Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Davon hab ich natürlich keine Ahnung und es sieht verdammt kompliziert aus.

  • Mein Anliegen war folgende Statements zu erörtern weil ich höchst allergisch bin auf die allseits verbreitete annahme Computer und Gehirne hätten irgendwas gemein:



    "Computer sind deterministisch".

    "Das Universum ist nicht deterministisch".

    "Computer können kein Bewusstsein haben weil sie deterministisch sind."

    "Bewusstsein und freier Wille existieren im Mensch"

    "Das Menschliche Gehirn ist kein Computer".

    "Bewusstsein bedeutet auch freier Wille"

    "Freier Wille bedeutet in den zeitlichen Ablauf von Ereignissen eingreifen zu können".

    "Die Natur eines zeitliche Ablaufs von Ereignissern ist in der Quantenmechanik begründet".

    "Deshalb müssen quantenmechanische Prozesse im Gehirn eine Rolle spielen".


    Nirgends hab ich hier über die länge deines oder meines Schwanzes gesprochen und will das auch nicht tun.


    Ich halte diese Sache für wichtig, weil die Vorstellung, dass Menschen wie Computer funktionieren Machtideologie ist-. Menschen werden "objektifiziert" von extrem prominenten Wisenschaftlern und einem großen Teil der Medien im öffentlichen Raum. Diese Vorstellungen die wir über Bewusstsein und Gehirn haben bestimmen unsere Haltung zueinander, zum rest der Welt, zur lebenden Natur und zum Universum.


    Der Homo ökonomikus lebt abgeschnitten vom Universum, der belebten Natur und dem Rest der Menschheit allein in seinem Kopf. Er ist ein Roboter dessen Handlungsdirektive Egoismus im Wettbewerb um knappe Ressourcen ist. Seine Bewusstsein ist eine Illusion die ein deterministisches Gehirn das wie eine "maschine aus Fleisch" (Zitat Ray Kurzweil) funktioniert ihm vorgaukelt. Das ist tatsächlich die Haltung des Mainstreams der Neuro-, Computer- und Wirtschaftswissenschaft.


    Diese Bild von Bewusstsein widerspricht den Erkenntnissen die wir über die Wirkungen in unserem Universum haben. Seit Nils Bor und Werner Heissenberg haben Physiker versucht dies zu erklären. Ich halte Roger Penrose Ansatz aus den Erkenntnisse der Physik eine Vorstellung des Bewusstseins auszuarbeiten für genial und imminent wichtig.


    Weil fernöstliche Philosophie, Geisteswissenschaften, Physik, Psychologie usw. immer mehr zu der Ansicht kommen, dass Bewusstsein etwas ist was wir Teilen zeigen sie den inneren Widerspruch zwischen der Organisation unserer Welt und unserem Selbstverständnis auf. Vor allem widersprechen sie dem Weltbild das unsere herrschende Ideologie verbreitet.


    Das Wesen linker Überzeugung ist, dass ein Subjekt durch seine Gesellschaft geprägt wird. Das was der Mensch ist, ist ein Teil der Gesellschaft in der er sozialisiert wird. (nach Marx z.B. seine "Klasse") Ein Teil von mir ist in der Gesellschaft, alle anderen sind ein Teil von mir.


    Was ist Bewusstein? Ist es etwas was "mir gehört"? Teile ich das mit anderen und dem Universum? Sind wir "verschränkt"?


    Es ist mir ein Anliegen die Absurdität der Vorstellung dass der Mensch wie ein Computer funktioniert aufzuzeigen weil mir das wichtig ist, nicht weil ich dir irgendwas beweisen will.

  • Für Wirtschaftswissenschaft, Silicon Valley, Neuro Wissenschaft und Macht-Elite scheint die Idee eines Gehirns im Computer eine große Faszination auszuüben.


    Man kann mit Neurowissenschaft ziemlich viel Geld locker machen. Mein Verdacht ist, dass das interesse an der Funktionsweise des Gehirnes eines ist dass direkt mit Macht und Geld interesse des digitalen Kapitalismus zu tun hat. Google will schliesslich "Gedanken Lesen" können.


    Ein Beispiel wie die genannten Wissenschaften heute auf Basis von gruseligen Annahmen über das menschliche Gehirn absurde Forschung betreiben ist das mit 1.2 Milliarden von der EU Finanzierte Human Brain Projekt. Das gesteckte Ziel des Projektes ist eine Computer-SImulation des Menschlichen Gehirns.


