Gaaanz langsam bauen wir eine europäische Zusammenarbeit und Integration auf, unsere 10. Panzerdivision hat gestern eine leichte Brigade der Niederlande unterstellt bekommen und seit langem gehört schon die Deutsch-Französische Brigade dazu. Das ist ein dickes Brett, aber es wird stetig gebohrt.
Und was nützt das ohne großen Krieg? Als Abschreckung vor einem durch eigene strategische Fehler und besonders viel Fantasie groß gemachten Monster mag das unter Umständen eine Weile taugen, für mehr aus meiner Sicht aber auch nicht. Wobei dafür stationierte und mobile Rakten an der gerade verlängerten Ostgrenze dafür schon langen würden.
Geostrategisch können wir bzw das Imperium in Europa die dicksten militärischen Bretter bohren, und verlieren unsere Vormachtsstellung trotzdem in von Südamerika über Afrika nach Asien und die jüngste Steigerung der Sanktioneritis durch die westlichen Hemisphäre wirkt dabei gerade wie ein Katalysator, welche die Flucht aus unserem Finanzsystem und der damit verbundenen Hegemonie für den Rest der Welt geradezu notwendig macht. Wie wir aktuell boebachten können, ist das inzwischen kein Ding der Unmöglichkeit, wie noch zu Zeiden Gaddafis.
Wie weit die europäische Zusammenarbeit, die bisweilen eher aufoktroyiert wirkt, wirklich gehen wird, wenn sich die sozialen und ökonomischen Folgen dieser Gefolgschaft erstmal so richtig durchgeschlagen haben, wird sich dann noch zeigen. Risse sind ja bereits sichtbar, trotz der zur Schau gestellten Einigkeit. Spannende Zeit, in der wir leben. Die Zeitenwende der 90er war mir aber bedeutend lieber, als die jetzige von unseren Freunden aufgezwungene Rolle Rückwärts.