Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Davon dass irgendwem die ganze Weltwirtschaft gehört hat niemand gesprochen und das ist mir dann auch als Strohmann zu blöd.

    Das war kein Strohmann, sondern ein - offenbar missglückter - Versuch, darauf hinzuweisen, dass der menschengemachte Klimawandel nicht von deutschen Babyboomern verursacht wurde, sondern von der ganzen kapitalistischen Weltwirtschaft (inklusive diverser mit dem freien, privatkapitalistischen Westen global konkurrierender "real-existierender" Staatskapitalismen) - die im übrigen schon seit Beginn der Industrialisierung auf diese Erderwärmung hingearbeitet hat, und nicht erst seit den 1970er Jahren, als die Boomer alt genug wurden, sich für die Steigerung ihres eigenen Wohlstandes und des gesellschaftlichen Bruttoinlandsproduktes ins Zeug zu legen.

    Sowohl Wohneigentum wie auch Aktienbesitz (u. A. an Immokonzernen) ist deutlich überproportional in der Hand alter Menschen (again, die Statistik dazu bei Schulz).

    Die Antworten darauf hat Dir aber Stefan Schulz statistisch geliefert und Dir passt es nicht in den Kram, wie die Antwort aussieht.

    Mal abgesehen davon, dass ich...

    [...] nie Stefan Schulz Erkenntnisse über die desolate demografische Datenlage und ihre Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft angezweifelt [...]

    ...habe, wüsste ich dann aber schon gerne Genaueres über seine Erkenntnisse zur individuellen Verteilung von Aktien- und immobilienkapital.

    Da ich sein Buch ja leider nicht gelesen habe, wäre es hilfreich, wenn Du diese statistischen Antworten, auf deren Existenz Du hier lediglich verweist, auch mal konkretisieren und aufzeigen würdest.


    Ich fände es jedenfalls erstaunlich, wenn es Stefan Schulz gelungen wäre, die gerade bei größeren Anlageobjekten in den Ballungsräumen oft hinter raffiniert ineinander verschachtelten Zweckgesellschaften verborgene Eigentümerstruktur des deutschen Immobilienkapitals bis ins Detail einzelner AnteilseignerInnen und deren persönlichen Lebensalters heraus zu forschen.

    Daran scheitern ja selbst Regierungen und Geheimdienste auf der Suche nach im freien Westen verstecktem russischem Oligarchenkapital.

    Und das hat der demokratische Gesetzgeber ja auch exakt deshalb national, EU-weit und transatlantisch-übernational so eingerichtet, weil er gar nicht so genau wissen will, wo die Leistungsträger des kapitalistischen Akkumulationsprozesses ihre privaten Investitionspotenziale am Finanzamt vorbei schaffen.


    Die offiziellen Statistiken sagen eigentlich nur, dass die größte unter diversen Gruppen der deutschen immobilienbesitzerInnen aus privaten EinzeleigentümerInnen besteht. Darauf berufen sich auch die Lobbyverbände der Vermieter und Eigentümer, weil denen natürlich sehr daran gelegen ist, es öffentlich so darzustellen, als gehörten die meisten Mietshäuser und Wohnungen irgendwelchen Mittelschichstbürgerinnen, die sich von ihrem bescheidenen Arbeitslohn eisern und diszipliniert ein kleines Immobileinvermögen abgespart haben, und für diese Leistungs- und Entbehrungbereitschaft jetzt auch noch ständig von undankbaren linksgrünversifften Mieterinitiativen und gottlosen enteignungswütigen Kommmunisten als böse Ausbeuter gebrandmarkt würden. Wie alt die sind steht aber in keiner offiziellen Statistik.


    Jetzt kann man natürlich mit einiger Plausibilität einfach annehmen, dass zumindest außerhalb der gerade unter den Mitgliedern der jüngeren Generationen besonders begehrten Ballungsezentren - also in der Provinz, wo sowieso schon häufig mehr alte als junge Menschen leben - ein großer Teil der kleinen Mehr- und Einfamilienhäuser irgendwelchen 80-Jährigen WutrentnerInnen gehören, oder "Boomern" die Haus und/oder Grund womöglich noch von ihren eigenen Eltern geerbt haben.