    Ich halte den Initiator Markram für einen Snake Oil Salesman. Einen Betrüger der eine Menge Steuergeld klar machen kann für extrem dubiose Projekte.


    Hier einige Auszüge aus einem Artikel des Atlantik:


  • Ich kann mir vorstellen, dass Annalena Baerbock ganz ähnlich redet, wenn es um das euphemistische "Bepreisung" geht.

    Es gäbe ja vieles, wofür man ACAB - auch von links - kritisieren könnte. Aber es ist langsam schon nicht mehr lustig, wie die plumpeste anti-"links"grüne Propaganda in jedem Wahlkampf erneut zielsicher an jeglicher Beschäftigung mit gesellschaftlich oder gar global relevanten Problemen vorbei im Bewusstsein der um ihre gefühlte individuelle Freiheit besorgten BürgerInnen verfängt.


    Selbstverständlich erhebt sich jetzt Wutgeheul. Unsozial! Arrogant! Den kleinen Leuten wird in die Tasche gegriffen! Die Empörung der politischen Konkurrenz ist so groß wie heuchlerisch - und nicht ungefährlich für die Grünen.

    Denn die Partei kennt diese Tonlage nur zu gut. 1998 beschlossen die damals noch wilden Grünen in Magdeburg, den Preis für einen Liter Benzin auf 5 Mark pro Liter anzuheben, über zehn Jahre hinweg. Was folgte, war ein Kommunikationsdesaster, von dem die Partei sich lange nicht erholte. Die CDU startetet die Kampagne "Lass dich nicht anzapfen". Die SPD schob die Grünen aufs Besserverdienersofa und warf ihnen soziale Kälte vor. Fast wäre die Joschka-Fischer-Partei aus dem Bundestag geflogen. Nie wieder, hieß es hinterher zerknirscht in der Partei. Und jetzt? Packen Annalena Baerbock und Robert Habeck ausgerechnet das Thema Spritpreis wieder an. In der Sache ist das mutig, in der Form aber noch unzureichend.


    Die erhöhte Bepreisung von fossilen Kraftstoffen und anderem Zeugs das bei der energetischen Verbrennung zu viel CO2 emittiert, hat die Große Koalition doch längst eingeführt. Die CO2-Steuer verteuert z.B. schon jetzt Strom- und Gaspreise auch für private Haushalte - sogar für jene die sich gar kein dieselbetriebenes individualmobil leisten können. Das ging auch ganz ohne Regierungsbeteiligung von Frau Baerbock und den Grünen.


    Union und SPD haben bereits Co₂-Preise beschlossen, die 2025 zu einem um 15 Cent höheren Benzinpreis pro Liter führen werden. Zu den 16 Cent der Grünen ist es da nicht mehr weit. Von der Linkspartei bis zur CSU versprechen alle demokratischen Parteien schärferen Klimaschutz. So zu tun, als sei er ohne persönlichen Verzicht zu haben, ist nur Heuchelei. Die Grünen sollten ihren Mitbewerbern das unnachsichtig unter die Nase reiben. Die Zeit der schönen Worte ist vorbei.


    Im Gegensatz zu den Unionsparteien und ihren KanzlerInnenwahlhelfern bei der deutschen Sozialdemokratie wollen die Grünen den weniger einkommensstarken Haushalten die zusätzlichen Kosten wenigstens hinterher wieder zurück zahlen.


    Anders nämlich als 1998 haben die Grünen heute begriffen, dass eine entschlossene Klimapolitik allerlei Zumutungen bereithält. Nicht jeder lebt in einer Großstadt und kann vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Nicht jede Alleinerziehende im strukturschwachen Sachsen-Anhalt kann die Bahn nehmen, wenn die Benzinkosten ihr zu hoch werden. Klimaschutz darf kein Privileg der Besserverdiener werden. Deshalb haben die Grünen das Energiegeld erfunden. Klimabedingte Mehrkosten für Energie und Kraftstoff wollen sie Verbraucherinnen und Verbrauchern zumindest teilweise zurückzahlen, und zwar pro Kopf. Wer sparsam wirtschaftet und Kinder hat, soll mehr zurückbekommen, wer mit dicken Autos durch die Weltgeschichte brummt oder zu zweit in acht Zimmern logiert, zahlt drauf. Das ist zumindest ein Anfang.

