Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Und schon das ist irgendwie nicht korrekt, weil Truther eine andere Affinität zu Verschwörungstheorien haben. Gegen den Mainstream ist hier praktisch jeder - fragt sich nur, bis zu welchem Grad.

    Ich verstehe unter einem Querdenker schon so eine Art Verschwörungstheoretiker. Einer der den Mainstream als eine Art Verschwörung sieht, eine Scheinrealität zu deren Erschaffung die Mainstream Medien sich verschwören. Im Falle von Corona, dass die Seuche von den Medien erfunden/hochgespielt wurde, damit die Pharma-Industrie Profit macht und der Bürger zum Gehorsam dressiert werden kann. Die Maske ist so eine Art Gessler-Hut. Das Tragen der Maske ein symbolischer Akt der Unterwerfung unter die Obrigkeit.

  • Wenn dort in der Zusammenafssung steht, die Bewegung sei "nach rechts offen", dann kann man das nicht einfach aus dem Kontext reissen und behaupten, die Bewegten würden da allesamt als FaschistInnen abgestempelt. Das steht da so überhaupt nicht drin.

    Na um so besser. "Nach rechts offen" zu sein ist ja nicht so schlimm wie rechts zu sein. Die gleichen Menschen sind dann aber auch "nach Links offen". Links gibt es aber kein Angebot welches diesen Menschen ein attraktives Angebot für das Kanalisieren ihrer Empörung gibt. Rechts gibt es so ein Angebot. Das ist und bleibt das grundlegende Problem in Deutschland.

  • Na um so besser. "Nach rechts offen" zu sein ist ja nicht so schlimm wie rechts zu sein. Die gleichen Menschen sind dann aber auch "nach Links offen". Links gibt es aber kein Angebot welches diesen Menschen ein attraktives Angebot für das Kanalisieren ihrer Empörung gibt. Rechts gibt es so ein Angebot. Das ist und bleibt das grundlegende Problem in Deutschland.

    Was für ein Unsinn! Nach rechts offen zu sein haben 5,5 Millionen Deutsche (ganz zu Schweigen der gesamten Opfer) mit dem Leben bezahlt.

  • Na um so besser. "Nach rechts offen" zu sein ist ja nicht so schlimm wie rechts zu sein. Die gleichen Menschen sind dann aber auch "nach Links offen".

    Dann nenn' doch mal originär linke Forderungen die bei den Corona-Protesten gestellt wurden.


    Vielleicht hast Du doch nicht so ganz verstanden, worin der Unterschied zwischen (traditionell) links und (traditionell) rechts besteht. Ich habe eigentlich versucht zu erklären, warum die von den Querdenkern angeführten Proteste nicht links waren, und warum ich die These von Nachtwey und Amlinger für richtig halte, dass es sich dabei im Grunde um zutiefst bürgerliche Proteste handelte, die nicht deshalb nach "rechts offen" waren, weil ihre TeilnehmerInnen sich mit rechtsradikaler Ideologie gemein gemacht hätten, sondern weil sie etwas forderten, das von Linken (traditionell) abgelehnt wird - nämlich: den reibungslosen Ablauf der bürgerlichen Gesellschaft in einem bürgerlichen Staat wiederherzustellen, um ihnen ihre eigene bürgerliche Freiheit zu garantieren. Das ist also "rechts" im Sinne von "(Wert-)konservativ". Das ist aus linker Sicht so "rechts" wie Sahra Wagenknecht* oder Olaf Scholz, nicht so wie Björn Höcke oder Alice Weidel.

    Links gibt es aber kein Angebot welches diesen Menschen ein attraktives Angebot für das Kanalisieren ihrer Empörung gibt. Rechts gibt es so ein Angebot. Das ist und bleibt das grundlegende Problem in Deutschland.

    Wer bietet denn da was an? Was haben die Rechten als Objekt der Kanalisierung von Empörung zu bieten, außer: "Die da Oben verarschen Euch und wollen Euch Eure bürgerliche Freiheit wegnehmen! Wenn ihr euch uns anschliesst, dann befreien wir euch von denen!"


    Was soll eine linke Bewegung dazu sagen, wenn das Problem aller linken Bewegungen schon immer darin bestand, dass sie gegen eine herrschende gesellschaftliche Ordnung aufbegehrten, welche der Mehrheit der Bevölkerung von der herrschenden ideologie als Naturzustand verklärt wird?


