Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Nichts desto trotz ist es falsch, sein Fahrzeug in Bewegung zu versetzen, wenn nen Cop an es herantritt und dir nicht explizit mitteilt, dass du es in Bewegung versetzen sollst.

    Also gemessen an der Qualität der US Cops würde ich selbst das in Zweifel ziehen;) Sorry, das alles ist einfach völlig absurd, ich kann das nicht ernsthaft diskutieren. Ich weiß ja was du meinst, aber es ist einfach absurd.

  • Also gemessen an der Qualität der US Cops würde ich selbst das in Zweifel ziehen;) Sorry, das alles ist einfach völlig absurd, ich kann das nicht ernsthaft diskutieren. Ich weiß ja was du meinst, aber es ist einfach absurd.

    Leider muss ich dir da ja auch absolut recht geben. Und leider muss ich da in einer gewissen Ernsthaftigkeit dann die Absurdität noch nen Stück weiter drehen und sagen, dass es sogar sogesehen offensichtlich falsches Verhalten war, da es dazu führte angeschossen zu werden. Also ist das einzig richtige Verhalten beim Zusammentreffen mit nem US Cop in den USA, alle eigenen Körperfunktionen auf die man aktiv einwirken kann so einzustellen, dass von einem selbst oder von Dingen die von einem selbst beeinflusst werden, keine Aktion oder Reaktion auf die Umwelt mehr ausgelöst werden, solang dafür keine Erlaubnis oder Aufforderung erteilt wurde.

    Das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass wir die Chance des eigenen Überlebens als die in dem Fall zu optimierende Größe und damit als "richtig" definieren.

  • gebt dem mann einen orden wer uns angreifen will hat sehr leichtes spiel :D

  • ich werd nich so wirklich warm mit diesen halbgaren 30min Dokus. Thematisch sicherlich richtig und wichtig. Aber warum sich diese Reporter dauernd selber filmen müssen weiß ich auch nicht. Für YouTube ok, aber diese Doku lief ja auch 1:1 als Panorama Doku umgelabelt in der ARD.

    Ich mags auch lieber länger und entsprechend tiefer und mit mehr Inhalt. 30min Dokus ist halt so das was man beim Frühstück und/oder Mittagessen nebenbei gut schaun kann, so spontan vermutet. Und wenns dann sogar 1:1 im TV kommt, dann könnten die Sendeplätze da ja auch noch ne Antwort darauf sein.

    Warum sich Reporter selber filmen, hat befürchteter Maßen damit zu tun sich selber zu zeigen, so aus Eigenvermarktung und vllt auch ne Art Kopierschutz. Ist ja wohl auch nen hart umkämpfter Markt, wo die Meisten auch eher ausbeuterisch bezahlt und behandelt werden.

  • Keine Ahnung, also zumindest das Wegfahren scheint ihm das Leben gerettet zu haben. Wer weiß, wie viele Magazine der Typ sonst noch in die Fahrererseite entleert hätte.

    Und wie oft der auf einen Meter Distanz daneben schießt. Wenn er an einen Kerl mit Waffe geraten wäre, wäre er erledigt gewesen. Total Panne.

  • Das ist genau die Art von Kriegsgeilheit und Chauvinismus, die ich der kompletten Carlo Masala Bubble unterstelle. Danke für dieses Dokument.


    Ist schon geil, wie dieser Typ im Hawai-Hemd aus seinem Hotelzimmer heraus, rockmusikalisch unterlegt, feststellt wie dumm die russische Armee doch sei und wie geil die Ukrainer kämpfen.


    Es ist wirklich zum Kotzen. Nicht weil die russische Armee augenscheinlich verliert. Nicht deshalb. Es ist diese Entmenschlichung, die waffenverherrlichende Ästhetik und das Ausblenden der Schicksale (und zwar auch die Schicksale der russischen Soldaten), währenddessen ein Damoklesschwert über uns schwebt, feiert dieser Spinner aus seinem Hotelzimmer heraus, braun gebrannt, die ukrainische Armee ab, die nicht selten aus Faschos besteht. Carlo Masala wird es lieben.


