d.h. man könnte das virus als lernendes system beobachten - interessant. ist ein virus aus eurer sicht eigentlich schon leben?
[/edit] ich frag mal ne umfrage im maschinenraum an, find ich spannend
Also rein biologisch betrachtet wird ein Virus ja nicht den Lebewesen zugeordnet (was du sicherlich weißt). Ich finde, dass die Kategorisierung auch irgendwie Sinn ergibt. Nur, weil etwas auf die Umwelt reagiert heißt das nicht, dass es daraus lernt.
Mutationen als Lernen zu bezeichnen, hätte bei meinem alten Biolehrer aber ein Stück Kreide am Kopf zur Folge gehabt.
Das hatte Kekulé schon recht früh gesagt, dass die Viren gegen Antikörper schnell Resistenzen aufbauen. Betrifft das auch die Impfstoffe. Davon habe ich noch nichts gehört.
Da geht es um einen sehr speziellen Fall:
https://www.medrxiv.org/conten…101/2020.12.05.20241927v1
Der Patient war aufgrund seiner Immunsuppression lange in Behandlung. Die sprechen von einer Probenentnahme über einen Zeitraum von etwas mehr als 100 Tage, also drei Monate mit mehreren unterschiedlichen Therapierunden. In den ersten beiden Monaten hat sich an der Zusammensetzung der einzelnen Virusvarianten im Körper nichts geändert. Erst mit der Gabe der Fremdantikörper gab es eine Verschiebung. Die spezifischen Varianten nahmen danach zu, nahmen dann wohl mit dem Abbau der Antikörper wieder ab, und kamen zurück als man nochmal Plasma gegeben hat. Heißt aber denke ich noch nicht, dass diese Antikörper nicht auf die Virusvariante angeschlagen haben.
Ich weiß auch nicht, wie relevant hier der Aspekt der Mutationen im Spikeprotein sein kann, denn bei Antikörpern aus einer normalen Immunreaktion werden sicherlich nicht nur Anti-Spike-Ig dabei sein.
Alles anzeigenOkay, ich habe das unzulässig verkürzt ... oder entverkürzt.
Offenbar ist "verkürzte Kapitalismuskritik" ein stehender Begriff und nur diese soll antisemitisch sein. Geht wohl auf die deutsche Übersetzung eines Aufsatz von Moishe Postone, "Anti-semitism and National Socialism", zurück:
https://libcom.org/library/ant…-socialism-moishe-postone
In der deutschen Übersetzung hat man da "verkürzter Antikapitalismus" für "foreshortened anticapitalist movement".
https://www.anarchismus.at/ant…lismus-und-antisemitismus
Und wie du sagst, ist das eine Deutung des Nationalsozialismus als eben Bewegung eines verkürzten Antikapitalismus.
Okay, das einbezogen, was soll dann jede Kritik heißen? Jede Kritik an der Regierung überhaupt?
Eine "Verkürzte Kapitalismuskritik", so wie es hier in Verbindung mit dem Judentum gemeint ist, bedeutet, dass man den Kapitalismus nicht an seinen strukturellen Merkmalen kritisiert.
(Kapitalismus ist ein Anreizsystem, das zu spezifischen und in der Menschheitsgeschichte einmaligen und institutionalisierten Verhaltensformen führt. Das bedeutet, und das war auch die Haltung von Marx, dass das System weniger von Individuen kontrolliert wird. Die Individuelle Schuld ist stark begrenzt. Es ist also das System in seiner Gesamtheit, dass das Problem ist.)
Bei der "Verkürzten Kritik" am Kapitalismus geht man dagegen stark von einer individuellen Schuld aus und projiziert diese Schuld auf das Judentum (oder einzelne Juden), das anhand seiner Geschichte sehr prädestiniert für eine solche Anschuldigung ist. Meistens geht es bei dieser Kritik aber gar nicht um den Kapitalismus als ganzes, sondern nur um eine bestimmte Form davon, den Finanzkapitalismus und die Wertpapierspekulation. Hitler selbst ging es aber auch gar nicht um das. Bei seinen Reden machte er oft die "Hochfinanz und den Kapitalismus" für die Wirtschaftskrise 1930 (Börsencrash 1929) verantwortlich, gegen die sich das deutsche Volk nun durchsetzen müsse (er lobte nur den "wirklich produktiven Kapitalismus" zuhause). Es war von dieser Seite aus betrachtet also auch nur Schlagwort, das Hitler, ganz der Politiker, benutzte, um Popularität bei den Arbeitern, die von der Krise stark getroffen waren, zu bekommen. J. H. benutzt das Wort in einem seiner Texte auch in diesem Zusammen, diesmal eben gegen die Globalisierung.
mutieren dann unsere "ki-system"?
