
Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages
-
-
Spanien behält immerhin seine Patriot-Flugabwehrbatterien, da hat der Russe keine Chance.
Dafür trifft die dann die Natur-Ураган.
-
Lindner ist jetzt bei den Radwegen in Peru angekommen, noch tiefer kann das Niveau nicht mehr sinken.
https://x.com/NurderK/status/1791195460708802946
https://x.com/pat_kaczmarczyk/status/1791371653328326887
Aber die rechte Gehirnhälfte steuert doch die linke Seite?
Ist das eine Verschwörungstheorie? Womöglich gar komplexer Antisemitismus?
-
Da die linke Gehirnhälfte logisches und rationales Denken regelt und die rechte eher für Porschefahren, Franca, Urlaub auf Sylt und Stimmenfang mit rechten Talkingpoints auf BWLer-Niveau zuständig ist, passt das soweit, würde ich sagen.
-
Letzte Woche ist der Whistleblower David McBride zu über 5 Jahren Knast verurteilt worden, weil er Kriegsverbrechen der Australier in Afghanistan an die Presse weitergegeben hat. Siehe auch dieser DemocracyNow!-Artikel.
Hab noch nie was davon in der deutschen Presse gelesen.(Man findet aber Artikel, zum Beispiel in der Berliner Zeitung oder der taz. Aber für mich gehört das ganz nach oben auf die Tageschau-Seite.) -
Also mit mir macht das, dass ich immer mehr Verständnis dafür habe, dass Leute einfach Nazis wählen, nur damit die Grünen nichts mehr zu melden haben... Und ihr so?
Wieso? Die Grünen geben Dir nur ein selbsterklärendes Video zur Hand, falls Du mal einem älteren Mitbürger erklären musst, was "cringe" bedeutet und Dir die rechten Worte fehlen. Bürgerservice nennt man das.
-
Wieso? Die Grünen geben Dir nur ein selbsterklärendes Video zur Hand, falls Du mal einem älteren Mitbürger erklären musst, was "cringe" bedeutet und Dir die rechten Worte fehlen. Bürgerservice nennt man das.
Übrigens etwas weniger cringe, dafür mit kawaii anime look die AfD im Browser so:
Auch wenn ich persönlich dem Slogan "Blau statt XY" viel abgewinnen kann, finde ich es erstaunlich, wie die AfD so viel besser darin ist, als die restlichen Dilettant*en (beste gender form ever, think about it) im Politgeschäft.
-
So kann ich das nicht ernst nehmen...
Wenn dann richtig:
oder
-
Ich finde es einfach unpassend für eine vom Selbstverständnis her "linke" Zeitung, das Thema so ins Lächerliche zu ziehen.
Hmm, das ist aber nunmal einer der Wesenszüge von Satire.
Würdest Du den Text äquivalent verurteilen, stünde er in der Titanic?
Und das dann noch mit einem Fleischhauer-Kommentar ins Verhältnis setzen zu wollen... Ich weiß ja nicht. Oder um präziser zu sein, nein, da gehe ich nicht mit. Das ist einfach ein Kategorienfehler mMn.
-
Würdest Du den Text äquivalent verurteilen, stünde er in der Titanic?
Da muss ich mal ne Runde drüber nachdenken.
Der Fleischhauer war mir im Zuge der Verlinkungen zu meinem Post zufällig in die Timeline gespült worden, weswegen ich das spontan aufgegriffen habe. Ich wollte damit nicht aussagen, dass sich das auf der selben Ebene bewegt, ich sehe aber den Bezug dahingehend, dass die taz hier genau diese Fleischhauerischen "Argumentationen" befeuert und das ist mEn echt einfach unnötig. Man könnte stattdessen ja auch Anleitung geben, wie eine adäquate Replik auf solche Vorwürfe aussehen könnte.
Bin ein bisschen neidisch, dass du nur einen einzelnen Satz dafür gebraucht hast.
-
Ich wollte damit nicht aussagen, dass sich das auf der selben Ebene bewegt, ich sehe aber den Bezug dahingehend, dass die taz hier genau diese Fleischhauerischen "Argumentationen" befeuert und das ist mEn echt einfach unnötig.
