Der Quatsch mit der "ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft", und allerlei weiterer Unsinn, wurde am 18.11.2019 bei Funk im Karakaya Talk abgesondert. Da war sie gute 18 Jahre alt, jetzt ist sie 20, an was soll amn sie denn messen? Den letzten 14 Tagen oder doch nur 24 Stunden?
Die Sendung muss man erstmal durchhalten, "die weißen Bürgis", da wird munter über verschiedene Kämme geschoren, man will ja gar nicht shamen aber anscheinend braucht's des trotzdem, ich trau mich nicht sagen dass ich ins Ausland zur Familie fliege hock mich aber damit ins Fernsehen...
Bei manchen Argumentationlinien, BPoCs oder nur PoCs brauchen Räume, frag ich mich dann schon ob die da ernsthat Segregation/ Apartheid/ Rassentrrennung/ insertyournewfancyname wollen.
Bin übrigens auch BPoC (Bavarian People of Countryside)
Du musst dich gefälligst ruhig einreihen und sie in Schutz nehmen, weil die rechts-konservative Presse die Sache auskostet. Tut sie übrigens auch mit den gar nicht so gelasssenen Reaktionen aus dem progressiven Milleu, welches die Fehler der Anti-Baerbock-Kampagne nochmal wiederholt. Nicht die Fehler ansich haben die Sache so aufgeblasen, sondern der Umgang damit. Das gilt für Dame genauso wie für ihre Verteidiger. Vom Shitstorm hatte ich jedenfalls nichts mitbekommen. Erst das kreative Krisenmanagement hat die Sache zu mir gespült. Den zuvor verlinken NZZ-Artikel hätte es ansonsten so jedenfalls nicht gegeben.
Ich werde mich nicht aus Prinzip mit jemandem solidarisieren, dessen Ansichten ich nicht für unterstützenswert halte, nur weil die Kritik vermeintlich aus der falschen Ecke kommt und zum Teil überzogen ist. Was das Letztere angeht, nehmen sich die kulturkämpfenden Lager ohnehin wenig. Ist mir gleich, wär sich da jetzt besonders getriggert fühlt.
Ich finds dumm was sie gesagt hat, ob nun mit den unbedachten Worten einer Vierzehnjährigen oder später etwas vorsichtiger formuliert aber inhaltlich identisch als Erwachsene. Die Selbst-Entschuldigung war halbherzig und bezog sich nur auf die Form, insofern wenig glaubwürdig. Widerpruch wäre hier gerade aus den Eigenen Reihen angebracht, um ihn zu kontrollieren und daraus die richtigen Lehren zu ziehen, auch persönlich. Bei der TAZ gab es einen Versuch, ansonsten war größtenteils wieder nur Selbstbestätigung angesagt. Fehlerkultur für Fortgeschrittene.