Fake News töten.

Der Pandemie-Thread
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Fake News töten.
In den Villen-Gegenden ist es schön ruhig, die stehen kollektiv zusammen. Die 99% heizt man schön gegeneinander auf, in jedem kleinsten Bereich des Lebens gibt's nur noch Schwarz oder Weiß und man haut sich die Köpfe ein ...
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und man haut sich die Köpfe ein ...
... oder man ballert sie einfach weg, um ein Zeichen zu setzen.
Die 99% heizt man schön gegeneinander auf
... naja, wenn ne Maske sowas rechtfertigen soll, haben wir eh schon einige Zivilisationsgrade negiert. Da muss man dann auch nicht mehr viel hetzen. Im Zweifel reicht da schon bunter Budenzauber mit Grafiken.
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Die gespaltene/polarisierte Gesellschaft hatten wir schon vor Corona, sowas fällt ja nicht einfach vom Himmel, ein bisschen "pushen" können das sicher auch Medien. Wenn erstmal die Gesellschaft gespalten ist, dann motivieren die sich selber in ihren Blasen bis zum Siedepunkt...
Solange wir diese Rahmenbedingungen haben, schaffen wir Garnichts.
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Die gespaltene/polarisierte Gesellschaft hatten wir schon vor Corona
na eben.
Wenn erstmal die Gesellschaft gespalten ist, dann motivieren die sich selber in ihren Blasen bis zum Siedepunkt.
Du schreibst ja selbst, dass es in den "Villen-Gegenden" ruhig ist. Also der Siedepunkt stellt sich nicht automatisch überall ein.
Solange wir diese Rahmenbedingungen haben, schaffen wir Garnichts.
Die Rahmenbedingungen sind ja, dass man gar nicht "das Gleiche" schaffen möchte.
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Impfpflicht für Lohnabhängige in Italien. Geplante Impfpflicht für Empfänger von Sozialleistungen in Österreich. Die Alpengrenze hält die Kapitalisten in der europäischen Kapitalunion eher nicht auf. Thema war das hier nicht, oder? Dabei gab es kürzlich eigentlich einen guten Hinweis, solche Dinge mehr aus Sicht des Klassenkampfes zu betrachten.
Die Streichung der Lohnfortzahlung war bei uns auch kein großer Grund zur Aufregung.
Ich glaube das wären so Dinge, die man mal ansprechen könnte. Roy hat es ja neulich schon angemerkt. Der Fokus ist irgendwie abhandengekommen.
Das hier wäre mir heute auch fast entgangen. Kommt der Corona-Aufschlag für Ungeimpfte? Da steht es schon wieder auf der Abschussliste, das Solidaritätsprinzip. Bei den Privatversicherern geht sowas. Man sollte sich klarmachen, wessen Interessen man unterstützt, wenn man solche Forderungen befürwortet.
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Das hier wäre mir heute auch fast entgangen. Kommt der Corona-Aufschlag für Ungeimpfte? Da steht es schon wieder auf der Abschussliste, das Solidaritätsprinzip. Bei den Privatversicherern geht sowas.
Na das wäre ja super, wenn wir direkt die PKVs (und diese Standeskassen) abräumen könnten. Vielleicht bekommen wir dann auch die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen vermindert, sagen wir auf eine, dann hätte Corona auch was gebracht.
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Die PKV stehen ja ohnehin vor dem Kollaps wegen der Demografie. Klar, dass die jede Gelegenheit nutzen, die Einnahmen zu steigern. Und das, obwohl die zusätzlichen Kosten größtenteils von den Gesetzlichen und dem Steuerzahler getragen wurden, was eigentlich auch schon wieder ein Anlass zur Aufregung wäre. Am Ende zahlen wir die Zeche eben gerade wegen der Solidarität. Besser früher als später. Ich fürchte man entwickelt ein Konstrukt, um die privaten auf Kosten der gesetzlichen KV am Leben zu erhalten. Ein bisschen, so wie bei der Rentenreform.
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Wissen der Verfassungsschutz und Annalena Baerbock schon mehr über den Täter als im Artikel steht?
