Der Pandemie-Thread

  • Es entsteht so ein bisschen der Eindruck von jeder für sich:


    https://www.apotheke-adhoc.de/…ung-bei-der-auslieferung/


    Zitat

    Auch in seiner Apotheke riefen Kunden an und wollten wissen, welche Praxis wie viel von Biontech und welchen Impfstoff von AstraZeneca erhielten, damit sie letzteren meiden können. "Wir können natürlich aufgrund der Datenschutzvorgaben keine Informationen rausgeben und verweisen an die Praxen."


    Erstaunliche Energie, die da entwickelt wird. Mir persönlich wäre nichts anderes eingefallen als dann eben mit der Impfung zu warten.

  • Das hier ist nach meinem Kenntnisstand eine Fehleinschätzung der Ärztin:


    https://www.tagesspiegel.de/pl…neca-wollen/27109134.html


    Zitat

    "Aber für AstraZeneca habe ich so gut wie keine passenden Patienten. 80 Prozent passen vom Risikoprofil her nicht auf diesen Impfstoff, sei es wegen eigenen Vorerkrankungen, oder weil es bereits Thrombosen in der Familie gab."


    Immer wieder höre sie aber auch: "Ich lasse mich nur mit BioNTech impfen". Was Enger ärgert, ist die Informationspolitik des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).


    Nach ihrer Überzeugung müsste das PEI wissen, welche Risikofaktoren diejenigen hatten, die nach einer Impfung mit AstraZeneca Thrombosen erlitten haben. Gebe es darüber mehr Informationen für die niedergelassenen Ärzte, könnte sie ihre Patienten zum einen besser beraten, zum anderen Patienten gezielter auswählen.


    Es gibt soweit ich weiß keine solchen Risikofaktoren außer die Begrenzung der Fälle auf eher Jüngere und eher Frauen, wobei zweiteres der Überrepräsentation geschuldet sein kann. Es sollte also falsch sein jemanden über 60 wegen familiärer Thrombose-Neigung auszuschließen. Die spezielle Form, wie sie sich in der Nebenwirkung manifestiert, hat hier nicht unbedingt etwas mit sonstigen Problemen der Gerinnung zu tun. Genauso Vorerkrankungen. Die Empfehlung für Ältere kommt ja daher, dass man die Auslösung der Nebenwirkung für diese Gruppe nicht vermutet.


  • Während hierzulande im Namen der Pandemiebekämpfung zentralisiert wird (Kompetenzen vom Bund übernommen werden), klagen die Departments dass die Lichtgestalt am Firmament der Grand Nation auch nicht der Heilsbringer (pun intended) ist. Am Ende wird auf anstehende Regionalwahlen verwiesen, bei denen das Mecker geben könnte.

    Der Rasen ist wohl immer grüner auf der anderen Zaunseite.


  • vermutlich das hier



  • Während hierzulande im Namen der Pandemiebekämpfung zentralisiert wird (Kompetenzen vom Bund übernommen werden), klagen die Departments dass die Lichtgestalt am Firmament der Grand Nation auch nicht der Heilsbringer (pun intended) ist. Am Ende wird auf anstehende Regionalwahlen verwiesen, bei denen das Mecker geben könnte.

    Der Rasen ist wohl immer grüner auf der anderen Zaunseite.

    naja die bild hat lange genug rumgeheult wegen flickenteppich etc.


    M.E. macht ein bundesgesetz kein Sinn da eine Ausgangssperre in Berlin mehr Sinn macht als in Meckpomm.


    Wer kennt das nicht das Partyleben in Leer

  • Im zweiten Papier geht es um die verfassungsrechtliche Bewertung der neuen Infektionsschutzgesetzgebung. „Die Ausgangsbeschränkung in der Nacht ist kritisch zu bewerten“, schreibt der Wissenschaftliche Dienst. „Ob sie einer abschließenden verfassungsgerichtlichen Prüfung standhielte, dürfte zweifelhaft sein.“ Auf jeden Fall erforderlich seien Ausnahmen für Geimpfte.,


    https://taz.de/Aenderung-des-I…sschutzgesetzes/!5768155/

  • Nach der Schließung eines Werks von US-Impfstoffhersteller Johnson & Johnson (J&J) hat die US-Arzneimittelbehörde FDA eine Mängelliste veröffentlicht. In dem Bericht hieß es unter anderem, dass die Ausbildung der Mitarbeiter unzureichend sei und, dass vor Ort abblätternde Wandfarbe und Schutt gefunden worden seien.


