Weil FDP/Grüne/SPD versprochen haben, bald zu prüfen, ob eine Anpassung des Gesetzes notwendig ist. Sprich:
Das werden sie kaum halten können.
Weil FDP/Grüne/SPD versprochen haben, bald zu prüfen, ob eine Anpassung des Gesetzes notwendig ist. Sprich:
Das werden sie kaum halten können.
Hätte der Bundesrat dem Gesetz nicht zugestimmt, würde es gar keine Gesetzesgrundlage für Maßnahmen geben. Das Gesetz wäre dann in den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag gegangen, der ist aber noch gar nicht konstituiert, diese Zeit haben die Bundesländer nicht mehr.
Btw:
Hätte der Bundesrat dem Gesetz nicht zugestimmt, würde es gar keine Gesetzesgrundlage für Maßnahmen geben. Das Gesetz wäre dann in den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag gegangen, der ist aber noch gar nicht konstituiert, diese Zeit haben die Bundesländer nicht mehr.
Btw:
Hätten die Landesparlamente eben eigene Gesetze schreiben können. Solange der Bund nix regelt dürfen sie das, erst wenn der Bund da ein, die Regelungskompetenz der Länder verdrängendws Gesetz erlässt, is Schicht im Schacht (vgl. Mietendeckel Berlin).
Hätten die Landesparlamente eben eigene Gesetze schreiben können. Solange der Bund nix regelt dürfen sie das, erst wenn der Bund da ein, die Regelungskompetenz der Länder verdrängendws Gesetz erlässt, is Schicht im Schacht (vgl. Mietendeckel Berlin).
Denkst du nicht, dass das mit dem Infektionsschutzgesetz der Fall ist?
Das könnte man versuchen wegzuinterpretieren indem man die Regelung nur für den Fall der Feststellung der Epidemischen Lage nationaler Tragweite als existent ansieht. Ob man damit durchkommt kann ich nicht beurteilen.
Hätten die Landesparlamente eben eigene Gesetze schreiben können. Solange der Bund nix regelt dürfen sie das, erst wenn der Bund da ein, die Regelungskompetenz der Länder verdrängendws Gesetz erlässt, is Schicht im Schacht (vgl. Mietendeckel Berlin).
Wenn ich mich recht erinnere, waren die Länder damals auch schon ganz happy, als Merkel bei Anne Will ihnen die Verantwortung abnahm, den Föderalismus für gescheitert und Top Down zur Maxime der Stunde erklärte, um das Weihnachtfest zu retten.
Können wir machen nix, müssen wir schauen zu. Die wenigen erfolgreichen Kommunen waren plötzlich Geiseln ihrer erfolglosen Nachbarschaft. Ist jetzt schon wieder fast ein Jahr her das Ganze.
Was hat sich seither geändert? Viele Menschen sind geimpft, aber tragen zur Verbreitung bei. Die höchsten Inzidenzen seit Menschen Gedenken sind auch keine Überraschung, daher führte man ja extra die Hospitalisierungsinzidenz ein. Die klickködert aber nicht so gut, wie täglich neue Höchststände. Die Delta-Mutante sorgt neben GeimpftInnenfreizügigkeit ebenfalls für eine schöne Durchseuchung. Der Impfstoff wirkt, zumindest eine Weile. Ob der Booster noch rechtzeitig ausgerollt wurde, wird sich zeigen. Wirklich zielgerichtet scheint man auch dieses Tool nicht einzusetzen.
Die Auslastung der Krankenhäuser ist hingegen relativ konstant. Nur haben wir weniger Kapazitäten. Hier ist noch nicht so ganz klar, ob diese Notfallreserve wegen Personalmangel nur ein Papiertiger ist, wie hier und da zu lesen war, oder ob da erneut Abrechnungsmodalitäten eine Rolle spielen, vermutlich von allem ein bisschen.
Ich gucke gerade die Pressekonferenz von heute morgen und dachte mir bei Wielers Bild vom Tanker, der umgesteuert werden muss, bevor er die Hafenmauer einreißt, warum nicht das gleich das Bild vom Eisberg? Und dann eine Sekunde später, war mir klar, warum nicht.
"... darf bei der medizinischen Behandlung und Pflege die tägliche Höchstarbeitszeit überschritten werden."
Das es Höchstarbeitszeiten gibt hat schon so seinen Sinn, gerade bei Jobs in denen man 100% fehlerfrei und voll konzentriert arbeiten muss.
"... darf bei der medizinischen Behandlung und Pflege die tägliche Höchstarbeitszeit überschritten werden."
Das es Höchstarbeitszeiten gibt hat schon so seinen Sinn, gerade bei Jobs in denen man 100% fehlerfrei und voll konzentriert arbeiten muss.
Dazu braucht's dann auch bald eine völlig neue Form des Kündigungsschutzes.
Ärzte und Pfleger dürfen nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Gesundheitsministers kündigen.