Es ist in der Tat nicht die gleiche Ebene. Es ist schlicht und ergreifend eine andere Kategorie. Du sagst, Du willst etwas nicht gleichsetzen, um dann eine Zeile später die gleichen Kriterien an eine Satire wie an einen Kommentar anzulegen.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
-
Man müsste sich zur besseren Einschätzung die anderen Satire Einträge auf der Tat geben, um zu schauen ob sie die Eier haben in alle Richtungen zu treten, dann wäre es ok.
Aber seit dem ich auf dem Blatt einige sehr konservative Beiträge gesehen hatte zur Legalisierung von Gras und auch zu Menschen die Israel kritisieren -> antisemitisch voll auf Mainstream Linie, ist das Ding für mich tot.
Wenn sie Mal wieder ernsthaft Systemkritik im Auge haben könnten sie sich Rehabilitatieren , aber vermute die haben ihre Stammkunden ausreichend analysiert, sonst würden sie den Fokus nicht dorthin verrückt haben.
-
Ach Taz. Ich dachte die ganze Zeit ihr sprecht über irgendwas anderes.
-
Edit: richtet sich fruchtoase die anderen Beiträge waren dazwischengekommen
Ich wollte gerade nochmal editieren, um zu fragen, was genau du mit Kategorienfehler meinst - vielleicht kannst du das erläutern? (Ich bin keine Akademikerin und kenne den Begriff und seine übliche Verwendung nicht.)
ZitatDu willst etwas nicht gleichsetzen, um dann eine Zeile später die gleichen Kriterien an eine Satire wie an einen Kommentar anzulegen.
Mein Punkt ist, dass das (= irgendeine Differenzierung) aber doch in der öffentlichen Debatte meinem Eindruck nach niemanden interessiert? Also wirft die taz, je nach Lesart, entweder die Studis vor den Bus oder sich selbst in vorauseilendem Gehorsam und in beiden Fällen Palästina gleich mit. Warum? Das macht, außer der Linken, einfach nie jemand.
-
Edit: richtet sich fruchtoase die anderen Beiträge waren dazwischengekommen
Ich wollte gerade nochmal editieren, um zu fragen, was genau du mit Kategorienfehler meinst - vielleicht kannst du das erläutern? (Ich bin keine Akademikerin und kenne den Begriff und seine übliche Verwendung nicht.)
Mein Punkt ist, dass das (= irgendeine Differenzierung) aber doch in der öffentlichen Debatte meinem Eindruck nach niemanden interessiert? Also wirft die taz, je nach Lesart, entweder die Studis vor den Bus oder sich selbst in vorauseilendem Gehorsam und in beiden Fällen Palästina gleich mit. Warum? Das macht, außer der Linken, einfach nie jemand.
Mit Kategorienfehler meine ich, dass Du anscheinend eine Satire gleich wertest wie einen Kommentar. Das sind schlicht zwei unterschiedliche Paar Schuhe, deshalb ja auch meine Frage, ob Du den Text genauso entnervt gewertet hättest, stünde er in der Titanic.
Und wie etwas in der öffentlichen Debatte wahrgenommen wird... Na ja, wenn Satire jetzt schon mit Kommentaren gleichgesetzt wird, was deren Interpretation angeht, gut, dann sind wir intellektuell im betreuten Lesen angekommen. Dann kann man keine Satire mehr unkommentiert veröffentlichen. Das ist die Bankrotterklärung für jede Demokratie.
Und nur um das gleich vorweg zu sagen, wie man diese Satire interpretiert oder bewertet, ist davon nochmal eine andere Debatte.
-
Ich schon. Weil es schlechte Satire ist. Gute Satire trifft, indem sie überspitzt, indem sie das, was sie anprangert, überzeichnet. Sie hat es nicht nötig, eine Personengruppe zu diffamieren:
Sehr schlechte „Satire“. Wenn überhaupt.
Du kritisierst fehlende Überzeichnung, um im direkt folgenden Zitat eine groteske Überzeichnung zu präsentieren...
Äh... ok.
-
Das Zitat unterstellt den Protestierenden schlicht Dummheit und Uninformiertheit. Denkst du, es trifft im Kern zumindest ein bisschen, ein klein wenig zu?
Dann hätten Fleischhauer und Springer wohl recht, wie?
Es ist eine SATIRE.
whatever
Ich bin raus.
-
deshalb ja auch meine Frage, ob Du den Text genauso entnervt gewertet hättest, stünde er in der Titanic.