    Ob das eine gute Idee ist und ob es dann auch tatsächlich funktioniert, sei mal dahin gestellt, aber hier einfach nur Wahlkampfpropaganda nachzuplappern, weil man seine persönliche KonsumMobilitätsfreiheit bedroht sieht und irgendeinen Sündenbock braucht, auf den man seinen künstlich aufgeputschten Luxus-Frust projizieren kann, ist doch echt albern.


    P.S.: Grünwald...

    Dann muss nämlich der Nachbar in Grünwald gucken wie er von A nach B kommt und steht genauso belämmert da wie ich.


    ...ist ein südlicher, am Isartal gelegener Ort vor der Besserverdienermetropole München, in dem viele noch besserverdienende Leute und eine ganze Menge MillionärInnen wohnen. Er gilt als eine der reichsten Gemeinden Deutschlands und obwohl er nicht mehr Teil der Landeshauptstadt ist (und deshalb dort auch - Standortkonkurrenzmäßig sehr attraktiv - ein niedrigerer Gewerbesteuerhebesatz gilt), Kommt man vom Ortskern aus in ca. 15 Minuten mit der Straßenbahn ins gut ausgebaute Münchener U-Bahnnetz. Mit dem Fahrrad ist das auch eine schöne Strecke. Noch kürzer geht's einmal über die Isar zur S-Bahn. Auch wenn man da mit dem Auto hinführe wäre das eine so kurze Strecke, dass mir keiner erzählen kann, er müsse sich verschulden, um die erhöhten Spritkosten dafür berappen zu können.

    Wer es sich leisten kann, dort zu wohnen, der wird mit Sicherheit nicht am Hungertuch nagen müssen, wenn er zukünftig mehr Geld für die Befüllung seines Dieselmobils ausgeben, oder sich stattdessen halt irgendein Luxus-Elektromobil anschaffen muss.

  • Wenn ich sowas anschaue wünsche ich mir immer, dass man (vor allem in den Medien) einen Unterschied macht zwischen Verrückten die z.B. glauben dass unsere Eliten Kinderfressende Teufelsanbeter sind und denen die denken, dass der CIA in den JFK Mord verwickelt war.


    Da gibt es einfach nen Unterschied. Eine neue Sprache mit zwei verschiedenen Begriffen wäre nötig. Jemand der glaubt, dass Jeffrey Epstein ermordet wurde ist nicht verrückt sondern hat einen ganz gesunden Menschenverstand.


    Der "Tiefe Staat" ist nicht immer verschwörungserzählung sondern z.B. in der Türkei ganz gut erforscht.


    PS: Das ist so als würde man Marihuana als Einstiegsdroge für Heroin bezeichnen. (Ist das eigentlich auch ne Verschwörungstheorie?)

  • AlienObserver

    Ja, aber es geht in der Doku hauptsächlich um Coronaleugner. Die stecken üblicherweise schon länger bis zum Hals im Verschwörungssumpf. Wer leugnet, dass Corona ein sehr gefährliches Virus ist und Lockdown sowie Maskepflicht die angemessene Reaktion darauf, der glaubt auch, dass die Mondlandung ein Fake war und dass JFK von der CIA ermordet wurde.

    Da is jetzt wieder zu viel in einem Töpfchen gelandet, oder eher im Kröpfchen.

  • Konsens, bei JFK und Corona?

    Wir scheinen verschiedene Sprachen mit den selben Wörtern zu sprechen.


    Jaklar, alles kriegen die raus, alles. Massenvernichtungswaffen, Brutkästen, fast fertige Atombomben. Nie hat man uns angelogen, oder es ist sofort rausgekommen...

    Die haben uns frech is Gesicht gelogen, jahrelang immer und immer wieder, aber nachdem wir auf unsere freedom auf info geklagt haben müssen wir das jetzt glauben...

    Glaub was du willst, ich mach es auch.

  • Ähh. Mir scheint da gibt es unklarheit darüber was der Konsens bei JFKs Ermordung ist.


    Ich denke mit dem Buch über Allen Dulles:
    "David Talbot: Das Schachbrett des Teufels. Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung."


    Ist der Konsens wohl der, dass es nicht zu 100% bewiesen aber doch sehr wahrscheinlich ist, dass Allen Dulles den Tod JFKs angeordnet und organisiert hat nachdem ihn JFK aus dem Amt als CIA Direktor rausgeschmissen hat.


    https://theintercept.com/2015/…nd-the-devils-chessboard/

  • Marner

    Ich glaube, du bist ein Kandidat für die Doku, die ich oben verlinkt hatte.