Was heißt das eigentlich konkret? 24h NEF waren ja auch schon vor der Notlage keine illegale Seltenheit in Krankenhäusern, kriegen die demnächst dann 36h Dienste? Pfzt...
36 Stunden pro Tag. Man macht den eh schon harten Job der für AN immer uninteressanter wird noch uninteressanter. Ich möchte vor einer OP auch nicht vom Chirurg hören, schon 20 Stunden heute ohne Pause, kein Wunder wenn dann öfters mal falsche Beine amputiert werden.
Fluglotsen müssen alle 2 Stunden eine ergiebige Pause machen ...
Vielleicht gelingt es uns ja doch irgendwann wieder von der Mikro- zurück in die Makroperspektive zu wechseln. Auch diese Krise kam mit Ansage.
... sind Infektionskrankheiten in den vergangenen Wochen massiv gestiegen. Diese Kinder waren ... in den vergangenen zwei Jahren in ihrer Umgebung pandemiebedingt stärker geschützt.
Sie konnten daher nicht die normale und wichtige Entwicklung ihrer Immunabwehr durchlaufen. „Jetzt treffen die Keime auf ungeübte Immunsysteme“, sagte Oliver Heinzel vom Universitätsklinikum Tübingen. Die Infektionswelle wird nach Auskunft der Ärzte vor allem durch das RS-Virus (RSV) getrieben.
Auch jetzt schon gibt es Phasen, in denen die Notfallversorgung von Kindern stellenweise nicht mehr adäquat gewährleistet werden kann...
Sounds familiar.
Vielleicht gelingt es uns ja doch irgendwann wieder von der Mikro- zurück in die Makroperspektive zu wechseln. Auch diese Krise kam mit Ansage.
Naja, wenn man mal auf die SARI-Surveillance schaut - das sind die Fälle schwerer akuter respiratorischer Infektionen - geht es hier um eine Verschiebung.
Hier sind mal Abbildung 5 (unten) aus dem aktuellen Wochenbericht (KW 45) und Abbildung 3 (oben) aus dem Wochenbericht zur gleichen Kalenderwoche von vor zwei Jahren, jeweils die Anzahl von SARI-Fällen:
https://influenza.rki.de/Woche…hte/2021_2022/2021-45.pdf
https://influenza.rki.de/Woche…hte/2019_2020/2019-45.pdf
Die rote Linie ist das Alter 0-4 Jahre, also die Kinder, wo sich der Erstkontakt mit verschiedenen Viren verschoben hat. Normalerweise infiziert sich diese Gruppe zur deutschen Influenzasaison hin, die erst mit dem neuen Jahr anfängt, diesmal ist die Infektionsphase vorverlegt und der Anstieg war schneller. Das ist auch vorallem RSV:
ZitatTrotz des Rückgangs wurden in der 45. KW 2021 erneut so viele Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren mit einer SARI hospitalisiert, wie sonst nur während der saisonalen Grippe- und RSV-Wellen (Abb. 6). Bei 67 % der SARI-Fälle in dieser Altersgruppe wurde in der 45. KW 2021 eine RSV-Diagnose vergeben (Vorwoche: 67 %).
Da sich andeutet, dass wir schon jenseits des peak sind, sollte sich die Lage etwas entspannen. Wenn das der Fall ist, ist die Intensität zwar hoch, aber vergleichbar mit dem Niveau von 2019 und einfach nur vorsaisonal. (Es ist natürlich denkbar, dass diese Kinder immer noch mehr als üblich bzw. jetzt wieder mehr abgeschirmt werden und wir den vollen Effekt nicht sehen.)
ZitatSie konnten daher nicht die normale und wichtige Entwicklung ihrer Immunabwehr durchlaufen. „Jetzt treffen die Keime auf ungeübte Immunsysteme“, sagte Oliver Heinzel vom Universitätsklinikum Tübingen.
Das stimmt, aber eine gewisse Zeit vergeht immer bevor der Großteil der neugeborenen Kinder mit bestimmten Erregern konfrontiert wird. Das ungeübte Immunsystem ist also der Normalfall. Der Zeitraum ist bei manchen Kindern ein bisschen länger als sonst. Letztlich haben sie, je nachdem, wann die Kinder geboren sind, maximal eine normale Influenzasaison ausgelassen. Das würde ich also nicht als Krise ansehen. Insbesondere nicht unter normalen Bedingungen.
Allerdings wird die Krankenversorgung von Kindern durch die Gesamtsituation im System zweifellos beeinträchtigt sein und eine weitere Verschlechterung ist zu erwarten.
Mitte des ersten Quartals sagt der Herr Minister? Gut, dann hätte ich meinen Termin gern Ende Februar, Anfang März vorher is leider gaaanz schlecht.
#abstimmenmitdenfüßen
Ich weiß ja nicht, wann du deine letzte Impfung hattest aber:
https://www.zusammengegencoron…min/auffrischungsimpfung/
ZitatDie Auffrischungsimpfung soll in der Regel im Abstand von etwa sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf fünf Monate kann im Einzelfall oder wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind erwogen werden.
