Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Jaja... alter Hut. Ich weiß nicht ob an diesem Narrativ nicht insgeheim der Wunsch anhängig ist, dass Dtl. ja auch eine Großmacht sein könnte.... Für wirklich wichtig halte ich diese Aussagen nicht.


    Ich wähle jetzt nur noch Parteien, die "ohne Wenn und Aber" Deeskalation vorschlagen und für ein vernünftiges Verhältnis mit Russland eintreten. Das hört sich gerade leider sehr nach AfD an. Derzeit wäre das für mich aber tatsächlich die weitaus wählbarere Partei als bspw. "Die Grünen". Traurig aber wahr. Man muss ja schon froh sein, dass die nicht wie Friedrich "August" Merz eine Flugverbotszone fordern. Das ist gerade alles sowas von irre!

  • Geiler Kommentar von Pep!! Als jahrzehntelanger Fußballzuschauer kenne ich ihn natürlich. Er ist möglicherweise der beste Trainer der Welt und gilt in seiner Branche als "Genie". Er hat den Fussballer Lionel Messi in seiner Position (Falsche 9) quasi "erfunden". Seine Worte dazu sind sehr klar und treffen auch meine Sicht. Man muss diese Politiker einfach als das bezeichnen, was sie sind: "Versager". Das trifft es! Sie hätten ALLES tun müssen um diesen Krieg zu verhindern. Und deshalb... hat er einfach nur Recht! Und er nimmt hier ALLE in die Pflicht, nicht nur Putin. (Was Klopp leider getan hat) Pep ist halt ein sehr politischer Mensch. Das sah man als um Katalonien ging.

    Systemfrage vs. Anthroposophisches, ick hör dir tapsen.


    Lasst uns einfach nicht aufgeben, auch wenn's beschissen ist.

  • Charm-Offensive, die Türkei rückt schon nah an Putin und die SCO ran und sie mögen US-Präsidenten nicht, sind Dialogpartner bei der SCO und in einem worst-case, vielleicht auf Russlands Seite, wären sie die stärkste militärische Flanke die weit durch Europa rollen könnte.


    WW3 könnte noch viele Überraschungen bieten : )


    Als NATO-Mitglied der Allianz im Krieg in den Rücken zu fallen?

    Gibt kaum einen klareren Fall von nukable offence. Darauf ein Croissant...

  • Mitten in die aussichtsreichen Verhandlungen um den Atomdeal wurden jetzt dem Vernehmen nach aus dem Iran heraus Raketen auf ein US- Konsulat im Irak abgefeuert.

    Endlich wieder Golfkrieg, wo wir grad den Soli fast los hatten.


    Ist 2022 eigentlich internationales Purgejahr?

    Russland - Ukraine

    Japan - Russland

    Israel/US - Iran

    was kommt denn da noch?

    Indien - Pakistan

    China - Taiwan

  • Brennt es da auch gerade?


    Korsika is on fire.


  • Außerdem sagt sie, dass er die USA innenpolitisch gespalten habe und damit Putin den Eindruck vermittelt hat, dass die USA geschwächt seien. Was mir durchaus plausibel scheint, denn Trump werkelt fleißig am Bürgerkrieg in den USA.

    Auch das ist halt leider eine völlig verdrehte Sicht auf eine politische Entwicklung, mit der sie erwartungsgemäß das Pferd von hinten aufzäumt, indem sie behauptet, Trump (und sein Moskauer Puppenspieler) sei hauptverantwortlich für eine Spaltung innerhalb der amerikanischen Gesellschaft, anstatt zu erkennen, dass diese Spaltung schon lange vorher begann und dass Trumps Wahlsieg nur Die Spitze eines Eisberges war, auf den jene Gesellschaft schon seit Jahrzehnten wacker auf Kurs gehalten wurde.


    Damit plappert Frau Joffe eigentlich nur der Linie der demokratischen Partei und ihrer angeschlossenen "liberalen" Medienapparate hinterher, welche nach dem Wahlverlust ihrer Hoffnungsträgerin, der Schmalspur-Oligarchin Hillary Clinton, völlig fassungslos überrascht waren und einfach nicht verstehen konnten, bzw. wollten, warum weite Teile der amerikanischen Mittelschicht lieber einen orange angemalten gameshow host und Immobilienmilliardär zum Staats- und Regierungschef gewählt hatten, der sich als politischer Außenseiter, ungehobelter Klotz und Mann des Volkes inszenierte, als eine feine Dame und Ex-First lady, die zuvor Außenministerin und Senatorin gewesen war und den absoluten Inbegriff einer opportunistischen Karrierepolitikerin darstellte.


