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  • Nach dieser Definition:


    Der Faschismus ist, wie bereits 1924 die Komintern (Kommunistische Internationale) festhielt, die „offene terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finzanzkapitals“


    … könnte man darauf kommen, dass in der grünen Partei mindestens genauso viele Faschisten sitzen wie in der AfD.

    (Wobei terroristische Diktatur nicht passt… alles andere passt in meinen Augen)

  • Zusammenfassung

    Alle Theorien über Faschismus – und es gibt zu jeder wiederum eine Vielzahl von Varianten – haben ihre Stärken und Schwächen. Jede erfaßt einen gewissen Aspekt des Faschismus, keine ist bisher in der Lage, den Faschismus insgesamt hinreichend zu erklären. Aber auch eine einfache Mischung der Theorien macht keinen Sinn, weil ihre Ansätze zu inkohärent sind. Man sollte die Faschismuskonzeptionen daher vor allem als Fragestellungen verstehen, als Forschungsansätze, die bestimmte Problemlagen zu klären helfen. In diesem Kontext ist die Frage nach dem Verhältnis des Faschismus zur modernen Gesellschaft besonders bedeutend. Denn von der Frage, ob es sich beim Faschismus um ein abgeschlossenes historisches System handelt oder um ein – wenigstens in manchen Aspekten – modernes Phänomen, hängt es ab, wie weit der Faschismus oder faschistische Denkstile auch künftig eine reale Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

  • Zusammenfassung

    Alle Theorien über Faschismus – und es gibt zu jeder wiederum eine Vielzahl von Varianten – haben ihre Stärken und Schwächen. Jede erfaßt einen gewissen Aspekt des Faschismus, keine ist bisher in der Lage, den Faschismus insgesamt hinreichend zu erklären. Aber auch eine einfache Mischung der Theorien macht keinen Sinn, weil ihre Ansätze zu inkohärent sind. Man sollte die Faschismuskonzeptionen daher vor allem als Fragestellungen verstehen, als Forschungsansätze, die bestimmte Problemlagen zu klären helfen. In diesem Kontext ist die Frage nach dem Verhältnis des Faschismus zur modernen Gesellschaft besonders bedeutend. Denn von der Frage, ob es sich beim Faschismus um ein abgeschlossenes historisches System handelt oder um ein – wenigstens in manchen Aspekten – modernes Phänomen, hängt es ab, wie weit der Faschismus oder faschistische Denkstile auch künftig eine reale Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

    Ja, das erklärt es ja ganz gut. Man kann den Begriff „Faschismus“ im Rahmen der modernen Gesellschaft nicht mehr 1:1 anwenden, bzw. wird man immer wieder Punkte finden, der einer Anwendung entgegenstehen.

    Was mich jedoch mit Blick auf die Grünen wirklich nachdenklich macht, ist die Idee, sog. „Werte“ militärisch durchsetzen zu können und militärische Gewalt tatsächlich als die bessere Alternative gegenüber diplomatisch ausgehandelten Kompromissen zu betrachten. Dazu kommen dann noch, in meinen Augen russophobe Einlassungen, die ich, trotz des von Russland begonnenen Krieges, als selbst erklärter Humanist ablehnen muss.


    Wir alle kennen die deutsche Literatur „Im Westen nichts Neues“, „Draußen vor der Tür“, „Die Abenteuer des Werner Holt“ oder „Die Brücke“. Wirklich überall wird klar, dass man auch als Soldat einer angreifenden Armee, Täter und Opfer gleichermaßen sein wird. Es gibt in Kriegen keine Gewinner. (Es sei denn man verkauft die Waffen)

    Wie man dann als grünes Parteimitglied, mit all diesen Kenntnissen und familiären Erfahrungen im Rücken noch lautstark in den Chor all derer mit einsteigen kann, die diesen Krieg wie den Kampf um Mittelerde besingen, erschließt sich mir nicht. Das kann ich mir nur noch mit rassistischen Denkmustern erklären (siehe Florence Gaub).