    Aber das ist eben nicht der Teil der Eigentümerschaft, der mit der Umverteilung von Mietzins und Spekulationsgewinn von unten nach oben den richtig großen Reibach macht, und damit die Mieten in die Höhe treibt - was letztendlich gerade in den Innenstädten der Metropolen dazu führt, dass viele mietende "Boomer" und noch ältere BestandsmieterInnen aus ihren alten günstigen Mietverträgen weg gentrifiziert werden, um dann in der sanierten Altbausubstanz oder an dessen Stelle errichtetem, arschteurem Neubau Platz für ein zahlungskräftigeres Klientel (oder deren gesponserten Nachwuchs) zu schaffen, welches eher so in der Altersgruppe zwischen Mitte zwanzig und Ende vierzig anzusiedeln ist, und in die Stadt gezogen kommt, weil es da noch Karrieren zu machen gibt.


    Wollte man daraus jetzt eine Frage der Moral machen und denen ein "Fehlverhalten" attestieren, dann könnte man ihnen auch vorwerfen, das sie mit ihrer größeren Kaufkraft und Kreditwürdigkeit weniger solvente AltmieterInnen aus ihren Wohnungen vertreiben, die sich die steigenden Mieten in den Innenstädten nicht mehr leisten können. Das liesse sich mit ein bisschen Rechercheaufwand sicher auch ganz gut statistisch belegen.

    Aber das wäre dann halt ebenfalls nur Symptomkritik und Schuldzuschreibung an eine bestimmte Gruppe, die für ihren eigenen Lebens- und Karriereweg kaum eine andere Wahl hat, als in eine größere Stadt zu ziehen und horrende Mieten zu bezahlen, oder sich bei steigender Zinslast auf Kredit eine Eigentumswohnung zuzulegen, wenn sie dort überhaupt noch eine freie Wohnung finden.


    Díe eigentliche Ursache für dieses Dilemma ist jedoch auch hier nicht das spezielle "Mindset" karrieregeiler Millenials, sondern das Festhalten der bürgerlichen Gesellschaft - bzw. des politisch relevanten und beteiligten Teils davon -, ihres bürgerlichen Staates, und dessen staatsführenden politischen Parteien an der Ide(ologi)e, dass es einem jeden freien Bürger als gutes bürgerliches Recht zustehe, sich privates Eigentum zuzulegen und anderen freien BürgerInnen Geld dafür abzuknöpfen, dass sie es als essenziellen Teil ihres Daseins benutzen dürfen.


    Wie ich schon schrieb,...

    Wenn man jetzt also über Onkel Roberts Wärmepumpen und andere energetische Sanierungen redet, als beträfe das nur irgendwelche Oma Ernas und Opa Erwins, die in ihren viel zu großen Eigenheimen in der Provinz den Hals nicht voll genug bekommen, dann unterschlägt man einfach einen völlig kapitalisierten Immobilienmarkt in den Ballungszentren, unter dessen Auswirkungen jung wie alt gleichermaßen leiden, wenn sie nicht zu den Besser- und BestverdienerInnen gehören,

  • Diese künstliche Trennung, die Du da gerne hineinlesen möchtest, ist da einfach nicht.

    Sie ist erst dort da, wo es um die Verursachung von Zuständen geht, die schlicht und ergreifend vor der Geburt derjenigen, die eben keine Boomer sind, passierten. Ich bin nicht verantwortlich für irgendein 1970 gebautes Haus, dessen fehlende Dämmung, dessen fossile Beheizung usw.

    Vielleicht liegt's an mir, aber ich lese da leider nur wie Du Dir selbst widersprichst.


    Einerseits erklärst Du, niemand behaupte da eine Trennung und ich würde die irgendwie "künstlich" "hineinlesen", nur um dann andererseits erneut auf der Trennung zwischen "Boomern" - die sich 1970 des Fehlverhaltnes schuldig gemacht hätten, ein ungedämmtes Haus gebaut zu haben - und den nachfolgenden Generationen zu bestehen, welche dafür nicht verantwortlich zu machen seien, und dabei auch noch mal zu unterstreichen, dass es Dir dabei ganz klar um die Benennung Ersterer als damalige Verursacher der heute herrschenden Zustände geht.


    Sodann fährst Du fort...


    Ich verlange weder, dass die Boomer dafür an den Pranger gestellt werden, noch dass sie alleine für die "Lösung" geradestehen sollen, ich verlange aber - und das ist mMn das Mindeste - dass sie zumindest mal anerkennen, dass das auf lange Sicht und in gesellschaftlicher/globaler Perspektive eine Scheißidee sondersgleichen war. Für ein 1970 gebautes Haus kann man da durchaus mit Naivität und Unwissen argumentieren, für ein 1975 gebautes (Grenzen des Wachstums wat 1972) schon nicht mehr. Aber es geht auch nicht darum, mit Hindsight 20/20 irgendwen für Vergangenes zu verurteilen, es geht darum HEUTE anzuerkennen, dass man sich auf einem falschen Pfad befunden hat. Niemand ist davor gefeit, Fehler zu machen. Aber sich Jahrzehnte später hinzustellen und auf seinen Fehlern als zu preisende Leistung zu bestehen, ist schon ein anderer Schnack.