    Ihr Idioten!

  • Das ist genau die Art von Kriegsgeilheit und Chauvinismus, die ich der kompletten Carlo Masala Bubble unterstelle. Danke für dieses Dokument.


    Ist schon geil, wie dieser Typ im Hawai-Hemd aus seinem Hotelzimmer heraus, rockmusikalisch unterlegt, feststellt wie dumm die russische Armee doch sei und wie geil die Ukrainer kämpfen.

    also ich bitte Dich!


    Erstens sind die Kanalbtreiber als Absolventen der Journalismus- und Wirtschaftswissenschaften und Informatiker ausgewiesene eXpERteN, und somit absolut qualifiziert, ihre Ansichten mit dem Prädikat "Fakt ist...:" zu adeln, und zweitens erklären sie doch explizit, dass sie...


    Drei junge Absolventen der Journalismus- und Wirtschaftswissenschaften, Enrique Fonseca, Alberto Rodríguez und Enrique Couto lernten sich bei einem Politologie-Sommerkurs kennen und wurden sofort dicke Freunde, da sie die gleiche Leidenschaft für Politik und Wirtschaft teilten. Sie waren fasziniert davon, ideologieunabhängig zu ergründen, was in der Welt aus welchem Grund passiert. Per Skype diskutierten sie über Bücher, Artikel und Politik allgemein. Eines Tages hatten sie die Idee, diese Gespräche auf YouTube hochzuladen. So entstand 2016 VisualPolitik auf Spanisch, 2017 auf Englisch und 2018 trat der Informatiker Mark Reicher dem Team bei, um die deutsche Ausgabe zu schaffen.

    Seitdem gehen wir unabhängig und fundiert Fragen nach wie:

    ... welche wichtigen Entwicklungen spielen sich rund um den Erdball ab, von denen man nichts mitbekommt?

    ... welche Politik führt dazu, dass es bestimmten Ländern und den Menschen dort gut oder schlecht geht?

    ... was kann man daraus lernen?


    ...vollkommen ideologieunabhängig über die Entwicklungen "rund um den Erdball" berichten!

  • Seltene Krankheiten - wenig Forschung

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    Sofern man nicht in einer wirklich guten Gegend wohnt, ist Deutschland medizinisch gesehen, fast ein dritte Welt Land.

    Ich glaube du hast da was falsch verstanden, denn es hat eher nichts mit der Gegend in der man wohnt zu tun, wir haben hier halt einfach Kapitalismus und daraus resultiert halt einfach die Kommerzialisierung/Ökonomisierung der Gesundheit/Krankheit...deine Gesundheit bzw eine gute medizinische Behandlung bei einer Krankheit ist daher einfach davon abhängig wieviel Geld/Kapital man zur Verfügung stehen hat. Wenn du reich genug bist kann dir Deutschland ein sehr gutes medizinisches System bieten, aber wenn du zu dem Pöbel/dem ärmeren Teil der Bevölkerung gehörst...bist du einfach gesagt am Arsch.


    Aber genau das wollen viele Menschen hier nicht wahrhaben, die Mehrheit hier findet Kapitalismus ja so toll, auch wenn die Mehrheit dadurch nur Nachteile hat und nur eine kleine Minderheit immer reicher wird, Sozialismus ist böses Teufelszeug, so hat es den Leuten zumindest die Propaganda über all die Jahre eingeredet.


    Genau vor diesem Problem wurde übrigens auch dieses Jahr beim deutschen Ärztetag gewarnt, die sagen selber es gibt immer mehr Renditedruck...

    Warnung vor Renditedruck durch Investoren

    Der Ärztekammerpräsident warnt vor immer mehr Renditedruck im Gesundheitswesen durch Finanzinvestoren. Auch sonst steht das System vor großen Herausforderungen: Zu wenig Nachwuchs und Notstand in der Pflege.

