Der Pandemie-Thread

  • Ich kann ja in Sachen Wahrscheinlichkeit nur nochmal sagen, was ich schon immer gesagt hab, und zwar, dass die Nettowahrscheinlichkeit einer Negativwirkung auf dein Organismus durch eine Impfung im Vergleich zu einer (wie gemeinhin bekannt) ohnehin zwangsläufig auftretenden Infektion geringer ist. I

    Wenn du bei der Komplexität der Beurteilung weiterhin auf das auf die Gesamtheit bezogene Einzelrisiko einer Einzelimpfung beharren willst, sei dir das unbenommen. Das ist deine Entscheidung, wie auch meine. Das Gegenargumente zur Akkumulation der Impfrisiken quer über alle Bevölkerungsgruppen, die man in den europäischen Statistiken zu den Impfschäden bereits erschreckend deutlich sehen kann, willst du ja nicht diskutieren.


    Erkläre man mir dann aber bitte auch, warum wir diesen Tanz nur für diese Impfung und nicht für ähnliche Risiko-/Nutzen-Situation, von der Influenza bis hin zum Alkoholkonsum auf tanzen und jede Kritik direkt wegwischen? Da liegt der Hund begraben, wir reißen hier gerade unter fadenscheinigen Gründen und der "anekdotischen Evidenz" von Leuten wie Karl Lauterbach Grenzen ein, die wir nicht mehr so schnell wieder hochziehen können.


    Ich finde es dann nicht hilfreich, wenn man immer noch meint, jeden Zipfel von Kritik an der Impfung unreflektiert mit der Einzelrisikoabwägung beantworten zu müssen, die ohnehin alles andere als auf gesicherten Daten stehen dürfte. Auch wenn ich dir abhängig von der Alterskohorte zustimmen würde, dass nach heterogener Datenlage, in der für jeden was dabei ist, die gefühlte Evidenz dafür spricht, dass die Impfung von Vorteil ist.


    Zitat von Hohli

    Was hat der Nürnberger Kodex mit der Impfpflicht zu tun? Meinst du etwa, dass wir alle gerade in einem riesigen Testlabor sitzen, weil es noch keine permanente Zulassung für den Impfstoff gibt. Please....

    Muss ich es aufmalen?

    Zitat von Mir

    der dazu auch noch Nebenwirkungen und noch nicht mal eine abschießende Zulassung hat.

  • Und ein nicht unwesentlicher Teil davon wurde anschließend direkt entsorgt, weil er nicht mehr schnell genug unters Volk gebracht werden konnte. Ich hab den Beitrag jetzt nicht gespeichert, aber da war die offizielle Aussage vom Vertreter eines afrikanischen Landes, der auf das MHD hinwies.


    Ja, weiß nicht, ob das für die Moderna-Dosen gilt, wenn wir sie nicht verfügbar hatten, kamen sie vermutlich direkt aus der Produktion oder aus dem Firmenlager. Ich weiß auch nicht, ob davon etwas nach Afrika gegangen ist. Das meiste war glaube ich Südostasien.

  • Better safe late than sorry never.

    Entgegen den allgemeinen Empfehlungen für Impfungen rät die ... STIKO ... zu einer Aspiration bei der intramuskulären Applikation eines COVID-19-Impfstoffs. So soll die Impfstoffsicherheit weiter erhöht werden.

    Darauf weist die STIKO in der 18. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung vom 15. Februar hin. Im Tiermodell seien nach direkter intravenöser Gabe eines mRNA-Impfstoffs Perimyokarditiden aufgetreten. Sie ließen sich sowohl klinisch als auch histopathologisch nachweisen.

    Die Impfung sollte strikt intramuskulär erfolgen, betonte die STIKO in den Empfehlungen. Intradermale, subkutane oder intravaskuläre Applikationen seien zu vermeiden.

    Und wieder waren die Dänen uns mit dieser Entscheidung voraus. Immer noch Personalmangel?

  • Wenn der Ausnahme- zum Normalzustand wird. In Kanada wird gerade Geschichte geschrieben. Ausgang offen.

  • Wenn der Ausnahme- zum Normalzustand wird. In Kanada wird gerade Geschichte geschrieben. Ausgang offen.

    Was genau muss denn über diese Brücke? Haben die da diw Halsschlagader Murricas abgequetscht oder warum deehen die Mounties so frei?

  • Was genau muss denn über diese Brücke? Haben die da diw Halsschlagader Murricas abgequetscht oder warum deehen die Mounties so frei?


    Naja, so in etwa:


    https://www.theglobeandmail.co…my-to-standstill-exposes/


    Zitat

    On any given day, the Ambassador Bridge – the 2.3-kilometre steel span that ties Windsor and Detroit – carries upwards of 10,000 freight trucks between Canada and the United States.


    Auto parts moving from here to there and there to here, produce and meat carried in chilled trailers, electronics and other things we typically take for granted, all of it going to businesses and consumers on both sides of the border. It’s $300-million worth of goods per day, give or take, shuttled across a hulking teal arc that is otherwise invisible to the rest of the country.