    Die Rechten wollen die herrrschende Ordnung gar nicht radikal verändern, Sie wollen sich einfach nur selbst zu deren Herrschern machen.


    Deshab haben es Rechte - genau wie alle anderen bürgerlichen - Bewegungen ungleich leichter, den Menschen weißzumachen, dass man nur endlich die Schädlichen Elemente entsorgen müsse, um der "natürlichen" Ordnung wieder ihren freien Lauf zu geben.


    Linke können das nicht tun, weil der Gegenstand ihrer Kritik nicht irgendwelche "schädlichen Elemente" sind, sondern die herrschende, von ihren verteidigerInnen als alternativlos erklärte Ordnung als solche.


  • Also erstmal sollte man nicht den Fehler machen Ballweg mit Querdenkern gleichzusetzen. Der hat dem ganzen halt ein wenig Struktur gegeben. Aber was er sagt muss ja nicht alle Menschen auf den Demos repräsentieren.


    Dann hast Du ja immer diese Einstellung dass das Volk = die Arbeiterklasse mal so richtig den Klassenkampf entfalten und das Klassenbewusstsein entwickeln soll. Dann wird alles gut. Von nichts könnten wir weiter weg sein. Die Leute interessiert eine Marxistisch-Leninistische Analyse einen Scheissdreck. Die sind empört über die Verhältnisse und wollen einfach dass es wieder besser wird.


    Einem Widerstand im Kampf gegen die neoliberale Politik würden sich aber sofort viele dieser Menschen anschliessen. Deswegen schrieb ich dass VIELE der Querdenker im Herzen wohl links sind, vielleicht gar ohne es zu wissen.


    So. Nun brauchst Du also nur noch eine vernünftige linke Partei/Bewegung die diese Menschen abholt. Wir sind uns doch alle einig dass es diese Partei/Bewegung im Moment nicht gibt.


    Aber leider hat der Sozialismus einen beschissenen Ruf in Deutschland. Das macht das ganze schwierig. Aber nicht unlösbar.

  • Leider eben nicht. Da wo es drauf ankommen würde und tatsächlich der Staat sich immer totalitärer zeigt, Beispielsweise bei den Protesten gegen das Bayerische Polizeiaufgabengesetz. PAG, da war von diesen an "Freiheit und Demokratie" interessierten nichts zu sehen. Da standen wir 2021 mit einigen Linken und ein paar Fussballfans während sich woanders zehntausende gegen Masken empört haben.


    Zu viel Überwachung? Demo in München gegen Polizeiaufgabengesetz | BR24


    Auf dem Bild nicht zu sehen sind deine über den Staat besorgten angeblichen "Querdenker", die aber leider nicht quer und nicht geradeaus denken können.


    Um was es den "Querdenkern" immer ging, ist für ihr Recht zu demonstrieren nicht solidarisch sein zu müssen.


    Nachdem unsere Ideologie ihnen Jahrzehnte eingeredet hat dass es Ok ist ein egoistisches Arschloch zu sein waren sie davon entsetzt dass sie sich jetzt mal solidarisch mit anderen Verhalten sollten, und z.B. Masken tragen oder sich Impfen zu lassen.


    Querdenker waren Arschlöcher die für ihr recht demonstriert haben Arschlöcher bleiben zu dürfen.


    PS: Die Polizei war ja zu den Querdenkern immer "nett". Warum wohl?


    PPS: Gegen Söders PAG sind die Notstandsverordnungen die die 68er Revolution ausgelöst haben ne Sahnetorte. Aber auf die Strasse geht man heute gegen die Maskenpflicht oder die Impfverordnung.

  • Also erstmal sollte man nicht den Fehler machen Ballweg mit Querdenkern gleichzusetzen. Der hat dem ganzen halt ein wenig Struktur gegeben. Aber was er sagt muss ja nicht alle Menschen auf den Demos repräsentieren.

    Also erstmal sollte man zur Kenntnis nehmen, dass der Unternehmer M. Ballweg nicht nur die größten Demos mit ziemlichem Aufwand organisiert hat, sondern dass er auch den Begriff "Querdenken" für seine Bewegung als Marke etabliert, und sich sogar die Markenrechte daran, sowie das Monopol auf enstprechende (käuflich über ihn zu erwerbende) Franchise-Artikel gesichert hat, so dass sämtliche Ortsgruppen ihn um Erlaubnis fragen mussten, um das überhaupt für sich verwenden und ihre Posleitzahlen dahinter drucken zu dürfen.


