Der Kontext ist da aber ein komplett anderer. Ich würde nicht die gleichen Maßstäbe in (online) Diskussionsforen und realer Politik bei der du direkt mit den Leuten zu tun ansetzen. Und es kommt auch auf die Kritik an, vielleicht ist sie ja berechtigt.
Letztenendes muss man damit klar kommen, dass man in diesen Jobs nicht gewinnen kann, weil es immer irgendwen geben wird der unzufrieden ist. Und gelegentlich ist diese Unzufriedenheit auch gerechtfertigt.
Es ist aber nunmal so, dass man die Onlinewelt und die Offlinewelt heutzutage schlicht nicht mehr trennen kann.
Selbstverständlich ist manche Kritik berechtigt, das bezweifelt wohl niemand.
Dass man damit klarkommen müsse, dass es in diesen "Jobs" nichts zu gewinnen gäbe, ist dahingehend ein bisschen schwierig, da ohne diese "Jobs" die Organisierung des Kommunalen schlicht nicht vorstellbar ist und es für diese idR maximal eine Aufwandsentschädigung gibt. Mit sinnloser oder sagen wir besser nicht erfüllender Erwerbsarbeit kann man leben, wenn dadurch die Miete getragen wird, warum genau soll sich irgendwer Kommunalpolitik antun, wenn es da kaum etwas zu entscheiden gibt, es von allen Seiten nur Kritik hagelt und man vielleicht auch noch ein Privatleben hat?