    Zitat

    In 2020, about $111-billion in goods crossed the link, equal to 17 per cent of trade between Canada and the United States that year, according to a 2021 report from Transport Canada. On an average day, the bridge handled about $300-million in cross-border trade. And that was during a rough year for trade – and the economy at large – due to the onset of the pandemic.


    The auto industry in particular looms large. In December, about half of Ontario’s $2.2-billion in imports from Michigan were in vehicles and auto parts, based on figures from Statistics Canada. It’s not uncommon for a single part to cross the border several times on its way to completion, evidence of the complex supply chains under the North American trade pact.


    Also mich wundert das Vorgehen wenig. Deshalb auch die Vermutungen, dass die großzügige Finanzierung aus den USA, die Störung der Wirtschaft zum Ziel hat.

  • Bei einem Generalstreik blockiert man die Knotenpunkte der Infrastruktur. Deswegen kleben sich die Kids ja auch auf die Autobahn fest und nicht an die heimische Tastatur. Das ist dem deutschen in diesem Ausmaß natürlich fremd, aber eigentlich völlig normal. Manch Franzosen fühlte sich wohl direkt herausgefordert, weshalb Macron bereits im Vorfeld seine Hauptstadt absichern ließ.


    Die These, andere würden von Verschwörungsideologischem Mythos sprechen, die amerikanischen Libertären Rechten, würden die Demonstranten finanziell unterstützen, um ihre eigene Wirtschaft zu schwächen, statt aus politischer Überzeugung für deren Anliegen ist natürlich auch interessant. Ich halte das in Anbetracht der gesamten Dynamik, aber bestenfalls für eine Randnotiz.


    Die Frage ist doch, warum die kanadische Regierung in Anbetracht der verhandelten Frage so hemmungslos eskaliert.


    Dass der Streikende, der dem Staat im Wege steht, zum Terroristen erklärt wird, ist auch nicht überraschend.


    Die kanadische Regierung könnte natürlich auch auf die einfach zu erfüllende Forderung der Demonstration eingehen, hat sie aber nie in Betracht gezogen. Meines Wissens wurde nicht mal verhandelt. Sie wählte Gewalt und, nach einer Phase der akribischen Planung, die Verhängung des Ausnahmezustand, der Gesundheit wegen. Bei uns hätte aus juristischer Sicht vermutlich eine Allgemeinverfügung ausgereicht, um die Demonstration exekutiv auflösen zu können. Schließlich wissen wir alle, dass das Corona Virus sich hierzulande je nach dem, wer sich zusammenfindet, völlige anders verbreitet und auswirkt. Kinder in der Schule und Impfpflichtgegner an der frischen Luft sind z.B. grundsätzlich größeren Risiken ausgesetzt, als deutsche Politiker auf ihren eigenen Veranstaltungen.


    Das kanadische Superspreader Event verläuft derweil epidemiologisch unauffällig, trotz Erkältung-fördender Minusgrade. Aufgrund der Strahlkraft in die Welt an alle Terroristen und solche, die dazu erklärt werden könnten, wäre die Niederschlagung des wirkungsvollen Prozestes allerdings für alle Regierenden auf dem Erdball sicher vorteilhaft.

  • (Passt vielleicht besser in ein anderes Thema.)


    Nun das ist ja kein Arbeitskampf von Truckern. Wesentlich mehr Trucker als bei dem Protest dabei sind, werden in ihrer Arbeit durch die Aktion gestört und muss lange Ausweichrouten fahren.


    Was Verschwörungsthesen angeht, halte ich diese schon für recht gut. Die US-amerikanische Rechte will die nächsten Kongresswahlen neben dem Kulturkampfthema Erziehung zum Hass auf Weiße mit hoher Inflation und leeren Regalen gewinnen. Und da ist die Investition in diese erneute Disruption von Lieferketten sicherlich recht lohnend.


    Ansonsten denke ich, dass der kanadische Staat hier einfach alles auffährt, um die Wirtschaft zu schützen, weil eben ein so großes Handelsvolumen betroffen ist und alles, was daran hängt. Dass sie so vorgehen können, hat sicherlich auch damit zu tun, dass dieser Protest in Kanada überaus unbeliebt ist.

  • Na dann sperren wir doch einfach den Eltern derer die sich auf Autobahnauffahrten festkleben die Konten, finanzieren ja auch Terroristen gegen die Bewegungsfreiheit mit ihrem Taschengeld.

  • Na dann sperren wir doch einfach den Eltern derer die sich auf Autobahnauffahrten festkleben die Konten, finanzieren ja auch Terroristen gegen die Bewegungsfreiheit mit ihrem Taschengeld.


    Ja, das wird wohl kontrovers diskutiert. Also so wie ich das verstehe, leben diese Demonstranten nicht dort in der Nähe und gehen abends nach Hause und kommen am Morgen wieder. Um sich mitten im Winter dort wochenlang aufhalten zu können, haben sie stattdessen Infrastruktur aufgefahren, die einiges kostet. Und darauf zielt man ab, damit der Protest auch rein materiell nicht aufrechterhalten werden kann.


    Das ist der Unterschied zu den Kindern, die sicherlich auch ohne Taschengeld, auf die Autobahn kommen. - Wobei mir die Anspielung auch nichts sagt, ist das hier passiert?

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