    Die Firma Emergent BioSolutions, die in einem Werk in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland das Corona-Vakzin für J&J produziert, erklärte am Montag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC, die FDA habe verlangt, die Produktion bis zum Abschluss einer laufenden Untersuchung auszusetzen. Focus Ticker



    Nicht schlecht ... Reinraum hatte ich anders in Erinnerung : )

  • https://www.welt.de/wirtschaft…mer-zu-Hause-bleiben.html


    Deshalb ist nun ebenfalls eine Verpflichtung für Arbeitnehmer vorgesehen, das Angebot von Homeoffice anzunehmen, wenn ihrerseits keine Gründe entgegenstehen. Auch die bislang per Verordnung geregelte Pflicht für Arbeitgeber, wenn möglich Homeoffice anzubieten, wird im Infektionsschutzgesetz verankert.

    Doch was heißt das für Beschäftigte? Es handle sich nicht um eine hundertprozentige Pflicht, erklärt eine Ministeriumssprecherin auf Nachfrage. Demnach reicht eine formlose Begründung, wenn Arbeitnehmer weiter ins Büro gehen möchten. Gründe könnten beispielsweise die Störung durch andere im Homeoffice sein oder ein fehlender adäquater Arbeitsplatz.

    -

  • Klingt nach einer möglichen Verwendung deutscher Klassenzimmer während des Lockdowns.

    Haben inzwischen eigentlich außer MV noch weitere Sputnik bestellt? Man munkelt von Nebwenwirkung. Plötzlicher Wahnsinn, so wie bei denen hier.

  • Die Infektionszahlen in Deutschland steigen – und dennoch sieht der Chef von Deutschlands größter Krankenhauskette Helios aktuell keinen Grund zur Panik. „Wirklich dramatisch ist die Lage derzeit nicht, auch wenn vor allem unsere großen Krankenhäuser jetzt wieder sehr viele Covid-Patienten behandeln“, sagte Francesco De Meo im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hinsichtlich belegter Intensivbetten. Insgesamt lägen die Fallzahlen unter dem, was die Krankenhäuser in der zweiten Corona-Welle im Winter bewältigen mussten.



    Die Helios-Häuser versorgen derzeit rund 15.000 Patienten ohne Covid-19 auf Normalstationen und gut 750 mit Covid-19. Auf den Intensivstationen befänden sich knapp 1150 Patienten ohne und knapp 330 Patienten mit Covid-19.



    Der Verband der Intensivmediziner hatte deutlich drastischere Töne angeschlagen. Das liege an der unterschiedlichen Bewertung der Fakten, so De Meo. „Wir kennen das Krankenhausgeschehen generell und in allen Facetten, und das nicht erst seit Beginn dieser Pandemie.“ Die professionelle Wahrnehmung sei, dass es schon immer volle Intensivstationen gegeben habe. „Das ist nichts Neues“, sagte er. Patienten auf Krankenhäuser mit freien Kapazitäten zu verlegen, funktioniere gut. Damit stehe und falle die Schlagkraft des Gesundheitssystems.



    Patienten in Deutschland würden oft schnell auf die Intensivstation verlegt – man müsse erst noch sehen, ob das auch eine bessere Versorgung bedeute. In Spanien, wo Helios auch rund 40 Kliniken betreibe, gebe es in etwa so viele Corona-Infektionen wie in Deutschland, und auch die Gesamtzahl der Behandlungen im Krankenhaus sei ähnlich. Jedoch gebe es in Deutschland dreimal so viele Covid-Patienten auf der Intensivstation wie in Spanien. „Die Sterblichkeit ist dann in beiden Ländern aber wieder ungefähr gleich“, sagte er.



    https://www.welt.de/wissenscha…e-Lage-derzeit-nicht.html

  • https://www.br.de/nachrichten/…nen-in-bayern-freigegeben

    Bayern gibt den Impfstoff von Astrazeneca für alle Menschen ab 18 Jahren frei. Die neue Regelung gelte ab sofort, sagte Gesundheitsminister Holetschek im BR Fernsehen. Die Priorisierung sei bei diesem Impfstoff in den Arztpraxen aufgehoben.

