Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Sag mal, ich habe gelesen dieses Warhammer ***** (?) ist aus Russland?

    Warhammer ,ob Fantasy, von dem ich keinen Schimmer habe, oder 40k sind von Games Workshop, welches immer schon britisch war.

    Die Computerspiele dazu werden in Lizenz von allerlei Firmen gemacht, was besonders tolles soll noch nicht dabei gewesen sein, was man so liest, ich hab keins davon gespielt. Ja russische Firmen scheinen da was zu programmieren, wie weit das in der Welt des 40k spielt und sich dran hält ...

    Die Computerspiele sind bisher nicht in den Kanon eingezogen, glaube ich zumindest.

  • , was besonders tolles soll noch nicht dabei gewesen sein, was man so liest, ich hab keins davon gespielt.

    Also ich find Total War Warhammer sehr cool.

    Dawn of War ist mir auch in guter Erinnerung geblieben, auch wenns schon echt lang her is.

    Battlefleet Gothic Armada 2 hat auch Spaß gemacht.


    Das sind jetzt mal die, welche mir spontan eingefallen sind.


    ah Dark Omen ist auch noch eine dunkle Erinnerung vorhanden. Ist aber auch als hat Spaß gemacht abgespeichert. Aber das schon sehr alt, vermutlich nicht mehr so up to date.

  • ich fürchte dass wir in Echtzeit gerade den Zerfall Europas miterleben. Entweder das ganze Gebilde zerbirst indirekt durch Kriege und dem allgegenwärtigen Rechtsruck.


    Oder das Misstrauen und die Wut gegenüber dem Lobbyfilz lässt sich irgendwann nicht mehr aus dem Tagesgeschehen verdrängen und wird direkt zu wunderbarem Kanonenfutter für AfD und co.


    Irgendwie so halt. Aber ich halte eine Reformation der EU für noch fast unwahrscheinlicher als eine der unsrigen, staatlichen Wertedemokratie und Parteienlandschaft.

  • ich fürchte dass wir in Echtzeit gerade den Zerfall Europas miterleben. Entweder das ganze Gebilde zerbirst indirekt durch Kriege und dem allgegenwärtigen Rechtsruck.


    Oder das Misstrauen und die Wut gegenüber dem Lobbyfilz lässt sich irgendwann nicht mehr aus dem Tagesgeschehen verdrängen und wird direkt zu wunderbarem Kanonenfutter für AfD und co.


    Irgendwie so halt. Aber ich halte eine Reformation der EU für noch fast unwahrscheinlicher als eine der unsrigen, staatlichen Wertedemokratie und Parteienlandschaft.

    Sehe ich nicht.

    Gab es irgendwelche nennenswerten Demos?

    Gemecker gibt es, gab es und wird es weiter geben, mehr passiert aber nicht.

  • Sehe ich nicht.

    Die meinst du siehst keinen allgegenwärtigen Rechtsruck?

    Gab es irgendwelche nennenswerten Demos?

    Ist das für dich notwendig um einen Rechtsruck zu erkennen?


    Nicht das ich mich und meine subjektive Wahrnehmung für repräsentativ halte, aber gefühlt sehe ich zunehmenden Nationalismus bzw rechten Faschismus etc jeden Tag öfter im ganz normalen Alltag...geschichtlich betrachtet ist das ja auch ein bekanntes Muster, gerade in wirtschaftlich extrem schwierigen Zeiten entstehen solche Strukturen deutlich schneller und seit einiger Zeit haben wir die schlimmste Inflation seit dem zweiten Weltkrieg, ich würde das mal lieber nicht auf die leichte Schulter nehmen, faschistische Bewegungen entstehen bzw zeigen sich afaik nicht durch Demonstrationen, sowas läuft leider oft unter dem Radar ab, wenn man Demos also einfach mal als eine eher revolutionäre Bewegung sieht, ist der Faschismus eher die Gegenrevolution/Gegenbewegung...die wollen dann halt aktuell zB die "linksgrünversiffte Gutmenschen-Ökodiktatur" beseitigen...selbst wenn das objektiv betrachtet Bullshit ist was diese Idioten glauben, aus deren Perspektive ist das halt so, auch wenn die sich das nur eingeredet haben...bzw es ihnen von einigen Profiteuren der aktuellen Zustände in diesem System so eingeredet wurde.

  • Frag mal 100 x beliebige Menschen auf der Strasse, was Sie von der EU so halten. Du wirst schnell merken, dass da vom "europäischen Geist" nicht mehr übrig ist. Im Gegenteil. Die korrupten Spinner da in Brüssel etc pp.


    Gysi hat die aktuellen Verhältnisse seinerzeit 1998 schon sehr exakt vorrausgesagt:


    "Man kann einen Kontinent nicht über das Geld einigen. Soll es ein deutsches Europa oder ein europäisches Deutschland werden?