    Natürlich repräsentiert der nicht alle Menschen, die auf den Demos waren. Das ist bei jeder Demo so. Es gibt Aktivisten und Mitläufer. Aber genau deshalb haben Nachtwey und seine Kolleginnen ja auch versucht, für ihre empirische Studie möglichst viele TeilnehmerInnen direkt zu befragen, und sich nicht nur auf die veröffentlichten Aussagen der Bewegungsführerinnen zu verlassen.

    Da kann man jetzt einfach sagen, man traue dieser Studie nicht, und die versuche, den Leuten hintenrum schon wieder irgendein "Narrativ" unterzujubeln, aber das gilt dann halt auch für alle anderen Studien, die sich mit sozialwissenschaftlichen Themen befassen, weil man da nie ganz genaue Ergebnisse haben, und es immer einen gewissen Interpretationsspielarum geben wird.


    Aus dem selben Grund sind dann aber Aussagen wie...

    Einem Widerstand im Kampf gegen die neoliberale Politik würden sich aber sofort viele dieser Menschen anschliessen. Deswegen schrieb ich dass VIELE der Querdenker im Herzen wohl links sind, vielleicht gar ohne es zu wissen.

    ...erst recht nur reine Behauptungen, zumal sie sich ja nicht mal auf den Versuch einer empirischen Überprüfung beziehen, sondern einfach nur ein Bauchgefühl ausdrücken.

    Das ist ja auch erstmal legitim, Ich kann auch nicht alles beweisen, was ich hier so behaupte, aber ich versuche zumindest, es irgendwie nachvollziehbar zu begründen.


    Umso ärgerlicher ist es dann, wenn man mir einfach Sachen unterstellt, die ich so nie gesagt habe, wie zum Beispiel:

    Dann hast Du ja immer diese Einstellung dass das Volk = die Arbeiterklasse mal so richtig den Klassenkampf entfalten und das Klassenbewusstsein entwickeln soll. Dann wird alles gut.

    Denn ich habe hier noch niemals behauptet, man müsse nur mal so richtig den Klassenkampf entfalten und das Klassenbewusstsein entwickeln, und dann würde "alles gut."

    Ich sage eigentlich eher im Gegenteil schon lange (und werde dafür von ganz besonders linken Mitforisten auch gerne des "radikalen Liberalismus" bezichtigt), dass sich in dieser Gesellschaft überhaupt kein Klassenbewusstsein entwickeln lässt, so lange die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung überhaupt nicht versteht, dass ihre vielen Probleme aus den kapitalistischen Verhältnissen selbst resultieren, und nicht aus den bösen Taten böser Menschen, die hier irgendwie aus lauter Gier diesen fiesen Neoliberalismus machen.


    Und weil das meiner Meinung nach so ist, gibt es auch diesen tatsächlichen Widerstand gegen den Neoliberalismus, den Du Dir wünschst so gut wir gar nicht, bzw. äußert er sich da wo es ihn gibt eigentlich nur in Forderungen nach mehr Sozialdemokratie - also nach einem besseren und "gerechteren" politischen Management der kapitalistischen Verhältnisse, welches dadurch an die Herrschaft zu bringen sei,...

    So. Nun brauchst Du also nur noch eine vernünftige linke Partei/Bewegung die diese Menschen abholt.

    ..., dass man endlich mal die "richtige" Partei mit den "richtigen" politischen FührerInnen an den Start brächte, und in das Parlament wählte - und nicht nach einer Überwindung des Kapitalismus, inklusive der ganzen korrupten parlamentarischen Demokratie.

    Die Leute interessiert eine Marxistisch-Leninistische Analyse einen Scheissdreck. Die sind empört über die Verhältnisse und wollen einfach dass es wieder besser wird.

    An dieser eigentlich banalen Erkenntnis ist auch nichts "marxistisch-leninistisches" - noch so eine ärgerliche Unterstellung. Marxisten-Leninisten sind eine dogmatische Splittergruppe, die irgendwie das Ende des Kalten Krieges verpasst hat, und tatsächlich immer noch glaubt, man müsse nur endlich mal genug Kader in wissenschaftlichem Sozialismus schulen, damit die dann die Arbeiterklasse zur Diktatur des Proletariats agitieren können. Sowas wirst Du hier von mir in über 7.000 Beiträgen garantiert nicht finden.