    Von daher würde ich Nachtwey hier vehement widersprechen. Die AfD agiert (und agitiert) im Rahmen des Ukrainekrieges nicht wie eine faschistische Partei. Sie veräußert keine rassistischen Ressentiments oder fördert imperialistisches Großmachtstreben (auch nicht das von V. Putin). Wohl aber scheinen weite Teile der Regierungsbank keinerlei Probleme damit zu haben… nur halt auf der anderen Seite.

  • Die AfD agiert (und agitiert) im Rahmen des Ukrainekrieges nicht wie eine faschistische Partei. Sie veräußert keine rassistischen Ressentiments oder fördert imperialistisches Großmachtstreben (auch nicht das von V. Putin). Wohl aber scheinen weite Teile der Regierungsbank keinerlei Probleme damit zu haben… nur halt auf der anderen Seite.

    Passt vllt eher der Extremismus der Mitte?

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Extremismus_der_Mitte

  • Sie [die AfD] veräußert keine rassistischen Ressentiments oder fördert imperialistisches Großmachtstreben

    Das würde ich jetzt aber mal vehement bestreiten. Erstens veräußert die AfD schon seit ihrer Gründung rassistische Ressentiments - zum Beispiel gegen Griechen oder Muslime - bloß halt nicht unbedingt gegen Russen.

    Zweitens ist deren Kritik an den Grünen einfach wohlfeiler Populismus gegen "wokness" und links(!)grünen "Ökofaschismus", und drittens ist sie vor allem eine Kritik an der für die Nation schädlichen Kriegspolitik. An Waffenlieferungen in aller Herren kriegführende Länder hat die AfD bisher eher wenig bis gar keine Kritik geübt.

    Es geht denen nicht um Pazifismus, sondern um die Interessen des deutschen Mittelstandes. Wenn sich der, von den Grünen am lautesten mit #Werten gerechtfertigte, deutsche imperialismus für ihre UnterstützerInnen und ParteispenderInnen aus dem deutschen Kapital lohnen würde, dann gäbe es auch von dieser Seite keine Kritik an der "wertegeleiteten" Außenpolitik unserer Außenkriegsministerin Annalena Charlotte Alma.


    Das ist dann auch der eklatante Unterschied zu Wagenknecht, weil die sich zwar neuerdings auch als Anwältin für den braven deutschen Mittelstand betätigt, aber schon immer eine antiimperialistische Haltung vertrat.

  • Die AfD agiert (und agitiert) im Rahmen des Ukrainekrieges nicht wie eine faschistische Partei. Sie veräußert keine rassistischen Ressentiments oder fördert imperialistisches Großmachtstreben (auch nicht das von V. Putin).

    Utan

    Diese Einschränkung ist wichtig, sonst hätte ich Dantons Text nicht geliked.


    Ansonsten stimme dir zu, es hat allerdings auch niemand behauptet, der AfD ginge es um Pazifismus etc.

  • Austerität im Schäuble und Lindner Style ist einer der faschistischen Progressionslinien.

    Die allerdings auch schon Hans Eichel (SPD)-, und Peer Steinbrück (SPD)-Style war, und von Olaf "die schwarze Null steht" Scholz (SPD) als Bundesfinanzminister ebenfalls unterstützt wurde.

  • Die allerdings auch schon Hans Eichel(SPD)-, und Peer Steinbrück(SPD)-style war und von Olaf " die schwarze Null steht" Scholz(SPD)-als Bundesfinanzminister ebenfalls unterstützt wurde.

    Ich hab da einfach mal Schäuble, der eine europäische Austeritätspolitik einem EU-Mitglied mit aller Vehemenz aufoktroyiert hat, und Lindner, der ein Akutsymptom ist, als glänzende Beispiele herangezogen. Dass die Ideologie schon lange existiert und grundkapitalistisch ist, das wird im Video ja auch erläutert.

  • Erstens veräußert die AfD schon seit ihrer Gründung rassistische Ressentiments - zum Beispiel gegen Griechen oder Muslime - bloß halt nicht unbedingt gegen Russen.

    Das auf jeden Fall.

