Was spielt das für eine Rolle? Die Menschheit hat 95% ihrer Existenz in so einem tribalen Stadium gelebt. Dass Herrschaft wie heute Existiert macht einen minimalen Teil der Geschichte der Menschheit aus.
Wenn ich mich richtig erinnere, ging es da um die Klärung der Frage ob die Hiearchien mit der Komplexiät der Gesellschaft im Sinne ihrer Populationsgröße zunimmt. Ich hab nur dazwischengegrätscht.
Sorry übrigens, zu dem Punkt wollte ich neulich schon mal was antworten. Die 95% basieren auf einer Grenzziehung anhand anatomischer Merkmale von Knochen. Nicht ohne Grund geht man aber auch davon aus, dass es sich bei der an verschiedenen von einander unabhängigen Orten offensichtlich reelativ zeitgleich stattgefundenen Herauslösung aus diesem Stadium um einen Evololutionssprung gehandelt hat. Man könnte die Grenzziehung also genauso gut dort ansetzen und käme auf ein völlig anderes Verhältnis. Dementsprechend wird es dann schwierig, daraus eine in unserer Geschichte überpräsente Lebenweise abzuleiten, insbesodere wenn die Abkehr davon maßgebendes Charakteristika für einen Entwicklungsschritt darstellt.
Beide Thesen wären aus meiner Sicht ohnehin ein bisschen dünn, weil natürlich weder an der einen oder anderen Stelle die vorher herausgebildeten Merkmale plötzlich komplett verschwunden sind. Insofern spielen eben auch zuvor erworbene Verhaltensmuster immer noch eine Rolle, die hier von Einigen so wehement abgetritten werden, aber evolotionspsychologisch nachweisbar noch vorhanden sind, mit der Frage, welche Form des Zusammenlebens jetzt dominanter in uns steckt, auch nur sekundär zu tun haben.