    ...und widersprichst Dir gleich noch einmal, indem Du zuerst erklärst, es ginge Dir nicht darum, die "Boomer" an den Pranger zu stellen, nur um dann anzuprangern, dass die sich ihrer Schuld nicht einmal angemessen bewusst seien, und ihnen dann vorzuwerfen, sie hätten damals ihren Club of Rome nicht gelesen und würden sich heute auch noch ihrer Fehler brüsten und sie zu Leistungen umdeuten.

    Auch da würde mich die statistische oder wenigstens theoretische Quellenlage mal interessieren, Vielleicht findet sich in Stefan Schulz' literarischem Hauptwerk ein entsprechendes Zitat mit nachvollziehbarem Verweis auf die Stichhaltigkeit dieser sozialpsychologischen Analyse des "Boomer"-Mindsets.


    Aber mal abgesehen davon, dass ich überhaupt nicht bestreiten will, dass unter den Angehörigen der Babyboomergeneration einige durchaus einflussreiche Figuren solche bräsigen Haltungen an den Tag legen, hätte ich dennoch gerne erklärt bekommen, wie ich in Deine diesbezüglichen Einlassungen nicht "hineinlesen" soll, dass Du - zusammen mit Stefan Schulz - da eine ganz klare generationenbasierte Trennung zwischen Schuld und Unschuld, und zwischen sühneresistenten Tätern und ihren hilflosen Opfern vornimmst.

    Niemand, auch nicht Stefan Schulz, erwartet, dass mit irgendeiner Schuldzuschreibung irgendwas gelöst wird. Niemand behauptet das. Du kämpfst gegen Windmühlen.

    Ja gut. Dass das nichts bringt war ja eigentlich auch der Grund meiner eigenen Empörung. Aber man fragt sich halt, wozu dieses ganze...


    bla und blubb.

    ...über verantwortungslose alte Leute, die den künftigen Generationen ihre Zukunft gestohlen hätten dann überhaupt notwendig ist.

  • Auch wenn man sich da dann eventuell weniger als toller [XXX]INT Geheimagent fühlt, könnte man auch einfach statt Pixelanalyse die altmodische textbasierte Suche und "Analyse" bemühen.

    Klar, kann man machen, ein Blick mit Streetview und G. Earth hat mich aber auch so max. 1 Minute Zeit gekostet, die textbasierte Suche wär vermutlich nicht viel schneller abgelaufen, daher sehe ich da keinen Unterschied, viele Wege führen nach Rom.


    Ich finde diesen "OSINT" Bullshit übrigens auch lächerlich, ich fühl mich wirklich nicht als "toller Geheimagent", aber viele andere Leute fangen damit halt ständig an, dafür kann ich ja auch nichts.

  • Klar, kann man machen, ein Blick mit Streetview und G. Earth hat mich aber auch so max. 1 Minute Zeit gekostet, die textbasierte Suche wär vermutlich nicht viel schneller abgelaufen

    ja recht viel schneller in dem Fall vermutlich wirklich nicht.



    daher sehe ich da keinen Unterschied

    Der gewonnene Informationsgehalt wäre da für mich hier nun doch der wesentliche Unterschied. Selbst wenn man keinen der Links klickt.

  • Ok das könnte man schon auch so sehen. Kommunitarismus ist ja nicht gegen den Kapitalismus. Von daher ist er vielleicht mehr ein Kompromiss zwischen Konservatismus und Liberalismus mit Neigung zum Konservatismus. Aber als Alternative zu diesem vulgären US Konservatismus für Konservative finde ich ihn passend. In ein modernes Spektrum des Konservatismus könnte man ihn schon einordnen, denke ich.


    Ich würde sagen, der Kommunitarismus ist praktisch eine Liberalisierung des Kollektivismus, also ein Kompromiss. Die Kritik in Richtung Liberalismus ist, dass individuelle Freiheit sich immer im Kontext einer Gemeinschaft verwirklichen wird und daraus eine Limitierung bezieht, aber die Gemeinschaft selbst wird eng um die Individuen gezogen, so dass sie auf sie einwirken können, allerdings auch gebraucht werden, womit die Isolation in einer Massengesellschaft und das proportional wachsende Gewaltpotential eines Kollektivs vermieden werden sollen.

  • Also das konnte ich nicht glauben also habe ich auch mal wemirstyle OSINT betrieben.

    Ich glaube an deinen OSINT Skills musst du aber noch arbeiten, [...]