    Kommt man zu einer europäischen Integration wenn man ein Europa der Banken schafft? Oder wenn es über Kultur, Angleichung, Anpassung und sozialer Gerechtigkeit geht?


    Man kann einen Kontinent nicht über Geld einigen. Das wird nicht funktionieren!

    Ich prophezeie ein Europa für Rüstung, für Exportkonzerne, für große Banken, für große Versicherungen.

    Es wird kein Europa für kleine Mittelständische, für Arbeitnehmer, für Gewerkschaftsbewegungen, für die sozial Schwächsten (...)


    Wir wissen, dass Rassismus zunimmt, dass rechte extremistische Parteien Zulauf erhalteIn. Ich sage, dass eine die Menschen mitnehmende, sich um Interessen kümmernde europäische Integratonspolitk entscheidend ist.


    Wenn man sie (die Währungsunion) unter falschen Voraussetzungen macht, dann wird das der Keim zu einem neuen Nationalismus und steigendem Rassismus sein."


    https://m.youtube.com/watchv=x1ef0BBtuYA&feature=share


    Angelehnt daran, sozusagen der ergänzende Teil des Bildes dieses Interview mit Slavoy Zizek (2019)


    "Der Krieg wird möglich, weil wir ihn für unmöglich halten, und die Parallele zu heute ist nicht etwa der Faschismus in den 30er-Jahren, sondern die Situation vor dem Ersten Weltkrieg. Damals hat ganz Europa 20 Jahre lang über Krieg gesprochen. Niemand hat damals geglaubt, dass es tatsächlich Krieg geben kann. Und dann ist der Krieg ausgebrochen."

    (...)

    "Wenn die Dinge so weitergehen, wie sie gerade laufen, dann wird Europa zerfallen, es wird möglicherweise lokale Kriege geben, weil die großen Mächte alles daran setzen, die letzten Überreste der europäischen Einheit und Geschlossenheit zu zerstören."


    https://www.deutschlandfunk.de…-fuer-unmoeglich-100.html


    Das ist alles natürlich nicht das ganze Bild, schon klar. Aber dieser omnipräsente Rückzug ins Nationale gemischt mit der ebenso überall spürbaren unterdrückten Wut und den vielschichtigen Zukunftsängsten, das alles schreit regelrecht nach Entladung.


    Natürlich sind viele Menschen dort draussen ungebildet und zT auch zunehmend verroht Aber sie sind nicht dumm. Sie spüren und wissen dass sie nach Strich und Faden verarscht werden. Dass sie nicht gehört werden. Nur das aufgeklärte Bürgertum wähnt sich in seiner Arroganz als ermahnender Verstärker der "liberalen" der aufgeklärten Werte-Republik.


    Selbst wenn man bei dieser Nummer in der Ukraine nochmal irgendwie den Deckel draufkriegen sollte (woran ich auch nicht mehr so recht glauben mag) - warte mal ca 10 Jahre, wenn sich aufgrund der Klimakatastrophe wirklich richtig grosse Menschenmengen auf den Weg nach Norden bzw über das Mittelmeer machen werden. Da war alles bis jetzt doch eher ein laues, zynisches Vorspiel geben.


    Diese Menschenmassen treffen dann auf rin zerrüttetes, militarisiertes Restgerippe von Europa treffen in dem die soziale Schere längst entgültig auseinandergerissen sein wird.


    Dann werden sich Spannungen entladen von denen wir uns kein Bild machen wollen.


    Deswegen kann ich mir auch bei aller Sympathie für J&N keines dieser Politiker Interviews bei Tilo mehr ansehn. Diese Leute, egal ob alt oder jung oder lokal oder europäisch oder auf Bundesebene, und nochweniger ihre Parteien werden uns nicht im Mindesten vor dem bewahren können, was uns bevorsteht. Im Gegenteil - sie verschlimmern das Szenario häufig nur noch.

  • Frag mal 100 x beliebige Menschen auf der Strasse, was Sie von der EU so halten. Du wirst schnell merken, dass da vom "europäischen Geist" nicht mehr übrig ist. Im Gegenteil. Die korrupten Spinner da in Brüssel etc pp.

    Da war noch nie viel von da.
    Die EU hatte nie viel "Kapital" bei ihren Bürgern, dafür haben schon die fraglichen demokratischen Prozesse, die zu ihrem Entstehen führten, die EU-Wahlen, die niemanden interessieren usw. beigetragen.

    Die EU wird immer schon als Elitenprojekt betrachtet, als "die da in Brüssel".


    Was ich aber nicht sehe, ist die "Wut gegenüber dem Lobbyfilz" und genau deshalb fragte ich danach.


