Sie [die AfD] veräußert keine rassistischen Ressentiments oder fördert imperialistisches Großmachtstreben
Das würde ich jetzt aber mal vehement bestreiten. Erstens veräußert die AfD schon seit ihrer Gründung rassistische Ressentiments - zum Beispiel gegen Griechen oder Muslime - bloß halt nicht unbedingt gegen Russen.
Zweitens ist deren Kritik an den Grünen einfach wohlfeiler Populismus gegen "wokness" und links(!)grünen "Ökofaschismus", und drittens ist sie vor allem eine Kritik an der für die Nation schädlichen Kriegspolitik. An Waffenlieferungen in aller Herren kriegführende Länder hat die AfD bisher eher wenig bis gar keine Kritik geübt.
Es geht denen nicht um Pazifismus, sondern um die Interessen des deutschen Mittelstandes. Wenn sich der, von den Grünen am lautesten mit #Werten gerechtfertigte, deutsche imperialismus für ihre UnterstützerInnen und ParteispenderInnen aus dem deutschen Kapital lohnen würde, dann gäbe es auch von dieser Seite keine Kritik an der "wertegeleiteten" Außenpolitik unserer Außenkriegsministerin Annalena Charlotte Alma.
Das ist dann auch der eklatante Unterschied zu Wagenknecht, weil die sich zwar neuerdings auch als Anwältin für den braven deutschen Mittelstand betätigt, aber schon immer eine antiimperialistische Haltung vertrat.