    Da gibt es Kurse für:


    https://www.youtube.com/watch?v=qwA6MmbeGNo



    (Keine Empfehlung.)


    Ansonsten wie ich schonmal sagte:


    Übrigens OSINT ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man wirklich für einen Geheimdienst arbeitet, nur dann produziert man intelligence (geheimdienstliche Information) aus offenen Quellen. Ansonsten würde ich die (stark ausgedünnten) Zeitungsläden in OSINT drops umbenennen. Zugegeben mit sowas wie business intelligence ist der Begriff etwas aufgeweicht worden. Dass Hobbydetektive/-journalisten vorwiegend auf microblogging-Plattformen ihre Aktivität unter "OSINT" fassen, hängt sicherlich mit der Phantasie, für einen oder zumindestens wie ein Geheimdienst zu arbeiten, zusammen.


    Das Konzept nennt sich eigentlich Recherche.

  • Das war kein Strohmann, sondern ein - offenbar missglückter - Versuch, darauf hinzuweisen, dass der menschengemachte Klimawandel nicht von deutschen Babyboomern verursacht wurde, sondern von der ganzen kapitalistischen Weltwirtschaft (inklusive diverser mit dem freien, privatkapitalistischen Westen global konkurrierender "real-existierender" Staatskapitalismen) - die im übrigen schon seit Beginn der Industrialisierung auf diese Erderwärmung hingearbeitet hat, und nicht erst seit den 1970er Jahren, als die Boomer alt genug wurden, sich für die Steigerung ihres eigenen Wohlstandes und des gesellschaftlichen Bruttoinlandsproduktes ins Zeug zu legen.

    Ja ei der Daus!

    Jetzt ist das nur blöderweise so: die "ganze kapitalistische Weltwirtschaft (inklusive diverser mit dem freien, privatkapitalistischen Westen global konkurrierender "real-existierender" Staatskapitalismen) - die im übrigen schon seit Beginn der Industrialisierung auf diese Erderwärmung hingearbeitet hat" hat hier in Deutschland gar kein Wahlrecht, sondern nur die (pass-)deutschen Boomer, die heute noch leben... =O

    Und blöderweise haben wir ja nicht nur ein Klimaproblem, sondern vor allem eben auch ein Problem damit, diesem Klimaproblem adäquat zu begegnen in einer Demokratie, die (große) Veränderungen ablehnt und von den Boomern demographisch und damit demokratisch dominiert wird.


    Du kannst ja gerne zum 12millionsten Mal so tun, als wäre ich zu doof und müsste alles vom Urschleim an nochmal erklärt bekommen, aber vielleicht sparen wir uns den ganzen Scheiß auch einfach.

  • Ich glaube an deinen OSINT Skills musst du aber noch arbeiten,

    Verdammt. Ich werde nur zur Strafe die vollen 4,5 Stunden OSINT Seminar reinziehen.

    Auch wenn man sich da dann eventuell weniger als toller [XXX]INT Geheimagent fühlt, könnte man auch einfach statt Pixelanalyse die altmodische textbasierte Suche und "Analyse" bemühen.

    Hab morgens aufm Klo nur soundsoviel Minuten beim Kacken. Da musste ich mich entscheiden.

  • Ich würde sagen, der Kommunitarismus ist praktisch eine Liberalisierung des Kollektivismus, also ein Kompromiss. Die Kritik in Richtung Liberalismus ist, dass individuelle Freiheit sich immer im Kontext einer Gemeinschaft verwirklichen wird und daraus eine Limitierung bezieht, aber die Gemeinschaft selbst wird eng um die Individuen gezogen, so dass sie auf sie einwirken können, allerdings auch gebraucht werden, womit die Isolation in einer Massengesellschaft und das proportional wachsende Gewaltpotential eines Kollektivs vermieden werden sollen.

    Wenn man mir gescheite Antworten gibt, dann schreib ich auch normal zurück. So wie bei dir jetzt. Bei Utan mach ich das prinzipiell nicht. Da es ihm nur darum geht, möglich marxistisch und groß klingende Phrasen zu dreschen (ohne sie wirklich zu verstehen) und den Platzhirsch zu markieren. Ihm gehts nie um die Diskussion. Genauso bei anderen Leuten, von denen ich nicht denke, dass sie authentisch in ihrer Meinung sind und es ihnen nur darum geht, bei irgendwas recht zu haben.

  • Jetzt frage ich mich, was passieren würde, wenn Utan meinen kleinen Text kopiert.

    Wenn du die passenden Stichwörter im Text hast, wird auf jeden Fall wieder das Phrasenbingo auf uns zukommen.