    Zum Beginn des Deutschen Ärztetages hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, vor einer immer stärkeren Kommerzialisierung des Gesundheitswesens gewarnt. "Es kann nicht sein, dass die Versorgung mehr und mehr denjenigen überlassen wird, deren primäres Ziel es ist, für ihre Kapitalinvestoren möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften", sagte Reinhardt. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Gesundheitssystem in ein profitorientiertes Franchise-System umgewandelt wird. Und wir wollen auch keine industriegleichen Abläufe in der stationären Versorgung."

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  • Ich glaube du hast da was falsch verstanden, denn es hat eher nichts mit der Gegend in der man wohnt zu tun, wir haben hier halt einfach Kapitalismus und daraus resultiert halt einfach die Kommerzialisierung/Ökonomisierung der Gesundheit/Krankheit...deine Gesundheit bzw eine gute medizinische Behandlung bei einer Krankheit ist daher einfach davon abhängig wieviel Geld/Kapital man zur Verfügung stehen hat. Wenn du reich genug bist kann dir Deutschland ein sehr gutes medizinisches System bieten, aber wenn du zu dem Pöbel/dem ärmeren Teil der Bevölkerung gehörst...bist du einfach gesagt am Arsch.


    Aber genau das wollen viele Menschen hier nicht wahrhaben, die Mehrheit hier findet Kapitalismus ja so toll, auch wenn die Mehrheit dadurch nur Nachteile hat und nur eine kleine Minderheit immer reicher wird, Sozialismus ist böses Teufelszeug, so hat es den Leuten zumindest die Propaganda über all die Jahre eingeredet.


    Genau vor diesem Problem wurde übrigens auch dieses Jahr beim deutschen Ärztetag gewarnt, die sagen selber es gibt immer mehr Renditedruck...

    Stimme dir bei der Kapitalismus-Kritik allgemein und bezogen auf unser Gesundheitssystem zu.

    Mit der "guten Gegend" meinte ich, dass sich mehr und bessere Ärzte oft in wohlhabenderen Gegenden ansiedeln. Davon sind dann auch nicht alle Privatpraxen.

    Und zusätzlich dazu war gemeint, dass man einfach in manchen Gegenden das Glück hat, dass man einen "moralisch" gesehen, wenn man das so sagen will, sehr guten Arzt hat. Wobei man da sagen könnte, dass dies einfach vom Glück und nicht der Gegend abhängt.

    Der erste Punkt ist aber Fakt. Auch viele Ärzte stellen Geld über alles. Denn gut leben könnten sie auch in anderen Regionen. Aber mehr Geld ist halt wohl wichtiger.

  • Ihr Idioten!

    Ja. Politisch korrekt ist er nicht. Mich interessiert aber welche Argumente er bringt. Um über die Schlechtigkeit der Welt im Allgemeinen, das Grauen des Krieges im Besonderen, und das Nazi-Schweine-Regime der Ukraine im Speziellen etwas zu erfahren, muss man sich anderen Quellen zuwenden. Für das letzte bin ich von Anti-Spiegel reichlich versorgt.

  • so doof sind die vielleicht gar nicht, vielleicht zeigen unsere medien uns auch immer nur die dinge von diesen leuten, die wir sehen sollen?

    Ich habe nicht gesagt, dass die doof sind - also jedenfalls nicht "doof" im Sinne von "dumm". Für das Feuilleton war das ja eine durchaus gehaltsame Aktion mit Referenz auf den elitären Kunstbetrieb.

    Das Problem ist, dass keine Sau das Feuilleton liest, bzw.: die Leute die das tun sind mit Sicherheit nicht diejenigen, bei denen man um mehr Aufmerksamkeit für das Thema kämpfen müsste. Das bildungsbürgerliche Publikum ist da mit Sicherheit auf dem aktuellen Stand der Diskussion.


    Ich würde diese Aktion auch ganz hart von Autobahnblockaden oder von der Besetzung des Sekretariats von Christian Lindner und anderer Räume im Bundesfinanzministerium unterscheiden.

    Bei diesen Aktionen ist der Bezug zum Thema offensichtlich, weil sie sich direkt gegen die fossile Automobilität oder gegen einen mächtigen Politiker und Chef einer Autolobbyistenpartei richten.


