Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Tilman

    Achso verstehe. Und ja: 13%, war ein Typo.^^


    Hohli

    Ich verfolge gerade interessiert die Narrative, die sich auf den beiden entgegengesetzten Seiten des Regenbogens entspinnen.


    Grünwokistan sagt: Das war ein terroristischer Anschlag von rechts und man sollte jetzt nicht den Fehler machen, der Erzählung vom psychsich kranken Einzeltäter zu folgen (argumentativ die Forderung nach einem AfD-Verbot im Schlepptau habend).


    AfD-nahe Unternehmer*innenbubble mit Hang zum Querdenken sagt: Das ist eine geheimdienstlich inszenierte False Flag-Operation.

  • Mich interessieren Weihnachtsmärkte nicht, mich interessieren Menschen, die auf Weihnachtsmärkte gehen nicht, mich interessiert Religion nicht, mich interessieren Autos nicht, mich interessieren autofahrende Menschen nicht, mich interessieren X, die AfD und all die anderen neoliberalen Parteien nicht, und die omnipräsent pläääärrenden Betroffenheitsmedien NULL. Achtung! Achtung! Eine SONDERSENDUNG.


    Fürchterliche Sache, ganz schlimm. Klar.


    Ansonsten: Wieviel Menschen kommen TÄGLICH durch Krieg, Hunger, Vertreibung brutal ums Leben? Wieviel Menschen kommen täglich durch Krieg, Hunger, Vertreibung brutal ums Leben, damit unsere Ressourcen safe sind, um bergeweise Billo-Konsumkrempel auf Weihnachtsmärkten für den grossen kollektiven Konsum-Orgasmus verscherbeln zu können, damit Arbeitsdronen inmitten der inhaltslosen Existenz ihrer Lohnarbeit versuchen ihrer Freizeit einen Sinn in Form von kurzfristigen Wegwerfprodukten zu geben?


    Wen schert das noch ausser uns 4 Pappnasn hier?


    Frei nach Herrn Pispers:

    Es wird der Tag kommen an dem wir uns wundern, dass uns nicht schon viel früher viel mehr Bomben unter den Hintern geschoben werden.

  • Was hat denn SaufWeihnachtsmarkt mit Christentum zu tun? […]

    Ist doch die selbe Logik:

    Wenn sich Islamverbände aller Nas lang von irgendwas distanzieren sollen, …

    dann ist alles, wovon Bischofskonferenzen sich nicht distanzieren, eben als "christlich" instrumentalisierbar.


    Als "säkular" begreift sich die Meute nur, wenn Pabst & Co sich nicht von Seenotrettung, Genozidkritik, Kapitalismuskritk oder Friedensbemühungen distanzieren wollen.

  • "Schaustellerbund spricht sich gegen pauschale Absage von Weihnachtsmärkten aus


    Nach der Attacke in Magdeburg wendet sich der Deutsche Schaustellerbund gegen Forderungen nach einer Absage von Weihnachtsmärkten in Deutschland. Präsident Albert Ritter sagte der Rheinischen Post. "Die Weihnachtsmärkte pauschal als Symbol abzusagen, wäre das falsche Zeichen." Er fügte hinzu: "So, wie wir sie feiern, ist das ein Zeichen gelebter Demokratie und des friedlichen Miteinanders."

    Ritter sagte weiter, dass in Magdeburg viele Schausteller unmittelbar als Ersthelfer und Augenzeugen vor Ort gewesen seien. "Die Betroffenheit ist groß." Zugleich kündigte der Präsident an, dass es auf allen Weihnachtsmärkten in Deutschland heute um 19 Uhr eine Gedenkminute geben werde."


    Der Lobbyverband Weihnachtsmarkt hat gesprochen, Jesus darf weiterhin Lumumba ausschenken.

  • Wer kommt denn aber auch auf eine solch dämliche Idee? :/

  • Scherz beiseite: Wie nennt man denn Leute, denen nur an Weihnachten einfällt, dass sie Christen sind? CDU/CSU? Jubelchristen? Pseudochristen?


    [...] Ist jedenfalls immer mein Verdacht, wenn man so auf Weihnachten abhebt ("spirit of Christmas" etc.), da es ein Feiertag von untergeordneter Wichtigkeit für Christen ist im Gegensatz zu Leuten, die sich kulturell als christlich verstehen, wo es der wichtigste Feiertag ist.