Juni -> Dezember (November)
Juli -> Januar (Dezember)
August -> Februar (Januar)
September -> März (Februar)
Also man könnte denken, dass Spahn die Dosen loswerden will, damit der Bundesrechnungshof sich nicht hinterher beschwert, wenn sie ungenutzt verfallen sind, in dem Fall wäre es kontraproduktiv eine zusätzliche Hürde aufzubauen. Es könnte allerdings auch sein, dass die Abdeckung nur mit den Spikevax-Dosen gewährleistet ist. Wenn man statt denen jetzt Comirnaty nimmt und die Dosen von Moderna verfallen, entsteht eine Lücke. Wir haben ja wohl hoffentlich ordentlich Dosen gespendet.
Der Rest sind Illusionen, die die sich bezüglich der Steigerung der Erstimpfungsrate machen. Wo soll die herkommen?
Okay, um mal ein bisschen mitzuzählen folgende Tabelle. IQV ist die Impfquote, für die vollständige Impfung, DIQE ist die Differenz zur Impfquote für Erstimpfungen. UGQ ist der Anteil der Ungeimpften. DQ ist die Durchseuchungsquote basierend auf Fällen seit dem 1. Oktober 2021, unbekannt verteilt auf Geimpfte und Ungeimpfte natürlich.
Bundesland | IQV |
DIQE |
UGQ | DQ |
---|---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 65.9 | 1.6 | 32.4 | 1.3 |
Bayern | 65.9 | 1.8 | 32.3 | 1.8 |
Berlin | 68.5 | 2.3 | 29.2 | 1.2 |
Brandenburg | 61.5 | 2.1 | 36.3 | 1.2 |
Bremen | 79.5 | 2.5 | 18 | 0.7 |
Hamburg | 73.4 | 1.9 | 24.7 | 0.7 |
Hessen | 67 | 3.2 | 29.8 | 0.8 |
Mecklenburg-Vorpommern | 66.2 | 1.9 | 31.9 | 0.7 |
Niedersachsen | 69.7 | 2.9 | 27.4 | 0.6 |
Nordrhein-Westfalen | 71.3 | 3.3 | 25.4 | 0.7 |
Rheinland-Pfalz | 67.6 | 4.1 | 28.3 | 0.7 |
Saarland | 74.3 | 2.2 | 23.5 | 0.7 |
Sachsen | 57.6 | 2.1 | 40.2 | 2.2 |
Sachsen-Anhalt | 64.2 | 1.4 | 34.4 | 1.1 |
Schleswig-Holstein | 72.3 | 2.4 | 25.3 | 0.4 |
Thüringen | 61.8 | 1.4 | 36.9 | 2 |
Für die Durchseuchungsquote verwende ich die 7-Tage-Fallzahlen nach Bundesländern. Das sind allerdings fixierte Werte, da werden die Nachmeldungen nicht im Anschluss einbezogen. Habe nichts besseres gefunden, wenn man nicht den komplexen Datensatz (8 GB) verwenden will, der dem offiziellen "Dashboard" zu Grund liegt: https://www.arcgis.com/home/it…810204019a7b8eb3e0b329dd6 Insofern gibt es eine Diskrepanz von 0.07% der Gesamtbevölkerung, die hier fehlen und die sich noch zusätzlich über die Bundesländer verteilen. Jetzt wo der Gesundheitsdienst durch die hohen Fallzahlen überwältigt wird, kann diese Abweichung größer werden. Unabhängig davon sind die Fallzahlen nicht vollständig, die Durchseuchungsquote ist also höher, andererseits entfällt ein Teil auf die Geimpften, mit diesen beiden gegenläufigen Auswirkungen ist sie als Orientierung also vielleicht gar nicht so schlecht.
Ich würde mal schätzen, man muss in den Bundesländern mit großen Ausbrüchen auf das Fünffache der jetzigen Durchseuchungsquote kommen, um auf den Rest aufzuholen. Schauen wir mal, wie weit es geht, bevor Bremsung einsetzt.
Sind die freiwillig ungeimpfte alle nicht von FDP-AfD und so?
Ist es nicht die Chance all die Asozialen gewaltfrei loszuwerden?
Paar Wochen zuhause bleiben und wenn wir rauskommen kriegen wir die welt mit Gerechter Verteilung, fairen Löhnen und Frieden aufm Planeten...
Sind die freiwillig ungeimpfte alle nicht von FDP-AfD und so?
Ist es nicht die Chance all die Asozialen gewaltfrei loszuwerden?
So viele sterben da jetzt auch nicht. Wenn wir die 100000 Toten von Drosten als wahlberechtigte Erwachsene annehmen (was bei Nichtbürgern für viele Wahlen nicht der Fall ist), sind das < 0.2% der 61 M Wahlberechtigten. Wenn die tatsächlich alle wählen, sind es < 0.3% der Wähler nach Wahlbeteilung bei der letzten Bundestagswahl.
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