    Ich kann vollkommen verstehen, dass Leute immer noch daran glauben, dass man dieses System doch irgendwie von innen heraus bändigen könne, wenn nur genug Leute endlich mal mitmachen und eine echte Sozialdemokratie an die Macht brächten.

    Das ist ja auch der Grund dafür, dass Sahra Wagenknecht so beliebt ist. Sie verspricht genau das als Lösung der gegenwärtigen Probleme: Die Wirtschaft muss wachsen, die gierigen Finanzhaie sollen verschwinden, die ehrlichen Unternehmer dürfen aber reich werden, so lange sie den Arbeitern nur genug Lohn für ein komfortables Leben zahlen, und der Staat dafür sorgt, dass der Wettbewerb fair und der Markt sicher bleibt, und dass die Arbeitsplätze nicht ins Ausland abwandern (oder von billigen Ausländern übernommen werden).


    Nur leider muss man einfach nach über hundert Jahren sozialdemokratischer Bemühungen um einen gerechteren Kapitalismus feststellen, dass das nicht funktioniert. Es ist leider traurig, dass man das, was Marx & Engels schon den allerersten Sozialdemokraten immer wieder angekreidet haben, jeder neuen Generation erst mühsam von vorne erklären muss, weil die herrschende Ideologie den Leuten immer wieder einbläut, dass es zu diesem sozioökonomischen System keine Alternative gebe, und dass jeder Versuch, die unternehmerische Freiheit, aus Geld mehr Geld zu machen - und die Freiheit der Lohnarbeitenden, sich dafür ausbeuten zu lassen - , zu beenden ein Angriff gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und ihre #Werte sei, und schnurstracks in Totalitarismus und Mangelwirtschaft führe.


    Und das Tolle an Ideologien ist: Je mehr Leute sie für eine akkurate Beschreibung der Realität halten, um so immuner werden sie gegen jede radikale Kritik.

  • Lieber Utan. Danke für die ausführliche Antwort. Zuerst entschuldige ich mich mal für meine kurzen, und deswegen sicherlich sehr unpräzisen Beschreibungen. Das ist alles etwas überspitzt formuliert von mir und man muss wohl ein wenig zwischen den Zeilen lesen was ich eigentlich meine. Das sollte aber möglich sein.


    Es ist bewundernswert wie Du immer wieder lange Texte hier reinhaust. Das schaffe ich einfach nicht in gleichem Masse.


    Wie ich auch schon woanders schrieb widerspreche ich Dir auch gar nicht dass das was Du schreibst nötig wäre. Ich halte es aber (wie Du wohl auch wenn ich richtig gelesen habe) für quasi unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit dass die Bevölkerung jemals zu einem grossen Prozentsatz versteht dass

    ihre vielen Probleme aus den kapitalistischen Verhältnissen selbst resultieren

    ist verschwindend gering. Und wenn alle Deutschen das doch irgendwann mal verstehen würden, dann drohte uns das Schicksal Venezuelas. Das wird dann abgewürgt noch im Stadium eines zarten Pflänzchens. So wird es nicht gehen.


    Deswegen würde ich aber trotzdem sagen dass es nötig ist. Du hast ja Recht! Aber dann eben doch nicht. Nicht in dieser Welt.


    Denn nun haben wir keine Zeit mehr. Die Rechten werden immer stärker und holen die Menschen mit Ihren Problemen ab (und lügen sie dabei natürlich voll). Die Klimakatastrophe lässt sich eigentlich schon nicht mehr verhindern, nur noch abmildern. Die Wahrscheinlichkeit dass die Rechten das Ruder übernehmen und dass dann alles erst so richtig schlimm wird (Stichwort Soylent Green) ist eigentlich fast 100%.


    Ich gehöre aus diesem Grund zu denjenigen, die

    daran glauben, dass man dieses System doch irgendwie von innen heraus bändigen könne, wenn nur genug Leute endlich mal mitmachen und eine echte Sozialdemokratie an die Macht brächten.

    Genau! Das ist einfach nötig. Es muss passieren. Und dazu kann man einen Grossteil der Querdenker ohne Probleme mit ins Boot holen. (Na klar ist das am Ende nur mein Bauchgefühl.)