Stephan Kramer, Präsident des thüringischen Landesamtes für Verfassungsschutz: "Die Eskalation der rechten Verschwörungsfantasien von aggressiven und gewaltbereiten Bürgerinnen und Bürgern ist seit Monaten zu beobachten. Bisher als nicht gewaltgeneigte Bürger rasten immer öfter aus, pöbeln und randalieren."
Annalena Baerbock: "Die Radikalisierung des Querdenkermilieus bereitet mir große Sorgen"
Im Artikel steht zuvor, dass die "sichergestellten elektronischen Geräte" noch nicht ausgewertet wurden und dass der Mann der Polizei nicht aufgefallen sei, "auch nicht als Teilnehmer einer Demonstration".
Sollte nicht besser über die Politik gesprochen werden, die offenbar Auslöser so einer Tat ist?
passt halt wunderbar ins narrativ und von auch von Solmecke wiedergeben und irgendwie muss man die
Volksschädlingeunsolidärische Personen bekämpfen bzw. mundtot machen. -
Die PKV stehen ja ohnehin vor dem Kollaps wegen der Demografie. Klar, dass die jede Gelegenheit nutzen, die Einnahmen zu steigern.
vor der Big C wollte man die Krankenkassebeitrage senken um ganze 0,3 bzw. 0,4 Prozenpunkte
Wollte mir davon schon ein Haus in München kaufen.
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Die 31000 waren noch nicht unter Berücksichtigung der Betriebsanforderungen. Man sollte von 28000 ausgehen. Und da haben wir durch den Herbst-/Winterausbruch Arbeiter für 4000 und durch den Frühlingsausbruch nochmal für 2000 betreibbare Betten eingebüßt. Die Intensivstationen arbeiten seit Dezember 2020 offenbar auch auf Vollast. Der Abbau wird allerdings in Krankenstand, Überstunden, längerfristiger Berufsunfähigkeit und Aufgabe des Berufs begründet sein, mit anderen Worten das Ergebnis der enormen Beanspruchung durch CoViD-19-Behandlungen. Da werden finanzielle Anreize wenig helfen. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen schon eher. Aber die sind ohne besseren Personalschlüssel wohl kaum umsetzbar. Wir werden uns mit einer mittelfristigen Verschlechterung der Krankenversorgung im Intensivbereich abfinden müssen, insbesondere wenn das System jetzt noch mal ein bisschen geschleift wird.
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Na @Krampus - Copypasten wir jetzt einfach wahllos irgendwas aus dem Netz hier rein, ohne es als Zitat kenntlich zu machen, oder wenigstens die Quelle zu verlinken?
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naja, wenn er den Reitschuster als Quelle angegeben hätte, wäre das wohl aus seiner Sicht kontraproduktiv gewesen.
Sehr geehrter Herr Reitschuster,
in der gestrigen Regierungspressekonferenz stellten Sie folgende Frage: Laut einem Gutachten des Leibniz-Institutes für Wirtschaftsforschung, die das BMG selbst beauftragte, betrug der Anteil von Patiententagen mit der Diagnose COVID-19 in den Krankenhäusern 2020 1,9 Prozent. Laut Bundesregierung waren die Krankenhäuser am Rande der Überlastung durch COVID-19. Wie passt das zusammen?