    Über die nationalen Bestrebungen, Gysis Rede (schon 100 Mal gehört) usw. brauchst Du mir nichts erzählen, das weiß ich alles, aber gerade deshalb bin ich ja verwundert, dass LDR da eine Wut wahrnimmt, die ich trotz all diesem (politischen) Elend einfach nicht sehe. Den meisten Menschen ist die EU fremd geblieben und größtenteils egal, das ist meine Wahrnehmung.

  • Ok, ich verstehe dich jetzt besser.

    Tausche vielleicht "Wut" gegen "Lethargie" oder einen anderen Begriff. Das kommt in der Summe aufs Gleiche raus. Das Gebilde ist in der Summe sehr negativ bewertet bzw die positiven Aspekte (offene Grenzen, viele Jahrzehnte des zumindest innereuropäischen Friedens) werden als selbstverständlich bzw leider sogar zunehmend als Feindbild wahrgenommen. Das garniert mit einer Verachtung/ Resignation gegenüber der offensichtlichen Korruption bzw dem Lobbyfilz - das Boot EU steht mE kurz vor dem Kentern.

  • Was ich aber nicht sehe, ist die "Wut gegenüber dem Lobbyfilz"

    Die Querdenker, zum Beispiel, waren ein einziger Wutanfall gegenüber dem "Lobbyfilz".


    Das hat sich leider in völlig verquere Bahnen kanalisiert, weil sich das "liberale" Bildungsbürgertum lieber dem Staat angedient hat, als den Gegenstand der Kritik ernst zu nehmen, und weil die versammelte Linke unfähig war, die Ursachen für die kritisierten Symptome klar zu benennen und man es deshalb allen möglichen politischen Scharlatanen und Rechtspopulisten überlassen hat, "Die da Oben" als Verschwörung von gekaufter Politik, gekauften Medien und gekaufter Wissenschaft gegen den kleinen Mann und den "gesunden Meschenverstand" in den Köpfen zu etablieren.

  • Die Querdenker, zum Beispiel, waren ein einziger Wutanfall gegenüber dem "Lobbyfilz".


    Das hat sich leider in völlig verquere Bahnen kanalisiert, weil sich das "liberale" Bildungsbürgertum lieber dem Staat angedient hat, als den Gegenstand der Kritik ernst zu nehmen, und weil die versammelte Linke unfähig war, die Ursachen für die kritisierten Symptome klar zu benennen und man es deshalb allen möglichen politischen Scharlatanen und Rechtspopulisten überlassen hat, "Die da Oben" als Verschwörung von gekaufter Politik, gekauften Medien und gekaufter Wissenschaft gegen den kleinen Mann und den "gesunden Meschenverstand" in den Köpfen zu etablieren.

    Das sehe ich ganz anders.

    Die Querdenker, da bin ich bei Nachtwey, waren ein einziger Wutanfall gegen "Ich darf nicht immer und jederzeit machen, was ich will bzw. es sollen mal andere Interessen über meinen eigenen stehen."


    Dass da auch Misstrauen gegenüber Big Pharma mit reinspielte, keine Frage, aber das war nicht Auslöser oder Motivation. Wären die individuell einschränkenden Maßnahmen nicht gewesen, keiner von denen wäre auf die Straße gegangen, die hätten mit einem wissenden Lächeln über die Schafe abgelästert und sich weiterhin mit ihren Zuckerkügelchen und Meditation coronafrei gehalten (zumindest in ihrer absurden Phantasiewelt), mehr nicht.


    Ganz einfacher Beleg dafür: Gab es Big Pharma mit all deren Schweinereien vor Corona? Ja. Gab es da nennenswerte Querdenkerdemos? Nein.

  • Die Querdenker, da bin ich bei Nachtwey, waren ein einziger Wutanfall gegen "Ich darf nicht immer und jederzeit machen, was ich will bzw. es sollen mal andere Interessen über meinen eigenen stehen."


    Dass da auch Misstrauen gegenüber Big Pharma mit reinspielte, keine Frage, aber das war nicht Auslöser oder Motivation.

    Ja das mag sein, aber das eine und das andere haben einander eben zur Bildung einer ätzenden und explosiven Mischung verholfen.


    Wenn hier mit Korrpution alles super liefe, hätte vermutlich gar keiner ein Problem damit, außer es nützt gerade dazu, politische Konkurrenz anzuprangern oder Kapitalismuskritik zu üben, die keiner hören will.

  • Balkan, Ungarn, Polen, Balten, Griechenland/Türkei - da gibt es schon viele Unstimmigkeiten und Agressionen - dabei ist die Abwärtsspirale noch nicht beendet (auch wenn man uns einhämmern will es wird nur eine "softe Rezession").