    Auch wenn es langfristig auch nichts bringen wird aus den Gründen die Du beschreibst. Selbst mit einer ordentlichen Sozialdemokratie die erstmal die schlimmsten Probleme löst können wir nicht zufrieden sein. Danach müsste dann der nächste Schritt kommen. Hättest Du aber einmal Bürgerräte, direkte Demokratie und die dicksten Brocken vergesellschaftet (das liesse sich mit SW sicher alles machen), dann wäre Schritt zwei zumindest möglich.


    Nun haben wir aber diese Querdenker verteufelt. Damit bedienen wir eigentlich die Wünsche der

    herrschenden gesellschaftlichen Ordnung und stützen diese. Statt zu sagen dass das alles Idioten sind hätten wir sagen können: "Geil! Da sind endlich mal tausende auf der Strasse die gegen die herrschende gesellschaftliche Ordnung aufbegehren! Lass uns schauen ob wir mit denen was machen können." Das haben aber dann die Rechten gemacht. Toll gelaufen.


    Warum die nun nicht auf die Strasse gehen um gegen das PAG zu demonstrieren, lieber AlienObserver, wissen wir glaube ich. Es hat nämlich grundsätzlich keiner Bock wegen irgendetwas auf die Strasse zu gehen. Das war einmal anders vor 50 Jahren. Heutzutage müssen wir froh sein wenn mal ein paar 100 kommen. Der Rest schaut Netflix oder säuft und hofft dass es nicht allzu schlimm kommt. Das ist das Ergebnis der Ordnung die es zu verändern gilt. Umso besser war es doch eigentlich dass da mal tausende (oder gar Millionen wie manche behaupten?) auf der Strasse waren.


    Aber nun ist es halt leider so und es gilt nun das hier:

    Da gab es die Chance und Notwendigkeit des Jahrhunderts und nichts war zu sehen, außer Querschüssen, pun intended.


    Nun gut, dank geopolitischer Schieflage und ökonomischem Druck unserer Schutzmacht folgt jetzt direkt die nächste und noch größere Chance. Nutzt Sie!

  • Es muss passieren. Und dazu kann man einen Grossteil der Querdenker ohne Probleme mit ins Boot holen. (Na klar ist das am Ende nur mein Bauchgefühl.)

    Einfach Unwahr/Verlogen. Ohne Zusagen überzeugst du keinen einzigen. Du sagst natürlich nicht was der Preis dafür wäre.


    Ausländer raus ? Erste Strophe ? oder was auch immer.

  • Einfach Unwahr/Verlogen. Ohne Zusagen überzeugst du keinen einzigen. Du sagst natürlich nicht was der Preis dafür wäre.


    Ausländer raus ? Erste Strophe ? oder was auch immer.

    Wie kann eine explizit als Bauchgefühl gekennzeichnete Aussage verlogen oder unwahr sein?


    Aber Ich habe ja verstanden dass Du nicht einverstanden bist. Sei unbesorgt. Auf mich hört eh keiner.

  • Mir fällt ja eh immer auf dass Andersdenkende kein selbstverständlicher Bestandteil unserer grundsätzlich lebendigen, offenen Gesellschaft mehr sein dürfen. Andersdenkende sind anscheinend Störfaktoren, die man besser gar nicht erst zu Wort kommen lässt, oder sogar Feinde, die es mit aller Konsequenz auszugrenzen gilt.


    Richtig wäre sich gegen Rechtsradikalismus und -extremismus auszusprechen. Falsch ist es einfach zu behaupten jemand wäre rechtsradikal um diese Person(en) zu stigmatisieren.


    Ich bin ja auch in der Friedensbewegung aktiv. Wir werden nun auch sehr oft als Rechte betitelt und entsprechend eingeschubladet und ausgegrenzt. Das ist ein ziemlicher Unsinn, denn weiter von Rechts könnte niemand sein. Warum passiert das dann? Gute Frage. Ich denke so kann man ganz leicht erreichen dass unsere Argumente nicht ernst genommen werden müssen. Das wird bei Querdenkern so ähnlich sein (da bin ich aber selber keiner).

  • Wie kann eine explizit als Bauchgefühl gekennzeichnete Aussage verlogen oder unwahr sein?