    Das ist das Lustigste, was ich seit langem hier gelesen hab :DGlorious!!

    und leute wie er hier, werden dann davon beeindruckt 🤷‍♂️


    neben radlib gibts auch noch https://de.m.wikipedia.org/wiki/Salonbolschewist


    Der user Oli hat in einigen posts die Ideen der Theorie des Kapitalismus von Marx ganz ordentlich dargelegt. Aber dann wurde er ja weggemobbed von utan und seinem fußvolk


    halt das war nicht Oli, sondern https://forum.jungundnaiv.de/i…ser-post-list/2754-marty/

    Also wenn ihr details von den Theorien von Marx lesen wollt, dann lest die posts von marty





    (utan wird bestimmt in phrasebdrescher manier auf diesen post von mir hier antworten)

    Einmal editiert, zuletzt von JonnyMadFox () aus folgendem Grund: 3 Beiträge von JonnyMadFox mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Der user Oli hat in einigen posts die Ideen der Theorie des Kapitalismus von Marx ganz ordentlich dargelegt. Aber dann wurde er ja weggemobbed von utan und seinem fußvolk

    halt das war nicht Oli, sondern https://forum.jungundnaiv.de/i…ser-post-list/2754-marty/

    Also wenn ihr details von den Theorien von Marx lesen wollt, dann lest die posts von marty


    Ich bitte sogar ganz ausdrücklich darum, sich nicht nur die Posts von marty durchzulesen, sondern auch die dazugehörige Diskussion, anhand deren unsäglichem, unzivilisiertem Verlauf ganz klar wissenschaftlich nachzuweisen ist, wie Phrasendiktator Utan hier das halbe Forum zum fiesen Mobbing gegen einen unschuldigen User angestiftet hat.

  • Ja ei der Daus!

    Jetzt ist das nur blöderweise so: die "ganze kapitalistische Weltwirtschaft (inklusive diverser mit dem freien, privatkapitalistischen Westen global konkurrierender "real-existierender" Staatskapitalismen) - die im übrigen schon seit Beginn der Industrialisierung auf diese Erderwärmung hingearbeitet hat" hat hier in Deutschland gar kein Wahlrecht, sondern nur die (pass-)deutschen Boomer, die heute noch leben... =O

    Und blöderweise haben wir ja nicht nur ein Klimaproblem, sondern vor allem eben auch ein Problem damit, diesem Klimaproblem adäquat zu begegnen in einer Demokratie, die (große) Veränderungen ablehnt und von den Boomern demographisch und damit demokratisch dominiert wird.


    Da würde mich halt interessieren, wie die von "den Boomern" demographisch und demokratisch dominierte Demokratie Deiner Ansicht nach mit diesem Problem umgehen sollte?


    Vielleicht bin ich ja schwer von Begriff, aber es will mir einfach nicht in den Schädel, wie das demokratisch geregelt werden soll, wenn man dem die Demokratie demografisch und demokratisch dominierenden Boomerkollektiv ständig vorhält, dass es sein demokratisches Wahlrecht nicht so wahrnimmt, wie man es gerne von ihm wahrgenommen sähe -


    - bzw.: wen sollen die denn - Deiner demokratischen Ansicht nach - gefälligst gegen ihr offenbar kollektives, privates Gesamtinteresse wählen, damit der demografischen und ökologischen Misere demokratisch adäquat Abhilfe geschaffen werde?


    Du kannst ja gerne zum 12millionsten Mal so tun, als wäre ich zu doof und müsste alles vom Urschleim an nochmal erklärt bekommen, aber vielleicht sparen wir uns den ganzen Scheiß auch einfach.


    Mal abgesehen davon, dass wir hier eine öffentliche Debatte führen, welche auch Leute mitlesen können, die sich vielleicht noch nie mit dem "Urschleim" der ganzen Misere befasst haben, erkläre ich das auch Dir gerade deshalb so ausführlich und immer wieder, weil Du Dich ja leider standhaft weigerst davon abzurücken, dass die generationengerechte Lösung der Klimafrage nur an einem - Deiner und Stefan Schulz' Ansicht nach - falschen "Mindset" deutscher WutrentnerInnen und "Boomer" scheitere, anstatt mal zu kapieren, dass die in dieser demokratischen Demokratie gar nichts anderes tun als alle anderen wahlberechtigten Altersgruppen, indem sie einfach ihr gutes bürgerliches Recht dazu wahrnehmen, so zu wählen, wie es ihnen als richtig, und ihrem Privatinteresse am nützlichsten erscheint. - geschissen drauf, ob der Rest der Welt das richtig oder falsch findet.

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