    Zweitens ist deren Kritik an den Grünen einfach wohlfeiler Populismus gegen "wokness" und links(!)grünen "Ökofaschismus",

    ... wenn man will kann man das so raushören. Auf der anderen Seite sprechen Sie die Doppelstandards und Widersprüche der Regierung gerade auch in Sachen Energieversorgung nach meinem Dafürhalten sehr deutlich, aber eben auch sachlich an. Fracking außerhalb Deutschlands "JA" innerhalb Deutshcland "Nein, Atomstrom "JA", Atomkraftwerke "Nein" , Gas aus Russland "Nein", Gas aus Katar "Ja"....

    Das sind derart offene Flanken, die man jetzt nicht aus faschistoiden Gedankenwelten heraus angreift, sondern mit gesundem Menschenverstand. Ideologisch agieren hier wirklich eher die anderen.


    und drittens ist sie vor allem eine Kritik an der für die Nation schädlichen Kriegspolitik.

    ...was spricht dagegen?


    Es geht denen nicht um Pazifismus, sondern um die Interessen des deutschen Mittelstandes. Wenn sich der, von den Grünen am lautesten mit #Werten gerechtfertigte, deutsche imperialismus für ihre UnterstützerInnen und ParteispenderInnen aus dem deutschen Kapital lohnen würde, dann gäbe es auch von dieser Seite keine Kritik an der "wertegeleiteten" Außenpolitik unserer Außenkriegsministerin Annalena Charlotte Alma.

    Das ist natürlich erstmal eine hypothetische Annahme, der ich nicht widersprechen kann. Nun muss ich aber auch sagen, dass ich von meiner Regierung vorerst auch nur erwarte, dass sie bestenfalls meine Interessen vertritt. Dieses Interesse ist nicht immer mit dem des deutschen Mittelstandes gleichzusetzen, allerdings ist eine Politik, die sich zu Gunsten ausländischer Imperien, gegen den deutschen Mittelstand richtet, in meinen Augen schon im Ansatz nichts, was ich mir wünschen kann.... und das ist das Hauptnarrativ jedweder AfD-Kritik, wie Du richtig festgestellt hast. Ich glaube, dass das Hufeisen auch hier begraben liegt. Sowohl Linke, als auch Rechte in Deutschland sind sich in einem sehr einig: Der "gemeinsame" Feind lässt sich mit "US-Imperialismus" ganz gut beschreiben. Dieser Feind ist sehr mächtig, wie man sieht... und die Auswirkungen dieses US-Imperialismus sind nun auch hierzulande alles andere als trivial.

    Natürlich werden all jene ohne Kapital nun weltweit mit steigenden Lebenserhaltungskosten belastet. Nahrungsmittelpreise könnten explodierten Düngemittelpreisen, zumindest hier in Europa, folgen, während Putin das Gas nun lieber abfackelt und damit die CO2-Emissionen in ungeahnte Höhen treiben wird.... Das sind alles nicht die Themen der AfD, klar. Aber es sind ja wohl erst recht nicht die Themen, jener Partei, die sich das alles auf die Fahnen schrieb.


    Das ist dann auch der eklatante Unterschied zu Wagenknecht, weil die sich zwar neuerdings auch als Anwältin für den braven deutschen Mittelstand betätigt, aber schon immer eine antiimperialistische Haltung vertrat.

    ...richtig. Und von ihr kann man als quasi einzige öffentliche Politfigur auch all das an Regierungskritik bekommen... weil für die Mehrzahl unserer Abgeordneten einfach andere Dinge (#Werte) für Sie im Vordergrund stehen.

    Diese "#Werte" empfinde ich einer wirklich faschistoiden Gesinnung gegenüber mehr und mehr anschlussfähig, weil sie einen vernünftigen, friedlichen und vielleicht auch humanistischen Blick aufs Ganze mehr und mehr verhindern. #Werte bedeuten ja in der Negation nicht plumpen Alltagsrassismus. #Werte teilen gerade die Welt in "Gut" und "Böse" ein und ermöglichen derzeit weder Nahrungsmittel, Partizipation und Mittbestimmung, sondern könnten uns tatsächlich in einen noch viel größeren Krieg führen... und zwar aus einer ideologischen Haltung heraus.

