Der SARS-CoV-2-Thread

  • Wenns jetzt um eine mögliche Versorgungssicherheit ginge, dann wäre das schon wieder ne andere Sache.

    ja natürlich geht's darum, und vermutlich wird man Medikamente hier auch nicht konkurrenzfähig produzieren können im Vergleich zu Indien/Malaysia/Hintersonswastan wo man restliche Komponenten und Abfallprodukte hinter der Garage an Land verklappt aka hinkippt und dabei gleich tolle neue Keime bastelt die kein Biowaffenlabor hin bekommt.

    Aber vom agieren hat sich unser Staat leider weit entfernt.

  • Ich so, "bei 90% der Impfungen sehe ich nicht den Check ob zufällig ein Blutgefäß getroffen wurde" (der direkte Weg ins Herz, sämtliche Organe die enorme Long-Covid-Nebenwirkungen machen).

    Viele Mediziner sagen man sollte von Oberarm/Schulter besser zum Oberschenkelmuskel gehen. Ich war ja nach meiner Impfung im Krankenhaus und bekam zwei Blutverdünner in beide Oberschenkel gespritzt.


  • Der Typ hier scheint so eine Art Anti-Syd zu sein, der trollt doch komplett in die andere Richtung.

    Ein 62-Jähriger aus Deutschland hat sich 217 Mal gegen Covid impfen lassen.

    Völlig überraschend (für Impfgegner) hat er es überlebt. Er lebt noch und zeigt keine negativen Auswirkungen.

    Hat ihm wahrscheinlich bloß noch keiner gesagt, dass er sich damit selbst umgebracht hat. Wie im Cartoon, wenn jemand über die Klippe läuft, und noch nicht gemerkt hat, dass er jetzt runterfallen müsste!1!!

  • Sagt mal, was sagt Ihr eigentlich zu den RKI-Files?

    Manches von dem, was dort drinsteht finde ich tatsächlich problematisch (FFP-2-Masken sinnlos, Maßnahmen schädlicher als das Virus selbst, „flatten the curve“ war nur PR…etc.) Von der sich angesprochenen Gruppe wird gerade vielleicht etwas mehr daraus gemacht als tatsächlich vorhanden ist, nur Aufarbeitung halte ich durchaus für angebracht. Am schlimmsten empfand ich immer den Ausschluss von Menschen, die offenbar zu Recht skeptisch waren, was die Maßnahmen und sogar die Impfung selber anging. Plötzlich ging da ein Riss durch Familien und Gesellschaft. Ich bin froh an dieser Stelle auch für diese Seite immer Verständnis gezeigt zu haben. Die Wut über diese Zeit werden einige nicht so schnell loswerden. Und um ehrlich zu sein, war es ein gesellschaftliches/politisches Versagen auf derart schwachen Erkenntnissen derart vorzugehen. Ich empfand die ganze Coronapolitik, die Argumente, die Experten tatsächlich steht’s eher unwissenschaftlich. Da wurden Exponentialfunktionen an Studiowände geworfen mit einem Wachstum bis in den Mai hinein, vom Helmholtz-Institut. Ich dachte mir: sorry aber was soll das für ein „Modell“ sein? Das kann ich aber auch.

    Puff: Stellt sich heraus: „flatten the curve“ war nur PR. https://www.berliner-zeitung.d…-lothar-wieler-li.2199680


    Was sagt Ihr dazu? Ich find das durchaus skandalös. Und wieder würde ich gerne wissen, warum unsere Medien so derart gleichgeschaltet den gleichen Bullshit in die Gesellschaft kippten. Jeder Abiturient hätte in der Lage sein können diese Politik-PR zu durchschauen und kritisch zu hinterfragen, anstatt sich so derart billig einseifen zu lassen.

  • Ich hatte nur das Stichwort rumgehen gesehen. Muss ich mir das tatsächlich anschauen?


    Also "flatten the curve" funktioniert, wenn es umgesetzt wird, das ist letztlich simple Mathematik. Ich denke, er meint diesen englischen Ausdruck:


    https://www.berliner-zeitung.d…-lothar-wieler-li.2199680


    Zitat

    Die „Tagesschau“ fragt so arglos, obwohl mittlerweile bekannt ist, dass die Bundesregierung „nicht faktenbasiert“ die Leute gegängelt hat. So räumte einer der Autoren des berüchtigten Angst-Papiers, Heinz Bude, neulich auf einer Podiumsdiskussion in Graz ein, dass man Dinge schlicht erfunden habe, um die Bevölkerung zur steuern. Er sagte laut Transkript: „Wir haben gesagt, wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist. Und das war diese Formel ‚Flatten the curve‘, dass wir gesagt haben, ‚Wie können wir die Leute überzeugen, mitzutun?‘ Wir sagen denen, es sieht so nach Wissenschaft aus, ’ne? Man sagt, ‚Wenn ihr, wenn ihr schön diszipliniert seid, könnt ihr die Kurve verändern‘. Das heißt quasi, man kann – es gibt eine Veranschaulichung von individuellen Verhaltensveränderungen in einer Art von wissenschaftlicher Darstellbarkeit. Das war in dieser, in dieser Form mit drin. Das haben wir geklaut von einem Wissenschaftsjournalisten, (wir) haben (es) nicht selber erfunden.“


    Berüchtigtes Angst-Papier?


    Also zum einen vermute ich diesen Ausdruck hat man vorher einfach nicht verwendet, aber er beschreibt das, was mit der Lehrbuchkurve passiert. Allerdings tatsächlich ist "flatten the curve" nicht das worauf wir abgezielt haben oder wenn höchstens saisonal. Eigentlich haben wir die ganze Zeit versucht Ansteckungen bis zur Verfügbarkeit des Impfstoffs auf einem niedrigen Niveau zu halten. Was in ein paar wenigen Ländern funktioniert hat und auf einem für die Krankenversorgung mehr oder weniger ertragbaren Niveau in den meisten.