    Der ganze Russiagate-Komplex um Trumps angebliche Hörigkeit gegenüber dem Kremlchef, den man sich dann noch Jahrelang zusammenfabrizierte und mit dem die Medienoligopole Magazine, Themenabende und TV-Panels füllten, während man allerlei Schauprozesse und Untersuchungsausschüsse inszenierte, die allesamt weitgehend erfolglos blieben, diente nur dazu, die Bevölkerung davon abzulenken, dass sich die Demokraten bereits unter Clintons Ehemann Bill nach dem Ende der Geschichte genau so der neoliberalen Ideologie unterworfen hatten, wie zuvor die Republikaner unter Reagan (und Russland unter Putin), und dabei keinerlei Rücksicht mehr auf eine arbeitenden Bevölkerung nahmen, die unter Schuldenbergen, unter seit fast 40 Jahren stagnierenden Reallöhnen, und unter immer krasser wachsenden Abstiegsängsten zu leiden hatte.


    Die Reduktion gesellschaftlicher Verhältnisse auf das Wirken einzelner Übeltäter oder Kabalen sinistrer Hinterleute ist kein exklusives Merkmal von durchgeknallten Verschwörungsideologen, sondern sie ist auch für die von denselben kritisierten "Eliten" schon immer ein Mittel gewesen, um sich gegen die Erkenntnis der eigenen ideologischen Verblendung zu immunisieren und die Bevölkerung im Namen des edlen Kampfes gegen eine finstere Bedrohung der herrschenden Ordnung hinter sich zu scharen.

  • "Was, wenn es nicht darauf ankommt, ob die Ukraine an Putin fällt – sondern nur, wann? Und auf Kosten wie vieler Opfer?" was wenn sie sich selbst behaupten können? zumindest eine bessere Verhandlungsposition herauskämpfen.


    "Mit welchem Recht verlangt ein Präsident heutzutage von seiner Bevölkerung, ihr Leben aufzuopfern, ob sie es wollen oder nicht? Nur um ein einzelnes staatliches Gebilde in seinen bestehenden Grenzen zu erhalten?" Da schwingt mit, dass es wurscht wäre in welchem staatlichen Gebilde man lebt, das kann man so sehen aber ich verstehe jeden, der ein westlicheres einem russischen oder chinesischen System vorzieht. Den Staat da noch als Schicksalsgemeinschaft zu begreifen ist vielleicht nicht mehr en voge, aber noch eine Tatsache.


    Aber leider ist das keine wirkliche "Pressestimme" sondern nur der Kommentar einer Kolumnistin, die ihren vernunftbegabten Verstand noch nicht beim NATO-Oberkommando abgegeben hat.


    Der erwähnte deutsche Antikriegsfilm "Die Brücke" über das vergebliche letzte Aufgebot der von den Nazis indoktrinierten deutschen Jugend gegen alliierte Panzer ist in diesem Zusammenhang übrigens absolut sehenswert für alle, die immer noch glauben, es sei süß und ehrenhaft, für das Vaterland zu sterben.


    Es ist schon ein Unterschied, ob man im April '45 Kinder verheizt, wohlwissend, dass nur eine bedingungslose Kapitulation akzeptiert werden würde, oder ein Land sich gegen einen Angriff verteidigt, mit Aussicht auf Erfolg wohlgemerkt.

    Dass, wenn die staatliche potestas die violentia anordnet, "dulce et decorum est pro patria mori" von Horaz nicht mehr der zweckmäßigste Leitspruch ist, war Soldaten wohl schon immer klar, Patton hat es in seiner speziellen Art bleibend formuliert: "No dumb bastard ever won a war by going out and dying for his country. He won it by making some other dumb bastard die for his country."

  • Also mir ist eigentlich egal, warum Du, Marner, meinst, der Krieg müsse weitergehen.


    Ich finde jede Meinung gut, die gegen eine Weiterführung des Krieges ist und sich dabei nicht mit der Ideologie der nationalen Identität™ einer Kriegspartei gemein macht.

  • Also mir ist eigentlich egal, warum Du, Marner, meinst, der Krieg müsse weitergehen.


    Ich finde jede Meinung gut, die gegen eine Weiterführung des Krieges ist und sich dabei nicht mit der Ideologie der nationalen Identität™ einer Kriegspartei gemein macht.

    Von mir aus kann die Ukraine sofort kapitulieren und ein russischer Oblast (oder 12) werden, da hab ich keine Schmerzen, aber die Ukrainer scheinen da anderer Meinung zu sein.

  • "Was, wenn es nicht darauf ankommt, ob die Ukraine an Putin fällt – sondern nur, wann? Und auf Kosten wie vieler Opfer?" was wenn sie sich selbst behaupten können? zumindest eine bessere Verhandlungsposition herauskämpfen.