    Ich dagegen glaube, dass deine Freund/Feind-Erkennung für den Aufenthalt auf dem Schlachtfeld des intellektuellen Meinungsaustauschs etwas trigger happy eingestellt ist im Verhältnis zu der geringen Bewaffnung die du dabei hast.


    Wollen wir uns noch mehr Nettigkeiten erzählen oder uns gegenseitig ins killfile aufnehmen?

  • AMY GOODMAN: Who do you think killed John Kennedy?

    DAVID TALBOT: Well, I believe what Robert Kennedy believed. Robert Kennedy, as I showed in my book earlier, Brothers, and in this book, looked immediately at the killing team that was put together by the CIA to kill Fidel Castro. That CIA killing team, I think, was responsible for killing President Kennedy, as well. That team that was killing foreign leaders, that was targeting foreign leaders, that Dulles had assembled, including men like William Harvey, Howard Hunt, David Morales—these were all key figures of suspicion by Congress during the House Assassinations Committee investigation in the ’70s. That was the team that was brought to Dallas. I now identify those men. A couple of them admitted—Howard Hunt, on his death bed, admitted that he was involved in the Kennedy assassination, and the mainstream media completely overlooked this shocking—

    AMY GOODMAN: Howard Hunt, who was Watergate.

    DAVID TALBOT: He was the leader of the Watergate break-in and a legendary CIA action officer, and very close to Allen Dulles, revered Allen Dulles. On his death bed, he revealed that he was part of that plot. Again, 60 Minutes looked at it and then walked away. I know a lot about this story. But the media has been, I think, shockingly remiss in not looking into this investigation. It’s a taboo subject. But it’s clear—I think I present overwhelming evidence that Allen Dulles was complicit in this, in the assassination of the president. And he conveniently ran the investigation into the president’s murder, because he strong-armed President Johnson into appointing him to the Warren Commission, where he became the dominant figure.

  • Ein Buch mach noch keinen Konsens.

    EIN Buch stellt auch keinen Konsens in Frage. Falls doch: Wo ist die historische, politische und juristische Aufarbeitung der Ereignisse auf Basis des neuen Konsens?


    EIN Buch! Lächerlich, da könnte ja jeder Bhakdi-Jünger daherkommen mit dessen Buch und den wissenschaftlichen Corona-Konsens in Frage stellen.

    Wen man also ein Geständnis eines beteiligten CIA Offiziers als ziemlich deutlichen Hinweis akzeptiert und die erdrückenden Fakten die David Talbot aufzeigt ebenso nach gründlicher Prüfung ernst nimmt und dann zu dem Schluss kommt es wäre wahrscheinlich dass Allen Dulles beteiligt war, ist man dann ein Verschwörungstheoretiker?


    David Talbot ist übrigens ein extrem rennomierter US Journalist mit zahlreichen Auszeichnunhgen für seine Arbeit. Er ist der Gründer von Salon.com.

  • Nein, alles gut. Wenn ich dich richtig verstehe (was nicht ganz einfach ist bei deinen knappen Äußerungen), dann leugnest du ja nur den JFK-Konsens (lange her...) und nicht den wissenschaftlichen Corona-Konsens, dessen Leugnung HEUTE Menschenleben kosten kann.

    Was ist denn der JFK Konsens von dem Du sprichst? Die Ergebnisse der Warren Commission die geleitet wurde von Allen Dulles?

  • Der Begriff Verschwörungstheorie ist sicher ein politischer Kampfbegriff. Komischerweise wird es nicht als Verschwörungstheorie bezeichnet wenn behauptet wird, dass Greta Thunberg von ihren Eltern (oder Ökoaktivisten) instrumentalisiert wird.


    Es ist keine Verschwörungstheorie, wenn es heisst dass "linke Extremisten" Terror über Plattformen wie "Indi Media" verbreiten.


    Es ist keine Verschwörungstheorie wenn man heute noch die Linke mit der SED und Stasi gleichsetzt.


    Es ist nicht auf Grund einer Verschwörungstheorie, dass man z.B: ATTAC vorwirft keine gemeinnützige Vereinigung zu sein.


    Es ist keine Verschwörungstheorie, dass Julian Assange ein "feindlicher Agent" (aus Blickwinkel der USA) ist. usw.


    Es geht nicht nur um das Level VT(X) level sondern auch wer die vermeintliche VT betreibt.

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