Ich hab in der Zwischenzeit darüber nachgedacht: ja, ich hätte ähnlich entnervt reagiert, wenn dieser Text in der Titanic erschienen wäre; aus den bereits genannten Gründen, die taz trifft hier aber für mein Empfinden eine besondere "Schwere der Schuld".
Mir geht dieses implizite "ihr seid so doof, dass ihr sogar für Menschen eintretet, die euch ohne zu Zögern töten würden" auf den Zeiger bzw. das, was vermutlich die logische Schlußfolgerung darauf sein soll.
Ich habe das tatsächlich vor langer Zeit für mich durchdekliniert, als ich mit 15 oder 16 mal von einer Demo gegen Ausländerhass kam und allein auf einer Parkbank saß um mich von den dort erlebten Strapazen zu erholen und mich zwei türkischstämmige, männliche Jugendliche beleidigt, geschubst und bespuckt haben, weil ich mit meinen schwarzen Klamotten, DocMartens und den kurzen, toupierten Haaren nicht in ihr Weltbild passte. Fand ich ziemlich ironisch, muss ich aber seitdem durch.
ZitatUnd wie etwas in der öffentlichen Debatte wahrgenommen wird... Na ja, wenn Satire jetzt schon mit Kommentaren gleichgesetzt wird, was deren Interpretation angeht, gut, dann sind wir intellektuell im betreuten Lesen angekommen. Dann kann man keine Satire mehr unkommentiert veröffentlichen. Das ist die Bankrotterklärung für jede Demokratie.
Die undemokratische Gegenseite ist ziemlich erfolgreich, was das betreute Lesen angeht. Ich glaube, dieser Zug ist bereits vor langer Zeit abgefahren und es wird nicht mehr viel daran ändern, ob ich persönlich eine taz-Satire gelungen finde oder nicht.
-
Nach oben treten = Satire.
Nach unten treten = Keine Satire.
Ganz einfach.
-
Ich hab in der Zwischenzeit darüber nachgedacht: ja, ich hätte ähnlich entnervt reagiert, wenn dieser Text in der Titanic erschienen wäre; aus den bereits genannten Gründen, die taz trifft hier aber für mein Empfinden eine besondere "Schwere der Schuld".
Mir geht dieses implizite "ihr seid so doof, dass ihr sogar für Menschen eintretet, die euch ohne zu Zögern töten würden" auf den Zeiger bzw. das, was vermutlich die logische Schlußfolgerung darauf sein soll.
Ich habe das tatsächlich vor langer Zeit für mich durchdekliniert, als ich mit 15 oder 16 mal von einer Demo gegen Ausländerhass kam und allein auf einer Parkbank saß um mich von den dort erlebten Strapazen zu erholen und mich zwei türkischstämmige, männliche Jugendliche beleidigt, geschubst und bespuckt haben, weil ich mit meinen schwarzen Klamotten, DocMartens und den kurzen, toupierten Haaren nicht in ihr Weltbild passte. Fand ich ziemlich ironisch, muss ich aber seitdem durch.
Aus viel implizit und vermutlich wird schnell eine fertige Meinung.
Gott sei Dank kann man ja absolut sicher sein, dass die eigene Interpretation des Textes auf jeden Fall die korrekte ist, denn wann wäre Satire schon mal doppeldeutig gewesen...
Was ich damit sagen will, eventuell ist es gar nicht die inhaltliche Aussage des Textes selbst, die hier die Satire darstellt, sondern die erwartete Empörung des Rezipienten.
Was konkret gemeint ist, weiß nur der Autor selbst, der Rest ist Spielball der öffentlichen Meinung.
Was Du mir mit der persönlichen Anekdote in Bezug auf das Thema hier sagen willst, weiß ich allerdings nicht.
Die undemokratische Gegenseite ist ziemlich erfolgreich, was das betreute Lesen angeht. Ich glaube, dieser Zug ist bereits vor langer Zeit abgefahren und es wird nicht mehr viel daran ändern, ob ich persönlich eine taz-Satire gelungen finde oder nicht.
Selig sind die geistig armen.
Das kann ja aber wohl nicht der Anspruch sein?
Weil die doof sind, stellen wir uns jetzt auch alle doof?
Nein, danke.
Nach oben treten = Satire.
Nach unten treten = Keine Satire.
Ganz einfach.
Ja, schön einfach.
Wenn man jetzt noch immer eindeutig wüsste, was oben und was unten ist...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!