Hierzu kann ich folgende Informationen nachtragen:
Im Bericht des Beirats nach § 24 KHG (Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise) vom 30. April 2021 ist ausgeführt, dass im Jahr 2020 bei den nach Fallpauschalen abrechnenden Krankenhäusern 1,9 % der Betten insgesamt und 3,4 % der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten belegt waren (S. 9f. des Berichts). Hierbei handelt es sich um durchschnittliche Belegungszahlen, die keine differenzierten Aussagen zur regionalen oder zeitlichen Bettenbelegung enthalten. Diese durchschnittlichen Belegungszahlen schließen nicht aus, dass es in bestimmten Regionen und zeitlich befristet zu einer Überlastung von Krankenhäusern gekommen ist. Dies war z. B. im Dezember 2020 in Sachsen der Fall, sodass zur Entlastung der Intensivstationen und insbesondere der Beatmungsplätze in sächsischen Krankenhäusern COVID-19-Patientinnen und -Patienten in Krankenhäuser in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern verlegt worden sind. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben Bund und Länder zusammen mit Intensivmedizinern das sog. Kleeblattkonzept entwickelt, über das im Notfall COVID-19-Intensivpatientinnen und -Patienten aus Regionen mit hohem Infektionsgeschehen kurzfristig in weniger stark betroffene Regionen verlegt werden können. Dass es eine flächendeckende und dauerhafte Überlastung der Krankenhäuser auf Grund der Pandemie gegeben hat, ist von der Bundesregierung im Übrigen nicht behauptet worden.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Gülde
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Na @Krampus - Copypasten wir jetzt einfach wahllos irgendwas aus dem Netz hier rein, ohne es als Zitat kenntlich zu machen, oder wenigstens die Quelle zu verlinken?
naja reitschuster wäre kommentarlos gelöscht geworden wegen meinungsfreiheit
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naja nix besonderes von diese Aussage möchte ich ausdrücklich distanzieren.
Das eine neue Krankheit ohne Erfahrung / Impfungen tödlicher verläuft als eine bekannte ist normal.
Man hat speziell am Anfang die Leute unwissentlich falsch behandeln weil einfach nicht besser gewusst hat.
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Sollte nicht besser über die Politik gesprochen werden, die offenbar Auslöser so einer Tat ist?
Die gesellschaftliche Spaltung wurde bereits angesprochen. Kennt man von anderen Themen. Ich würde Fragmentierung oder Isolierung ergänzen. Den Zusammenhang zwischen dieser Radikalisierung (welche am Gegenpol mitunter ebenfalls stattfindet) und der Politik herzustellen, ist gar nicht so einfach. Auf der einen Seite weil die psychische Verfassung und der damit verbundene Hintergrund von Tätern immer eine Rolle spielt und auf der anderen Seite, weil die Kausalkette von der politischen Wirklichkeit hin zur Tat immer multidimensional sein dütfte und größerer Untersuchung bedarf. Das Bauchgefühl freilich sagt einem, dass es einen Zusammenhang zwischen Radikalisierung und (sozial kalter) Politik geben muss, die zu gerne rote Linien definiert und alleingelassene Verlierer produziert. Wenn diese dann noch ständig die eigene Glauwürdigkeit übermäßig strapaziert, haben es schräge Narrative leicht. Daran ändert auch kein Versuch etwas, diese zu kontrollieren oder untderdrücken. Im konkreten Fall soll ja mutmaßlich die Erzählung von einem Notwehrrecht bei Maskenpflicht eine Rolle gespielt haben. Wer auf sowas anspringt, der hat allerdings ein grundsätzliches Verständnisproblem und bei dem läuft schon länger etwas fundamental schief. An der Stelle stellt sich dann natürlich auch die Frage, warum es so etwas inzwischen vermehrt zu geben scheint, wobei die politische Richtung dabei gar nicht mal entscheidend zu sein scheint.
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Es ist ja auch nicht nur die Politik. Ein kaputtes System schafft kaputte Menschen. Die machen kaputte Dinge. Je kaputter der Mensch, desto eher rechtfertigt sich auch der krudeste Scheiss mit kaputten Verschwörungsnarrativen.
Das hat wahrlich nichts exklusives in der Pandemie. Die nächsten systemisch bedingten Krisen kündigen sich schon an und die kognitiven Escape-Mechanismen, die wir jetzt schon beobachten, werden sicher noch absurder und gefährlicher.
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Ich sehe da jetzt im Grunde auch überhaupt keinen Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte.
Aber wo du schon den Dickhäuter im Raum ansprichst.
Es ist ja auch nicht nur die Politik. Ein kaputtes System schafft kaputte Menschen. Die machen kaputte Dinge. Je kaputter der Mensch, desto eher rechtfertigt sich auch der krudeste Scheiss mit kaputten Verschwörungsnarrativen.