  • Zu Nachtwey und seiner "Querdenker"-Studie wäre noch anzumerken, das der Autor zu den Themen der Querdenker-Proteste durchaus eine eigene Meinung hat, um die er kein Geheimnis macht (z.B. hier). Seine Unvoreingenommenheit dem Gegenstand seiner Studien gegenüber steht daher in Frage und damit auch die Aussagekraft seiner Ergebnisse.

  • Zu Nachtwey und seiner "Querdenker"-Studie wäre noch anzumerken, das der Autor zu den Themen der Querdenker-Proteste durchaus eine eigene Meinung hat, um die er kein Geheimnis macht (z.B. hier). Seine Unvoreingenommenheit dem Gegenstand seiner Studien gegenüber steht daher in Frage und damit auch die Aussagekraft seiner Ergebnisse.

    Der erzählt in dem Interview - das Du da selbst verlinkst - dass er sich diese Meinung aufgrund seiner Untersuchungen und Befragungen der Querdenker zur Studie gebildet hat. Er ist ja kein Statistiker, der einfach nur nackte Zahlen erhebt und daran herum rechnet, sonern Soziologe, also muss er mit seinen Daten auch irgendwas anfangen und sie Interpretieren. Das ist sein Job.


    Das kann man ja dann mit eigenen Erhebungen begründet widerlegen, wenn es einem nicht ins eigene "Narrativ" passt.

  • Nun muss ich aber auch sagen, dass ich von meiner Regierung vorerst auch nur erwarte, dass sie bestenfalls meine Interessen vertritt. Dieses Interesse ist nicht immer mit dem des deutschen Mittelstandes gleichzusetzen, allerdings ist eine Politik, die sich zu Gunsten ausländischer Imperien, gegen den deutschen Mittelstand richtet, in meinen Augen schon im Ansatz nichts, was ich mir wünschen kann.... und das ist das Hauptnarrativ jedweder AfD-Kritik, wie Du richtig festgestellt hast. Ich glaube, dass das Hufeisen auch hier begraben liegt. Sowohl Linke, als auch Rechte in Deutschland sind sich in einem sehr einig: Der "gemeinsame" Feind lässt sich mit "US-Imperialismus" ganz gut beschreiben. Dieser Feind ist sehr mächtig, wie man sieht... und die Auswirkungen dieses US-Imperialismus sind nun auch hierzulande alles andere als trivial.

    Ich würde sagen, der US-Imperialismus ist vor allem der Feind der deutschen imperialisten, weil er ihren eigenen Großmachtgelüsten - zumindest innerhalb Europas, bzw. als europäische "Führungsmacht" - gerade zuwider läuft. Das gilt insbesondere für die AfD.

    Für die Ampel, die Union, und sicher auch Teile der Linkspartei besteht zwischen US- und EU-Imperialismus (noch) kein großer Widerspruch, weil die alle Deutschland und die EU als Teil der gemeinsamen transatlantischen Gemeinschaft sehen, deren gemeinsame #Werte - so haben sie es sich gegenseitig eigeredet - nun unter russischen Beschuss geraten seien.


    Tatsache ist aber, dass (West-)Deuschland schon immer von diesem, durch die USA dominierten westlichen Imperialismus profitiert hat. Hätte es ihn nicht gegeben und wäre er nicht auch von allen (west)deutschen Regierungen seit dem Ende des 2. Weltkrieges grundsätzlich unterstützt worden, dann wäre die BRD heute keine führende Industrienation und es gäbe auch keinen deutschen Mittelstand, der international konkurrenzfähige Hochtechnologie in die ganze Welt exportiert, und deshalb jetzt z.B. bei der Entlastung von hohen Energiepriesen den privaten Haushalten vorgezogen wird.