Du meinst, wie in iRobot? Geistercodes? .... spooky. 👻
bin den schlüsselbund gewohnt...und bananen, viele bananen
Krasse Schule, tut mir leid. 😳
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d.h. man könnte das virus als lernendes system beobachten - interessant. ist ein virus aus eurer sicht eigentlich schon leben?
[/edit] ich frag mal ne umfrage im maschinenraum an, find ich spannend
Hier die von dir gewünschte Umfrage.
Also die Frage ist, hätten wir gerne, dass Viren Lebewesen sind, obwohl sie keine sind?
Also die Frage ist, hätten wir gerne, dass Viren Lebewesen sind, obwohl sie keine sind?
Naja, diese Definition wird anscheinend tatsächlich angezweifelt, ganz so sicher ist das alles nicht:
Viren sind keine Lebewesen. Sie atmen nicht, können sich nicht selbstständig vermehren und betreiben keinerlei Stoffwechsel. Diese Definition wird angezweifelt. Die Entdeckung von immer mehr Riesenviren zwingt dazu, deren Rolle und Aufgabe in der Evolution und in der Biosphäre ebenso zu überdenken wie ihre definitorische Beschreibung. Dabei liegt ihre Herkunft immer noch im Dunkeln. Hierzu existieren insbesondere drei Theorien.
...
Nach dem Prophagen- und dem Protoonkogenkonzept haben sich die Viren aus Genen von Prokaryonten oder Eukaryonten entwickelt ("Escape-Modell"). Durch die Kombination mit Nucleocapsidgenen entstanden infektiöse Körper, die Virionen, die außerhalb des Wirtes überdauern und sich innerhalb des Wirtes vermehren können.
Nach einer ähnlichen Theorie könnten Viren aus parasitischen Zellen entstanden sein, deren Genom reduziert wurde (z. B. Amöbentheorie, s. u.).
Diesen entgegen steht das "Virus-first-Modell". Es besagt, Viren seien bereits vor den ersten biologischen Strukturen in einer präzellulären RNA-Welt (selbstreplizierende Moleküle) entstanden. ...
...
Riesenviren und ihre genetische Analyse sorgen nun für Diskussionen. Die Frage, ob die Viren vor oder nach LUCA (Last Universal Cellular Ancestor) entstanden sind, wird neu gestellt. Der französische Forscher Patrick Forterre vom Pasteur-Institut in Paris stellt ein Virozell-Konzept vor, das auf der Grundlage der Riesenviren versucht, Viren generell als lebende Organismen in die Evolutionsgeschichte einzuordnen – zumal Viren ein weit größeres Reservoir an Genen aufweisen als die zellulären Organismen.
...
Edit:
Sind Viren lebendig?
...eine knifflige Frage: Wir haben es mit winzigen „Grenzgängern“ zu tun.
...es gibt auch Argumente, die für eine Zuordnung zum Leben sprechen. Denn ein Merkmal des Lebendigen besitzen die Viren durchaus: Sie haben die Fähigkeit, sich genetisch fortzuentwickeln – etwa durch Mutationen, die ihnen Anpassungen ermöglichen. Zudem kann man der Ansicht sein, dass Viren zumindest im integrierten Zustand zum Leben gehören: Sobald ihr Bauplan in die DNA einer Wirtszelle eingebaut vorliegt, werden sie zu einem Bestandteil eines lebenden Systems.
Ich denke das liegt Hauptsächlich an der definition. Da sie keinen Stoffwechsel haben sind sie ja nicht wirklich Lebewesen. Aber da man sie auch "Killen" kann, müssen sie ja doch irgendwie "am leben" sein.