Es ist auch so, wenn plötzlich alles undifferenziert Verschwörung... ist und jeder Kritiker ein Spinner, jede Kapitalismuskritik struktureller Antisemtismus, dann gehen der Gesellschaft auch die Abwehrmechanismen verloren, weil zwischen echter Gefahr und legitimer Kritik einfach gar nicht mehr unterschieden wird. Ein scharfes Schwert wird stumpf. Ich sehe da auch Verrohung der Umgangsformen. Ein Trainer nix ist ein Idiot.
Ganz zu schweigen davon, dass man mit einer solchen Herangehensweise im Grunde Anknüpfungspunkte versperrt, um die Menschen wieder einzufangen.
Aber genau damit kreist man seit einiger Zeit zuverlässig nebulös um die sichtbaren Folgen eines Problems, ohne dessen systemische Ursachen wirklich anzugehen. Allerdings kann man sich so ganz gut selbst aus der Verantwortung nehmen.
Manche bennennen noch technologische Evolution als Wurzel des Übels, welches es einnzuhegen gilt, ich halte auch dies für zweifelhaft. Allerdings verlassen sie sich dabei dann meist genau auf jene Strukturen, die gerade dabei versagt haben und längst vom kaputten System vereinnahmt wurden oder überlassen es im Grunde via Selbstregulierungslogik privaten Konzernen.
Ich wäre auch für den ersten Ansatz, habe nach den ersten sichtbaren Implementierungen des Medienstaatsvertrages aber wenig Hofffnung. Die Verzahnung von Exekutive und Judikative sowie der Zeitgeist in unserem Land lässt dazu leider auch nur noch wenig Anlass. Denn eigentlich gäbe es da eine gewisse Tradition in der Rechtssprechung.
Zitatdie kognitiven Escape-Mechanismen, die wir jetzt schon beobachten, werden sicher noch absurder und gefährlicher
Auch dies sehe ich im Grunde auf allen Seiten unterschiedlich stark ausgeprägt, nicht nur bei den völlig Entglittenen. Aber das Fass aufzumachen würde an dieser Stelle vermutlich zu einer Textwand führen, die ohnehin keiner mehr lesen möchte. Und mir ist die Zeit in dem Fall dann auch zu kostbar.
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Ach schau an, dass Personen, die die Möglichkeit zu einer Impfung ausschlagen, keinen Anspruch auf Entschädigung als Betroffene von Maßnahmen des Infektionsschutzes (wie einer Quarantäne-Anordnung) haben, ist gesetzlich im Infektionsschutzgesetz in §56 (1) geregelt und wurde bisher nicht angewendet oder ist nicht zur Anwendung gekommen:
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__56.html
Zitat(1) Wer auf Grund dieses Gesetzes als Ausscheider, Ansteckungsverdächtiger, Krankheitsverdächtiger oder als sonstiger Träger von Krankheitserregern im Sinne von § 31 Satz 2 Verboten in der Ausübung seiner bisherigen Erwerbstätigkeit unterliegt oder unterworfen wird und dadurch einen Verdienstausfall erleidet, erhält eine Entschädigung in Geld. Das Gleiche gilt für eine Person, die nach § 30, auch in Verbindung mit § 32, abgesondert wird oder sich auf Grund einer nach § 36 Absatz 8 Satz 1 Nummer 1 erlassenen Rechtsverordnung absondert. [...] Eine Entschädigung nach den Sätzen 1 und 2 erhält nicht, wer durch Inanspruchnahme einer Schutzimpfung oder anderen Maßnahme der spezifischen Prophylaxe, die gesetzlich vorgeschrieben ist oder im Bereich des gewöhnlichen Aufenthaltsorts des Betroffenen öffentlich empfohlen wurde, [...] ein Verbot in der Ausübung seiner bisherigen Tätigkeit oder eine Absonderung hätte vermeiden können.
Steht noch nicht so lange im Gesetz, diese Passage wurde durch das Masernschutzgesetz eingefügt, das im November 2019 im Bundestag beschlossen wurde und seit 1. März 2020 gilt:
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Und da sage noch einer, Politiker könnten nicht vorausschauend agieren. Kommt immer darauf an für wen oder was agiert wird.
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