    Also vielleicht findet dieser Typ es nur wissenschaftsähnlich, weil wir niemals vor hatten eine Absenkung der Basisreproduktionzahl von SARS-CoV-2 so lange durchzuhalten bis die Epidemie in Deutschland zu Ende ist. Nur dann ergäbe sich das geringere Maximum der Gesamt(hüll)kurve. (Nicht ganz sicher, ob das wirklich mit einer Hüllkurve funktioniert.)


    Wo ich dabei bin:


    Zitat

    Auch die Industrie räumt ein, dass die ganze Operation ein Blindflug war. So sagte eine Sprecherin von Pfizer in einem Hearing des EU-Parlaments, man habe keine Ahnung gehabt, ob die Impfung die Ansteckung verhindert – entsprechende Studien wären zeitlich gar nicht möglich gewesen. Heute ist bekannt, dass dieses wichtigste Kriterium für die drakonische Einschränkung der Grundrechte zu keinem Zeitpunkt erfüllt war. [...]


    Ja, die wollten bloß nicht sagen, dass die Impfstoffe vermutlich keine sterilisierende Immunität vermitteln. Die Prognose hätte man wagen können. Aber hier könnte man auch rauslesen, dass sie auch kurzfristig das Ansteckungsrisiko nicht deutlich senkt. Und das ist wieder falsch.


    Offenbar will der Artikel auf diese Deutung raus?


    Zitat
    Man muss Wieler an dieser Stelle entgegenhalten, dass es seine Behörde war, die „Fehlinformationen gestreut“ hatte: In dem Spiegel-Artikel sagt Braun nämlich, die Bundesregierung sei „gestützt auf einen ersten Bericht des Robert-Koch-Instituts davon ausgegangen, dass Geimpfte auch vor Ansteckungen sicher seien“. Braun: „Wir haben das Impfen als eine Lösung für den Ausstieg aus der Pandemie beworben und eine Erwartung geschürt, die wir am Ende nicht erfüllen konnten.[...]


    Ja, wie lange ist halt die Frage. Ich meine mich zu erinnern, dass sich diese Fehlvorstellung in Teilen der Politik entwickelt hatte, dass das Endresultat ist, entweder bekommt man die Erkrankung oder die Impfung und danach ist man mit CoViD-19 fertig. Ich müsste natürlich zurückgehen, um zu sehen, was ich selbst gedacht habe.


    Hier habe ich was einigermaßen Frühes gefunden, Oktober 2020:


    Zudem zielt die Impfung auf die Herstellung von Herdenimmunität ab, wenn es für CoViD-19 keine Immunität von gewisser Dauer gäbe, dann ist der Impfstoff keine Lösung.


    Schönes Beispiel, das kann man sehr leicht missverstehen. Entscheidend ist "von gewisser Dauer". Also ich bin davon ausgegangen, dass die impfvermittelte Immunität nicht wirklich dauerhaft anhalten muss. Und im Prinzip ja auch völlig klar, das ist die normale Situation für etliche Krankheiten, gegen die wir nicht geimpft sind.


    Ich habe vergessen, wer Braun ist aber seine "Selbstkritik" bezieht sich vermutlich auf die eigene Erwartungshaltung.

  • Ich hatte nur das Stichwort rumgehen gesehen. Muss ich mir das tatsächlich anschauen?


    Okay, dann muss ich dochmal nachfragen:


    Ok ich muss zugeben, dass war möglicherweise ein bullshit take mit den RKI-Files. Aber naja, trotzdem kritisch bleiben.


    In welche Richtung geht das? Da ist nichts dran oder da ist etwas dran?


    Allerdings wenn ich so darüber nachdenke, ich glaube ich tue mir das nicht nochmal an. Sehe ich ja schon an der Berliner Zeitung. Was auch immer es da an Offenbarungen gibt, wird mit einer Mixtur aus falschen Erwartungen und Missverständnissen kombiniert sein, die mühevoll auseinandergezogen werden muss.


    Ich bin jetzt Kriegsexperte.

  • Ja also es wird ziemlich viel Lärm wegen den geschwärzten Passagen gemacht, um einzelne Angriffspunkte zu finden, damit man wieder die große Verschwörung dahinter finden will.

  • Ich fand das hier zur Einordnung der Files ganz hilfreich:

    (der komplette Thread ist hier frei lesbar: https://threadreaderapp.com/thread/1770912282412802529.html)


    Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. [Weisheit des Tages]

    Bei "Flatten the curve" war der bezeichnende Punkt, dass die x-Achse, also der Zeitfaktor, in den Graphen nie weiter definiert wurde, wenn ich mich richtig erinnere - und es halt etliche Jahre gewesen wären, die es gebraucht hätte, um die curve endzuflatten.

    Andererseits ist es natürlich Nonsens zu behaupten, dass FFP2-Masken nicht wirksam sind, wenn sich diese Erkenntnis daraus ableitet, dass sie nicht korrekt getragen werden/wurden.

    Undsoweiterundsofort...

  • Eine Verschwörung würde man auch nicht dadurch verschleiern, dass man einzelne Passagen in einem Dokument unkenntlich macht. Ich denke, was man sieht ist halt die tagtägliche und übliche Inkompetenz von Politikern und Institutionen in einigen Bereichen (nicht alles) wie man sie auch bei vielen anderen Sachen heutzutage hat🤷🏼 Ich denke, dass es das gut beschreibt.

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