    [...]

    Auch Mecklenburg-Vorpommern hebt Priorisierung bei Astrazeneca auf


    Ähnlich wie Bayern geht Mecklenburg-Vorpommern vor. Auch dort können sich ab sofort alle Altersgruppen unabhängig von der Priorisierung mit Astrazeneca impfen lassen. Grundsätzlich gilt aber: Bei Menschen unter 60 Jahren ist vor dem Spritzen eine ausführliche Beratung durch den Impfarzt notwendig.

  • https://taz.de/Aktuelle-Nachri…der-Coronakrise/!5768267/


    Mit bisher nur 519 im Labor bestätigten Fällen geht die wohl schwächste Grippe-Saison seit Jahrzehnten in Deutschland dem Ende entgegen. Nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI) seien die Kriterien für den Beginn einer Grippewelle nicht erfüllt worden, teilte eine RKI-Sprecherin auf Anfrage mit. Das heiße: „Es hat in dieser Saison überhaupt keine Grippewelle gegeben.“ Dies sei ein Novum seit Beginn der Grippeüberwachung durch die 1992 gegründete Arbeitsgemeinschaft. Auch die meisten anderen Länder der Nordhalbkugel seien von der Welle verschont geblieben.

    In ihrem am Mittwochabend veröffentlichten Wochenbericht schreibt die AGI, im Vorjahr um diese Zeit seien mehr als 184 000 labordiagnostisch bestätigte Infektionen gemeldet gewesen. „Die Zirkulation von Influenzaviren stagniert in der Saison 2020/21 auf einem extrem niedrigen Niveau.“ Die Meldezahlen bilden nur einen Teil des tatsächlichen Geschehens ab. Die AGI überwacht die Saison auch noch anhand weiterer Indikatoren.

    Gemeldet wurden laut dem Bericht bisher für diese Saison insgesamt 13 laborbestätigte Todesfälle im Zusammenhang mit der Grippe. In den Saisons zuvor waren es meist je einige Hundert, in der schweren Welle 2017/18 knapp 1700. Nach RKI-Schätzungen liegen die tatsächlichen Zahlen aber deutlich höher: Für 2017/18 zum Beispiel wurde angenommen, dass 25 000 Menschen starben. Die Schwere der Grippewelle variiert normalerweise von Jahr zu Jahr.

  • https://www.tz.de/muenchen/sta…ausbreitung-90468527.html


    0 bis 4 Jahre Inzidenz: 94
    5 bis 14 Jahre Inzidenz: 280
    15 bis 34 Jahre Inzidenz: 195
    35 bis 59 Jahre Inzidenz: 166
    60 bis 79 Jahre Inzidenz: 95
    80+ Jahre Inzidenz: 21


    Prof. Dr. Johannes Hübner, Leiter der Abteilung für pädiatrische Infektiologie am Haunerschen Kinderspital München, geht davon aus, dass die Inzidenzwerte bei den Jüngeren durch die Schnelltests an den Schulen gestiegen sin

  • https://www.tz.de/muenchen/sta…ausbreitung-90468527.html


    0 bis 4 Jahre Inzidenz: 94
    5 bis 14 Jahre Inzidenz: 280
    15 bis 34 Jahre Inzidenz: 195
    35 bis 59 Jahre Inzidenz: 166
    60 bis 79 Jahre Inzidenz: 95
    80+ Jahre Inzidenz: 21


    Prof. Dr. Johannes Hübner, Leiter der Abteilung für pädiatrische Infektiologie am Haunerschen Kinderspital München, geht davon aus, dass die Inzidenzwerte bei den Jüngeren durch die Schnelltests an den Schulen gestiegen sin

    Bedeutet das etwa, dass Arbeitgeber dem Schnelltestangebot nicht nachkommen oder die Arbeitnehmer dieses Angebot nicht wahrnehmen? Oder wie lässt sich das seiner Erkenntnis nach präziser epidemiologisch einordnen?

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