    Dann die Unfähigkeit/Hilflosigkeit grössere Konflikte zu lösen, hat schon was von Weimar und 1914, muß nicht so kommen, muß aber auch nicht immer gut ausgehen.

  • Keine Ahnung, wo sonst hin damit.

    Wie wäre es mit dem Mülleimer?


    Ich habe mehr Angst vor Leuten wie Christian Rieck als vor irgendeinem Chat Bot, dieser Rieck behauptet zB schon länger wir brauchen einfach nur mehr "freien Markt" um etwas gegen den Klimawandel zu tun, dabei ist der "freie Markt" ja die Ursache des Problems und nicht die Lösung...

    ...

    Klimawandel: Staat oder Markt?

    Mit anderen Worten: die Bekämpfung des Klimawandels wird institutionalisiert durch immer mehr Regularien. Aber durch diese Regularien werden auch Fehlanreize gesetzt – und dazu kommt dann eine Verzichts-Ideologie im Sinne: wir müssen den Gürtel enger schnallen, kein Fleisch mehr essen etc. Das alles sei aber Unsinn, sagt der Spieltheoretiker Christian Rieck, denn die Technologien seien bereits da für effektiven Klimawandel. Würden man den Märkten ihren Spielraum lassen und weniger bürokratisch agieren, würden solche Technologien weltweit schneller ihren Durchbruch erleben.

    In folgendem Interview zeigt Christian Rieck...

    ...ich verstehe daher nicht wie man diesen Typ ernst nehmen kann, der ist ja auch erst durch Tichys Einblick - wo rechte Hetze verbreitet wird - bekannt geworden und hat im Fall vom Chat Bot "ChatGPT" vorallem Interesse daran sich selbst und sein neues Buch zu vermarkten...

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  • Danke Mr. Gatekeeper. Aber in den Mülleimer sicher nicht. Und wenn du dich fragst, wie man diesen Typen ernst nehmen kann, liegt das eventuell daran, dass er zumindest versucht unvoreingenommen an Themen heranzugehen und sogar verrät, wie man das selbst methodisch machen kann. Eine Fähigkeit, die so manchem voreingenommen Zeitgenossen helfen könnte.

    Stell dir vor. Akademiker können sich ganz unemotional in einen Raum setzen und Themen diskutieren, obowhl sie zum Teil andere Ansichten haben. Obwohl ich bei dem Gesprächen zwischen Quaschning und ihm gar nicht so sehr den Eindruck hatte, das man meilenweit auseinander liegt.

    Mit deiner Attitüde hingegen muss man sich nicht wundern, wenn man am Ende niemanden erreicht, außer denen, mit denen man sowieso schon einer Meiunung war und sich selbst in die Sackgasse begibt.


    Ignoriers halt einfach, wenns dich triggert. Aber vielleicht möchtest du ja doch noch was zum eigentlichen Thema beitragen, statt ad hominem zu werden.

  • Und wenn du dich fragst, wie man diesen Typen ernst nehmen kann, liegt das eventuell daran, dass er zumindest versucht unvoreingenommen an Themen heranzugehen und sogar verrät, wie man das selbst methodisch machen kann. Eine Fähigkeit, die so manchem voreingenommen Zeitgenossen helfen könnte.

    Es ist schon ziemlich naiv Christian Rieck für "unvoreingenommen" zu halten, weiter entfernt könnte die Realität nicht sein, der Typ hat ausreichend oft das Gegenteil bewiesen, daher kann ich den auch nicht ernst nehmen.

    Ignoriers halt einfach, wenns dich triggert. Aber vielleicht möchtest du ja doch noch was zum eigentlichen Thema beitragen, statt ad hominem zu werden.

    Ich kommentiere es lieber anstatt es zu ignorieren, einfach nur weil mich falsche Behauptungen von solchen Leuten natürlich stören (du nennst es halt "triggern" weil es dir anscheinend nicht gefällt wenn darauf hingewiesen wird was für ein debiler Typ das ist), wenn so Leute so einen Müll erzählen sollte man das nicht einfach so stehen lassen, es scheint für mich eher so zu sein das es dich "triggert" weil ich es kommentiere.

  • Ich bin so frei und verschiebs mal hier her, weil die Meta-Diskussion nutzlos ist und durch den Seitenumbruch das eigentliche Thema überdeckt, da ja vielleicht doch jemanden interessiert.

    Die Zukunft der Zensur?

    Keine Ahnung, wo sonst hin damit. Immerhin gibt die KI es selbst zu, auch wenn sie verklausuliert. Dem deutschen Unethik-Rat wirds gefallen.

    Es gibt durchaus Argumente. Diplomatischer als unsere Außenministerin.

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