    Gegen diesen deutschen (co-)imperialismus hatte die AfD überhaupt nichts. Sie hatte auch nichts dagegen, dass Deutschland in der sogenannten Euro- bzw. Staatschuldenkrise gegenüber den Defizitländern im europäischen Süden wie eine Kolonialmacht auftrat, und denen praktisch diktierte, wie sie ihre Staatshaushalte zu führen hatten. Da waren die Wirtschaftsprofessoren, die die Afd gegründet haben nicht nur voll dabei, sondern das lief ihnen alles noch nicht imperialistisch und unnachgeibig genug gegen die faulen Südländer.

    Die AfD hat auch überhaupt kein Problem damit, wenn deutsche und Europäische Konzerne zum wohle der heimischen Wirtschaft in Asien und Afrika Geschäfte mit allen möglichen Despoten und Erbdiktatoren machen, um an billige Rohstoffe und Arbeitskräfte zu kommen, und wenn die sich dann von dem Geld, das sie damit verdienen deutsche Waffen kaufen, um die eigene Bevölkerung arm, arbeitswillig und regimetreu zu halten.


    Auch das ist Imperialismus und der wird seit Ende des Kalten krieges auch von Deutschalnd aus nicht mehr nur allein im Dienste des amerikanischen Imperiums betrieben. Die EU vertritt dabei auch durchaus eigene, mit den amerikanischen konkurrierende Interessen.

    Da muss man auch gar nicht gleich mit der Bundeswehr oder der Fremdenlegion einfallen. Man kan nauch einfach erstmal die lokalen Warlords mit Waffen und Ausbildung im "kampf gegen den Terror" versorgen.

    Insofern nehmen sich AfD und "Altparteien" eigentlich nichts in Sachen imperialistische Ausbeuting der restlichen Welt. Sie sind nur in der Frage gespalten wie man mit Russland umzugehen habe. Mit der Aufrüstung der Bundeswehr und der "ertüchtigung" zur militärischen Führungsmacht hat man aber auch auf dem rechten Flügel des Reichstages kein grundsätzliches Problem.


    Für antiimperialistische Linke ist hingegen nicht einfach nur der US-Imperialsimus der Feind, sondern natürlich auch der deutsche, der europäische und der russische - sofern man das was Russland da macht wirklich als "imperialismus" begreifen will. Man hält sich mit der Kritik aber natürlich hauptsächlich an die eigene Regierung und deren engste Verbündete, weil die den Anspruch erheben, demokratisch zu sein und den Willen der Bevölkerung zu repräsentieren.

  • Ich finde es gut und wichtig, dass Du das so herausarbeitest. Ich stimme Dir da grundsätzlich zu. Aktuell treten die anderen Schweinereien der AfD einfach in den Hintergrund, so dass sie hier gerade über dieses Thema extrem anschlussfähig wird. Ich sags jetzt auch mal ganz offen: Solange sich die AfD-Politiker im Bundestag aktuell über Dinge wie die Sanktionspolitik oder die Energiepolitik äußern, kann ich ihnen ziemlich oft zustimmen... Ich bin in diesen Fragen eher bei denen als bei den Grünen oder Teilen der SPD, CDU/CSU und FDP. Die LINKE hat für mich in dieser Angelegenheit keinen klaren Kurs. Einzig Wagenknecht kann hier als einzige NichtRechte etwas anbieten. Alle anderen haben Vertreter in ihren Reihen, die uns sehenden Auges in den dritten Weltkrieg führen (Obwohl der ja nach A.Melnyk eh schon begonnen hat).

    Mich würde jetzt zusätzlich mal interessieren inwieweit Nachtwey in seinem Tweet da in Deinen Augen einen Punkt hat. Gehts jetzt wirklich darum die AfD zu verhindern? Ist das nicht, mit Blick auf den eingeschlagenen Weg der Regierung, noch das deutlich geringere Übel?

    Auch würde mich mal interessieren inwieweit dieses "Verschanzen" hinter dem Label "#Werte" nicht mittlerweile schon längst eine ziemlich russophobe, oder gar faschistoide Haltung verstecken soll, die da lautet: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und damit ein Feind dieses Landes (wahlweise "Der Demokratie", "Europas", "Der freiheitlichen Weltordnung")

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