    Man kann sich natürlich generell darüber echauffieren, wenn politischer Protest den täglichen Ablauf der bürgerlichen Gesellschaft stört, und sich dann eines Sprachgebrauches befleissigen...

    Warum klebt sich arbeitsscheues Volk auf die Strasse und hindert Arbeiter daran, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren um die Steuern zu erwirtschaften, mit denen den Klebern das Leben alimentiert wird?

    ...der Leute die ihre Gesundheit riskieren, und sich aus Prinzip gwaltlos von "Arbeitern" auf der Strasse die Fresse polieren lassen, als "arbeitsscheu" bezeichnet, und sich damit in eine gute deutsche Tradition einreiht.


    Aber auch das legt zumindest offen, dass der deutsche Arbeitsbürger lieber das Ende der Zivilisation in Kauf nimmt, als das Ende einer kapitalistischen Klassengesellschaft, die überhaupt erst die Verhältnisse schafft, in denen er sich von höherer Macht dazu gezwungen fühlt, täglich in sein Automobil zu steigen, und damit zum Dienst am Unternehmergewinn und am Bruttoinlandsprodukt zu fahren, um dann den Frust über den "stummen Zwang" jener Verhältnisse gegen Leute zu richten, die ihn vom pünktlichen Dienstantritt abhalten, weil sie das Ende der Zivilisation verhindern wollen.


    Man kann sich darüber streiten, ob diese Form des Protestes nicht eher kontraproduktiv für den demonstrierten Zweck ist, weil die bürgerlich-mediale Öffentlichkeit, für die er ja hauptsächlich veranstaltet wird, die Wut der Massen eher gegen die machtlosen Protestierenden leitet, als gegen den Gegenstand ihrer Kritik und dessen mächtige Verursacher, Profiteure und Verteidiger. Aber zumidest ist der Gegenstand eindeutig und klar erkennbar.


    Die Aktion im Museum hingegen legt eigentlich gar nichts offen, das nicht schon offen da läge. Übrig bleibt die Inszenierung als solche - eine Kunst-Performance für das Feuilleton und ein weiterer Anlass für "linke" wie rechte Reaktionäre, die Performer*innen als verwöhnte, verzogene Großbürgerkinder abuzstempeln, die noch nie was anständiges gearbeitet haben, und sich von den braven Arbeitsbürgern ihr Leben alimentieren lassen.

  • Fridays for future hat doch schön gezeigt, dass uns doch auch die Form des Massenprotests am Arsch vorbeigeht und in den konservativen Medien ein 16 Jähriges Mädchen als der Antichrist stilisiert wird. Alles vergebens. Wenn wir scheiß Laune haben, dann deshalb, weil wir nicht mit denen auf die Straße gehen und die Verzweiflung für Aufmerksamkeit größer wird.

  • Fridays for future hat doch schön gezeigt, dass uns doch auch die Form des Massenprotests am Arsch vorbeigeht und in den konservativen Medien ein 16 Jähriges Mädchen als der Antichrist stilisiert wird.

    Na ja. Ohne die Fridays würde heute wahrscheinlich immer noch niemand über den Klimawandel als Menschheitsproblem diskutieren, und die Konzerne hätten den "grünen" Kapitalismus nicht als neuen Wachstumsmotor entdeckt, den sie sich dann von "grünen" PolitikerInnen mit milliardenschweren Vergünstigungen und Investitionsprogrammen anreizen lassen.


    Die nötige Aufmerksamkeit ist bei den Entscheidern längst angekommen, das Problem ist, was die dann entscheiden. Wie wir von Herrn Schulz neulich gelernt haben, wäre die Ampel ja eine großartige Gelegenheit für die Grünen und die fdP gewesen, den Kaptalismus einzugrünen und das Zeitalter der ökosozialen Marktwirtschaft einzuläuten, Aber leider leider war ja Putin und da offenbaren sich dann andere Prioritäten.


    Am Ende wird dann Lusia Neubauer auf dem Reichsparteitag von den grünen Deputierten dafür beklatscht, dass sie denen vorwirft, nicht grün genug zu sein. Ein schöner Widerspruch eigentlich.


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