Man muss sie wohl als komplett eigenständig betrachten.
So wie Pilze ja auch keine Pflanzen sind, sondern auch komplett eigenständig.
Ich greife mal das Thema des Threads wieder auf:
Meanwhile:
Das (der?) Futur2 "wir werden Mist gebaut haben" wurde schon eingeführt, ich möchte erweitern um "wir werden es nicht besser verdient haben"...
Und zu guterletzt:
https://www.t-online.de/nachri…-triage-wegen-corona.html
Zitat
Krankenhaus Zittau
Sächsische Klinik bestätigt Triage wegen Corona
Inwiefern kann man die Korrelation "rechte Hochburg" und "verseuchter Landstrich" gelten lassen. Ist sehr simpel und plakativ, aber wirklich so lange man die Korrelation nicht widerlegen bleibt sie erstmal ein Kandidat für Kausalität, oder?
Also ob Virenvorgänger mal Lebewesen waren, ist sicherlich eine interessante Frage, aber für die Frage, ob es Viren jetzt sind, aus meiner Sicht nicht relevant. Selbst wenn man wirklich zeigen könnte, dass Viren, oder sagen wir zumindestens irgendwelche Viren, sich selbst überlassen eine von Wirten separate Selbstreproduktion entwickeln, hätte man immer noch den fehlenden Stoffwechsel. Wobei ersteres natürlich schon sehr spektakulär wäre.
Genauso, ich integriere ein Virusgenom in ein Lebewesen und das gesamte Gebilde ist immer noch ein Lebenwesen. Schön. Aber für sich genommen ist ein Virus damit immer noch kein Lebenwesen.
Viren erfüllen eben die Kriterien nicht. Solange man nicht bereit ist, die zu ändern, werden Versuche sie als Lebenwesen zu charakterisieren eine Randmeinung bleiben.
Alles anzeigen
Meanwhile:
Das (das?) Futur2 "wir werden Mist gebaut haben" wurde schon eingeführt, ich möchte erweitern um "wir werden es nicht besser verdient haben"...
Wo ich Montag war, gab es auch eine Warteschlange auf die Straße, aber die war für die Leute, die ihre Onlinebestellung abholen wollten.
Alles anzeigenIch greife mal das Thema des Threads wieder auf:
Meanwhile:
Das (der?) Futur2 "wir werden Mist gebaut haben" wurde schon eingeführt, ich möchte erweitern um "wir werden es nicht besser verdient haben"...
Und zu guterletzt:
https://www.t-online.de/nachri…-triage-wegen-corona.html
Inwiefern kann man die Korrelation "rechte Hochburg" und "verseuchter Landstrich" gelten lassen. Ist sehr simpel und plakativ, aber wirklich so lange man die Korrelation nicht widerlegen bleibt sie erstmal ein Kandidat für Kausalität, oder?
Die spannendste Frage ist doch: Welche Farbe verwenden wir für die Heatmaplegende in Sachsen nach Weihnachten? Dunkelultraviolett?
Viren erfüllen eben die Kriterien nicht. Solange man nicht bereit ist, die zu ändern, werden Versuche sie als Lebenwesen zu charakterisieren eine Randmeinung bleiben.
Viren "leben" in Säugetieren und Pflanzen, in Symbiose. Viren haben ja keine Interessen, auch nicht den Tod des Wirtskörper, das sind nur Inkompatibilitäten mit einem fatalen Ende.
Ich bin jedenfalls beeindruckt, in Sachen Forschung am Herpesvirus sagte Virologin Melanie Brinkmann "Viren wissen mehr über uns wie wir über sie" - Herpes hängt sich an Nervenzellen, wird dort vom Körper nicht angegriffen, aber der Virus scant permanent unseren Gesundheitszustand und bei einer Schwäche des Immunsystem kommen sie raus und die Lippe hat ein Bläschen, der Virus geht auf Wanderschaft und eine Infektion ist eine lebenslange Infektion (ohne das unser Körper etwas dagegen tun könnte).
Während Millionen von Jahren der Koevolution haben sich Herpesviren perfekt an uns angepasst und zahlreiche Mechanismen entwickelt, um von unserem Immunsystem unerkannt zu bleiben. Wir wollen die Mechanismen aufdecken, mit denen Herpesviren das angeborene Immunsystem manipulieren.