    "Mit welchem Recht verlangt ein Präsident heutzutage von seiner Bevölkerung, ihr Leben aufzuopfern, ob sie es wollen oder nicht? Nur um ein einzelnes staatliches Gebilde in seinen bestehenden Grenzen zu erhalten?" Da schwingt mit, dass es wurscht wäre in welchem staatlichen Gebilde man lebt, das kann man so sehen aber ich verstehe jeden, der ein westlicheres einem russischen oder chinesischen System vorzieht. Den Staat da noch als Schicksalsgemeinschaft zu begreifen ist vielleicht nicht mehr en voge, aber noch eine Tatsache.

    Aber das ist doch eher ein philosophische Frage, als eine politische. Alle modernen Staaten haben Wehrpflicht im Kriegsfalle, mit Ausnahme Costa Ricas. Und die Wehrpflicht entscheidet nicht der Präsident ad hoc, sondern die beschließt das gewählte Parlament, das steht im Gesetz. Insofern verlangt das nicht der Präsident, das ist nur einen argumentative Zuspitzung, so als würde ich sagen, mit welchem Recht verlangt der Bundeskanzler von mir Steuern zu zahlen.

  • Mir ist es jetzt schon das zweite Mal passiert, dass ich Lefty politisches auf Youtube durchgucke/höre (Taibbi Video Utan) und der Algo mich direkt im Anschluss auf das hier weiterleitet. Ich hab mich beide Male nach Sekunden fast übergeben.


  • Ist dass dieser "Epochenwechsel" von dem unsere Außenministerin (die 1989 gerade mal 9 Jahre alt war) redet?

    Das ist der Kalter Krieg der Generation Power Point. Es gibt keinen Bezug mehr zur Realität und keine größeren Konsequenzen, weil zur Not einfach Apfel+Z gedrückt wird.


    Da ist man dann halt huppifluppi auch einfach mal schnell ne Atommacht.

  • Eigene Atomwaffen für Deutschland sind Quatsch. Wir machen unsere letzten Reaktoren Ende des Jahres dicht.

    Mit Frankreich könnte sich Deutschland, und mit den beiden Europa, vom NATO-Atomschach der USA emanzipieren. Frankreich ist nicht ohne Grund kein Mitglied der nuklearen Planungsgruppe der NATO. Wir könnten uns auch so Stunts wie den F-35 sparen...

  • Die ganze Welt versinkt in einer Flut aus Kriegspropaganda, die mit deep fakes, automatisierten bots, und sensationsgeilen Algorithmen potenziert wird wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit und Ihr diskutiert hier wirklich ernsthaft über Atomwaffen für Deutschland?

    Ja, wenn nicht jetzt, wo das Thema aktuell ist wie nie, wann denn dann? Du tust grade so, als würde Deutschland keine Atomwaffen kriegen, wenn wir nicht darüber reden. Die 100 Mrd extra Wehretat sind bereits beschlossen, jetzt stellt sich die Frage, was kauft Deutschland dafür, und warum.


    Eigene Atomwaffen für Deutschland sind Quatsch. Wir machen unsere letzten Reaktoren Ende des Jahres dicht.

    Mit Frankreich könnte sich Deutschland, und mit den beiden Europa, vom NATO-Atomschach der USA emanzipieren. Frankreich ist nicht ohne Grund kein Mitglied der nuklearen Planungsgruppe der NATO. Wir könnten uns auch so Stunts wie den F-35 sparen...

    Waffenfähiges Kernmaterial können wir doch aus Frankreich beziehen. Oder einen Reaktor weiterlaufen lassen. Ich dachte immer die nukleare Planungsgruppe sei ein PR-Gag zur Beruhigung des deutschen Wählers.


    Mit eigene Atomwaffen meinte ich jetzt so wie die Ariane eine eigene Weltraumrakete ist. Die Zusammenarbeit mit Frankreich bietet sich an und hat bei Airbus und Ariane auch schon sehr gut funktioniert. Nur sind die 4 Atom-Uboote von Frankreich keine ernsthafte Abschreckung. Da könnte mit Deutschlands Finanzkraft ausgebaut werden. Wie gesagt. Ich vermute, dass deutsche Truppen, wenn sie denn mal mit neuer Ausrüstung und Kampfkraft bereit stehen, in Osteuropa stationiert werden. Also im Baltikum und Polen, um eine Aktion wie in der Ukraine von vorneherein zu unterbinden. Und das macht nur Sinn, wenn Russland diese Truppen ernst nimmt. Und das tut es nur, wenn die Bundeswehr auch Atomwaffen hat. Sonst wird Putin, oder wer immer in Russland gerade den Diktator macht, das sehr richtig für eine symbolische Truppenpräsenz halten.

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