    Kulturchristen?


    Das war jetzt aus dem Lameng, aber:


    https://de.wiktionary.org/wiki/Kulturchrist


    Zitat

    Bedeutungen:

    [1] In der christlichen Kultur aufgewachsene Person

    Zitat

    Gegenwörter:

    [1] Kulturjude, Kulturmuslim

  • Das wäre ein guter Punkt, aber ich glaube, dass Christen und Ungläubige äquivalent sind. Hat mir zumindest vor vielen Jahren mal ein Muslim so erklärt.

    Also mal abgesehen davon, dass der mutmaßliche Täter sich selbst als Atheist gesehen und als eifriger Islamkritiker betätigt hat, kann man das so pauschal nicht sagen. In vielen Muslimischen Kulturen galten und gelten Christen- und - zumindest vor 1948 - auch Judentum als Buchreligionen, denen man schon anerkannte, dass sie an einen einzigen wahren Gott glauben, und mit dem Islam auch mehr oder weniger die Märchen aus dem alten Testament teilen. Moses und Jesus sind auch im Islam wichtige Propheten, aber natürlich nicht so wichtige wie Mohammed.


    In den islamischen Reichen vom Mittelalter bis zum Osmanischen Reich waren Juden und Christen auch häufig besser gestellt als z.B, Juden es in christlichen Ländern waren, wo immer wieder Progrome gegen sie veranstaltet wurden. Die mussten unter islamischer Herrschaft zwar häufig eine extra Steuer dafür zahlen, dass sie in die falschen Tempel gingen, aber man hat sie deswegen in der Regel nicht verfolgt und ermordet.


    Gegenüber Ungläubigen oder Polytheisten waren aber auch die islamischen Herrschaften deutlich wenig tolerant eingestellt.

  • Dass der Täter sich selbst als Atheist benannt hat, hatte ich noch nicht mitbekommen.


    (Mal wieder) Danke für deine Einordnung. Ich hatte vor allem in Erinnerung behalten, dass mir erklärt wurde, dass der entscheidende Punkt das ausdrückliche Bekenntnis zu Mohammed sei. War dann wohl entweder eine verkürzte Erklärung oder nicht vollständig erinnert (ist lange her).


    Wemir

    Besten dank, noch nie gehört den Begriff, aber passt ja hervorragend.

  • Also mal abgesehen davon, dass der mutmaßliche Täter sich selbst als Atheist gesehen und als eifriger Islamkritiker betätigt hat, kann man das so pauschal nicht sagen. In vielen Muslimischen Kulturen galten und gelten Christen- und - zumindest vor 1948 - auch Judentum als Buchreligionen, denen man schon anerkannte, dass sie an einen einzigen wahren Gott glauben, und mit dem Islam auch mehr oder weniger die Märchen aus dem alten Testament teilen. Moses und Jesus sind auch im Islam wichtige Propheten, aber natürlich nicht so wichtige wie Mohammed.


    In den islamischen Reichen vom Mittelalter bis zum Osmanischen Reich waren Juden und Christen auch häufig besser gestellt als z.B, Juden es in christlichen Ländern waren, wo immer wieder Progrome gegen sie veranstaltet wurden. Die mussten unter islamischer Herrschaft zwar häufig eine extra Steuer dafür zahlen, dass sie in die falschen Tempel gingen, aber man hat sie deswegen in der Regel nicht verfolgt und ermordet.


    Gegenüber Ungläubigen oder Polytheisten waren aber auch die islamischen Herrschaften deutlich wenig tolerant eingestellt.

    Der Weg von Nathan dem Weisen und seiner Ringparabel verliert sich seit den 00er Jahren irgendwo in den Bekenntissen zum sog. "christlich-jüdischen Weltbild" und setzte eine Wegmarke in Anhalt. Derweil behauptet das Navi noch, diese regelbasierte Route führe (zwischen den Leitplanken Vorratsdatespeicherung und Abschiebung) Richtung Chauvinismus. Wie weit ist es also noch bis dorthin? – Das Navi zeigt eine schwarze Null …


    off topic:

    Sowohl alt- als auch neutestamentliche Darstellungen gehören zum ikonographischen Repertoire dravidischer Tempel – aber wen interessiert das schon?

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