PROF. DR. MELANIE BRINKMANN
Und gerade nachdem der Lockdown läuft, wessen Maus geht kaputt?
Aus der wurde dann allerdings, nach Bereinigung der Partei von allen tatsächlich sozialistischen Störenfrieden, schnell ein reines Propagandamittel, um der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei die Arbeiterklasse warm zu halten und sie von den damals noch sehr starken Kommunisten loszulösen.
Das erste, das die Nazis gemacht haben, war die Gewerkschaften zu zerstören, da wurde nix "warmgehalten".
Der Ansatz war aber schon ein völlig anderer.
- "Hygiene"-Demos (-> "Querdenken") = Wodarg, Bahkti et al. haben recht! Die Pandemie ist eine Propagandalüge von Politk, Medien und gekaufter Wissenschaft!
Dass die Demoteilnehmer nur wegen Corona auf die Demo gehen, stimmt nicht. Alle möglichen Dingen werden von den Teilnehmern an Politik und Gesellschaft kritisiert, leider halt überlagert mit Verschwörungstheorien. Die Pandemie ist nur ein Ventil für viele andere Schieflagen.
Gefühlt habe ich in den Medien 500 Impfungen gesehen und mich gefragt ob das so richtig ist, wenn die Nadel drin ist dann zieht meine Impf-Domina immer am Kolben der Spritze um zu sehen ob sie ein Gefäss getroffen hat, denn der Impfstoff soll ja nicht in ein Gefäss kommen. Die Impfungen die ich sah haben alle den entscheidenen Moment nicht gehabt, da wird die Spritze reingehauen und gedrückt, ohne mal testhalber Unterdruck zu erzeugen um zu sehen ob Blut in die Spritze läuft ...
Das prangere ich als Selfmade-Mediziner an! So!
Das erste, das die Nazis gemacht haben, war die Gewerkschaften zu zerstören, da wurde nix "warmgehalten".
Arbeiterklasse != Gewerkschaften. Du musst solltest schon kritisieren was da steht, nicht was du reinliest.
Die Arbeiterklasse (eigentlich alle Deutschen) sollte in, der NS-Ideologie begründeten, Massenorganisationen durchs Leben begleitet werden von den Pimpfen über die HJ/ BDM bis zu berufsspezifischen Organisationen wie dem NS-Kraftfahr Korps.
Dass man da gelegentlich einen Strukturteil einreißen und samt Personal Liquidieren muss (Schwarze Front/ Otto u. Georg Strasser oder SA/ Röhm) soll in den besten Familien Diktaturen vorkommen.
Na dann erklär mir halt mal, wie man Leute, die alles was nicht aus ihrem einschlägigen "Alternativ"-Medienzirkus kommt, als entweder naives Schlafschaftum oder als aktive Verteidigung des "Regimes", und in beiden Fällen als Ergebnis verlogener Propaganda abblocken anders erreichen soll, als ihnen nach dem Mund zu reden?
Mit rationalen Argumenten?
Da bin ich mal gespannt.
Du als politischer Aktivist, der selbst regelmäßig auf Demos geht und natürlich sehr viel Ahnung davon hat, wer genau auf den Demos ist (Twitter, YouTube und Mainstream Revolverblätter), musst mir das mal erklären. Du gehst also zu so einem Teilnehmer hin, versuchst mit ihm zu reden und sofort blockt er ab und schreit "Propaganda, Propaganda"? Danach tanzt er mit den Fingern in den Ohren im Kreis. Dann springt Ken Jebsen aus dem Gebüsch und verprügelt eine Bill Gates Puppe während Wolfgang Wordag als Coronavirus verkleidet hin und her rennt und schreit "Habt keine Angst, habt keine Angst." Das ganze wird dann dadurch abgerundet, dass die Teilnehmer (natürlich alles Anwälte) im Stichschritt um das ganze im Kreis herumlaufen und der Veranstalter auf der Bühne ein Schaf opfert. Das muss wohl immer so sein, weil es jemand auf Twitter gepostet hat 
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