursachen.


    https://www.ndr.de/nachrichten…zen,klinikcrivitz136.html

  • Lauterbach pleads his case for ZeroCovid.


    Der Mann hat historisch (in Sachen Corona) seltener und deutlich weniger weit danebengelegen als die anderen gestriegelten Talkshowfritzen. Ich befürchte er hat einen Punkt.


    https://threadreaderapp.com/thread/1343943813878980608.html


    Spannend wird der nächste Winter. In der immunisierten Altbevölkerung und im noch nicht immunisierten, von Schutzmaßnahmen ermüdeten Jungvolk wird sich das Virus weiterhin frühlich fortpflanzen. Je mehr Wirte so ein Virus aber hat, desto mehr Mutationen werden entstehen. Ob sich die Genetik dann eher Richtung "vollkommen harmlose Erkrankung" oder "richtig richtig übel" entwickelt steht in den Sternen.

  • Langfristige wahrscheinlicher, weil evolutionär erfolgreicher, ist die Anpassung in Richtung friedliche Koexistenz. Bringt ja nix, wenn der Wirt stirbt. Der Weg dahin ist natürlich offen. Richtig richtig übel wird es wohl eher nicht.

    Selbst die zuletzt panisch wahrgenommene "britische" Variante mit etlichen Mutationen zirkuliert wohl schon ohne üblen Einfluss eine ganze Weile durch Europa. Wir in Deutschland bekommen mangels Erfassung ja wohl nicht mal mit, was so an Mutationen vor sich geht. Die Nerzfarm wäre bei uns noch offen.

  • laut RKI verhindert der " Impfstopf NICHT die Weitergabe bzw. ist unklar:


    "

    Über welchen Zeitraum eine geimpfte Person vor einer COVID-19 Erkrankung geschützt ist, d.h. wie lange der Impfschutz besteht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Zudem ist noch nicht geklärt, in welchem Maße die Transmission (Erregerübertragung) durch geimpfte Personen verringert oder verhindert wird. Trotzdem bietet die Impfung einen sehr guten individuellen Schutz vor der Erkrankung.


    "


    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

  • Ja, äh, das war genau mein Punkt. Leute werden nicht krank, weniger Todesfälle, aber der Virus hat immer noch 82 Millionen potentielle Petrischalen zur fröhlichen Mutation...


    Langfristige wahrscheinlicher, weil evolutionär erfolgreicher, ist die Anpassung in Richtung friedliche Koexistenz. Bringt ja nix, wenn der Wirt stirbt. Der Weg dahin ist natürlich offen. Richtig richtig übel wird es wohl eher nicht.

    Der erste Satz: d'accord, gibt ja die These das der landläufige Schnupfen evtl. auch mal aus so einer Zoonose entstanden ist. Der letzte und vorletzte Satz: Richtig, Mutation ist keine gerade Linie und nix hindert den Virus dran mal einen Umweg über "richtig, richtig übel" zu nehmen...

    Selbst die zuletzt panisch wahrgenommene "britische" Variante mit etlichen Mutationen zirkuliert wohl schon ohne üblen Einfluss eine ganze Weile durch Europa.

    Ja, seit November. Seit November ist pandemietechnisch einiges passiert, daher würd ich "ohne üblen Einfluß" nicht unterschreiben.


    Ab einer gewissen Grundlast an Infektionen sind Mutationen mit 50-70% mehr Infektiosität rechnerisch auch wesentlich "tödlicher" als Mutationen mit 50-70% mehr case fatality.

  • mit anderen Worten 3 % der diesjährigen Toten hatten Corona. Dies entspricht zirka auch den Anteil der Lebenden ( laut Dauerstichprobe in München )


    --

    Leider ändert sich die Definition von Coronatoten immer ständig, deswegen halte das Kumulieren für eine ziemlich fragwürdige Sache.

    --


    Auch gibt es keine klare Definition länderübergreifend ( WHO) so das ein Vergleich einfach B.S. ist. Noch dazu ist der Test auch nicht länderübergreifend nicht standartisert, was nach ein Jahr schon eine beachtliche Fehlleistung ist.

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