    Aber Ich habe ja verstanden dass Du nicht einverstanden bist. Sei unbesorgt. Auf mich hört eh keiner.

    Weil mir mein Bauchgefühl/Erahrungen sagen dass hinter dem "Bauchgefühl" ein verqueres Weltbild steckt.


    Der letzte Satz sollte dir belegen dass du Unsinn verzapfst

  • Mhm, 12 monkeys vibes.

    Wobei 12 Monkeys mit dem Virus ja eher zu Corona gepasst hat.


    Aber 12 Monkeys hatte auch eigentlich einen anderen uralten Film als Vorlage, Originaltitel "La Jetée" bzw auf deutsch...

    Am Rande des Rollfelds (Originaltitel: La Jetée)...

    Der Film erlangte Mitte der 1990er Jahre größere Bekanntheit und wurde in den USA unter den ausländischen Independentfilm-Klassikern zum Verkaufsschlager, nachdem er als Vorlage für das Drehbuch zu Terry Gilliams Hollywoodfilm 12 Monkeys mit Bruce Willis und Brad Pitt gedient hatte.

    ...und der passt dann wieder besser zu der aktuellen Situation mit dem Krieg, der Film aus 1962 erzählt von einer Welt nach dem dritten Weltkrieg/Atomkrieg...und deutsche Experimente/Menschenversuche...

    Erzählt wird die Geschichte eines namenlosen Mannes, der in seiner Kindheit am Flughafen Paris-Orly auf einer Aussichtsplattform eine Frau gesehen hat, die ihn jahrelang fasziniert; erst später wird ihm klar, dass er auf dieser Plattform an jenem Tag auch einen Mann sterben sah.

    Nur wenig später bricht der Dritte Weltkrieg aus. Einige der Überlebenden finden in unterirdischen Katakomben unter dem zerstörten und durch den Atomkrieg radioaktiv verstrahlten Paris einen neuen, aber unwirtlichen Lebensraum. Deutschsprachige Forscher aus den Reihen der Kriegsgewinner experimentieren mit Zeitreisen, in denen Gefangene als Versuchspersonen benutzt werden. Ziel der Reisen ist es, Nahrungsmittel, Medikamente und Energiequellen aus der Vergangenheit oder der Zukunft für die andernfalls dem Untergang geweihten Überlebenden zu beschaffen. Doch verlaufen diese Experimente erfolglos, da die Versuchspersonen infolge des mentalen Schocks der Zeitreise wahnsinnig werden oder sterben. Daraufhin konzentriert sich die Suche auf Gefangene mit „starken mentalen Bildern“, vor allem Träumen oder Erinnerungen, denn von diesen Menschen wird angenommen, sie könnten den Schock der Zeitreise überleben.

    Der Mann mit der intensiven und mysteriösen Kindheitserinnerung wird daraufhin als Versuchsperson ausgesucht. Die Experimente verlaufen in der Tat erfolgreich, und er kann während Aufenthalten in der Vergangenheit die Frau seiner Erinnerung treffen. Es beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, während sich der Mann nie ganz sicher ist, ob er die Zeit in der Vergangenheit nur träumt. Als die Versuche zufriedenstellend beendet werden, schicken die Wissenschaftler den Mann stattdessen in die Zukunft, wo er als Ziel der Versuche um Hilfe bitten soll. Tatsächlich kann er die Menschen der Zukunft überzeugen, ihm als Hilfe für die Menschheit seiner Zeit ein „Kraftwerk“ mitzugeben. Nach seiner Rückkehr in die Gegenwart gelangt er jedoch zu der Überzeugung, lediglich als Mittel zum Zweck für die Wissenschaftler gedient zu haben und bald exekutiert werden zu sollen. In einer Art Vision kommuniziert er mit den zukünftigen Menschen, die bereit sind, ihn als Teil ihrer Gemeinschaft zu akzeptieren. Stattdessen aber ist es sein Wunsch, in die Zeit seiner Kindheitserinnerung zurückzukehren. Dort trifft er die Frau, in die er sich verliebt hat – auf eben jener Flughafen-Aussichtsplattform seiner Erinnerung. Doch noch während er auf sie zuläuft, wird er von einem Agenten der Wissenschaftler erschossen, der ihn verfolgt hat, und begreift, dass er selbst der Mann ist, dessen Tod er als Kind auf der Plattform gesehen hatte.

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