Als Inspiration: Initiativen und eigenes Handeln für eine noch bessere Welt können hier vorgestellt werden.
Was tun (?) !
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I... ich versuche z.B., wann immer es geht, bei Firmen zu kaufen, die Gemeinwohl zertifiziert sind z.B. Schuhe von Gea Waldviertler oder VAUDE - das fühlt sich für mich richtig an und die Qualität macht solche Käufe nicht so oft nötig, was Nerven und Zeit spart.
Generell kann bewusstes Käuferverhalten aber nicht regulierende Politik ersetzen!
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Wenn sich genügend Menschen in ihren Alltagshandlungen der kapitalistischen Logik widersetzten und solidarisch, großzügig und achtsam sind, haben wir den Kapitalismus überwunden.
Natürlich gilt aber auch hier, dass es systemische Ursachen gibt die nur über politische Aktivität überwunden werden können. Nicht der einzelne ist mit seinem Handeln verantwortlich für die Misere des Systems, aber trotzdem alle.
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Eigentlich wollte die Bundesregierung bis 2020 den Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag drücken, aber zur Zeit versiegeln wir eine Fläche von 60 Hektar täglich.
"Boden schützen und die Aufweichung des Baugesetzes stoppen!
Die Bundesregierung will die Regeln für den Schutz von unbebauten Flächen dauerhaft schwächen. Dies dürfen wir nicht zulassen, damit wir nicht noch mehr Äcker, Wiesen und Waldflächen verlieren."
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... dies hier zu schreiben ist ein erster Schritt. .... Berichte doch bitte mal, was Du, liebe/ lieber Pille noch weiter konkret unternimmst ...
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Der Link zum Zitat führt zu einer Initiative des Nabu. Das wolltest du doch in diesem Thema sehen.
Und eignes Handeln, ich hab das Formular zum Beispiel ausgefüllt und eine Mail ging Richtung Bundestagsabgeordneten. Es gibt ab und an auch Politiker ( oder Büro Mitarbeiter*Innen), die sich die Zeit nehmen und einem normalo Bürger auf eine ( in diesem Fall automatisch erzeugte ) Mail antworten.
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Der Brief ist gleich an den Abgeordneten des jeweiligen Wahlkreis gegangen. Stimmt's?
In der Rubrik "Kommunalpolitik" schreibe ich manchmal über unsere Erfahrungen als Radverkehrs-Initiative.
Da machen wir aber beim Kontakt mit den Bundestagsabgeordneten gute Erfahrungen. Letztlich ist man aber ein ganz kleines Licht im Lichtermeer. Dankbar sind insbesondere die Oppositionsparteien für Hinweise, wo etwas nicht rund läuft ...
Allerdings wollen wir da ja auch Flächen für den Radverkehr versiegeln.
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... vielleicht sind sie hier im Forum und zu bescheiden oder sie haben zu wenig Zeit sich mit politischen Dingen zu befassen: deshalb möchte ich mal die vielen vielen ehrenamtlichen Trainer und Betreuer im Kinder- und Jugendsport erwähnen. Die machen was echt Sinnvolles. Das sind Leistungsträger der Gesellschaft und der beste Beweis, dass Menschen nicht immer einen finanziellen Anreiz brauchen, um sogar am Wochenende früh aus den Federn zu kommen ...
(bitte für die Diskussion um ein Grundeinkommen im Hinterkopf behalten)
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... vielleicht sind sie hier im Forum und zu bescheiden oder sie haben zu wenig Zeit sich mit politischen Dingen zu befassen
Man kann den Punkt machen, dass das konkrete Handeln gerade ein unpolitischer Akt ist, da er all das um einen herum (die systemischen, strukturellen Bedingtheiten von Handlungen) akzeptiert.
Man hat viel zu oft die Welt ändern wollen, es kommt darauf an, sie neu zu interpretieren.
Meine Frage an dich Artikel1 wäre also, wie verortest du dich politisch und warum? Siehst du dich gefangen in Strukturen oder meinst du, alle seien frei genug, um sich auch individuell zu arrangieren? Wie interpretierst du die Welt? Oder sind das für dich eher Schwätzchen über den Gartenzaun?
Warum nennst du dich "Artikel 1"? Hat dieser Thread was mit deiner Vorstellung von Würde zu tun?
(Bzw. würdest du sagen, dass Artikel 1, Absatz 1 GG dich dazu aufruft, die Welt besser zu machen?)
Ich persönlich kann sagen, ich versuch Leuten aus vorherigen Semestern zu helfen mit Aufgaben und geb zum Teil sogar Lösungen weiter. Aber die Lösungen zu verstehen ist meistens schon eine Aufgabe für sich. Ich weiß einfach, wie schwer studieren sein kann und dass man noch andere, unintellektuelle Beschäftigungen nachgehen muss, um ein Studium zu bestehen. Zudem sind das meiste sowieso Taschenspielertricks, aber sehr kontraintuitive.
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Man kann den Punkt machen, dass das konkrete Handeln gerade ein unpolitischer Akt ist, da er all das um einen herum (die systemischen, strukturellen Bedingtheiten von Handlungen) akzeptiert.
Zunächst heute nur dazu: ich hätte vielleicht schreiben sollen ... dass z.B. die Trainer weniger Zeit haben, sich theoretisch mit politischen Dingen zu befassen.
Eigentlich ist jedes Handeln auch politisch und nichts tun und z.B. nur zu meckern, oder sich z.B. nur als Konsument wahrzunehmen, ist es auch.
Beispiel: ... Kinder, die sich in ihrem Körper (durch das Training von Ehrenamtliche) wohl fühlen, sind eher in der Lage, was Gutes in ihrem Leben zu tun ...
Grundsätzlich wollte ich mit dem Thema einfach den Blick auf diejenigen richten, die nicht nur eine gute Meinung vertreten, sondern auch etwas bewegen - sonst bekommt das Forum für mich so einen ausschließlichen Charakter eines Debattierclubs.
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Meine Frage an dich Artikel1 wäre also, wie verortest du dich politisch und warum? Siehst du dich gefangen in Strukturen oder meinst du, alle seien frei genug, um sich auch individuell zu arrangieren? Wie interpretierst du die Welt? Oder sind das für dich eher Schwätzchen über den Gartenzaun?
Die Fragen sind noch offen: Verorten will ich mich gar nicht. Ich lerne immer dazu und meine Interpretationen entwickeln sich weiter ...
In unserem Handeln (oder auch nicht handeln) sind wir m.E. dann sehr frei, wenn die existenziellen Fragen des individuellen Lebens gesichert sind. Zudem hilft es, wenn man immer mal wieder bedenkt, wer uns wie zu welchem Verhalten beeinflussen will.
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Gut, wenn keiner berichten will, dann erzähle ich eben von einer guten Freundin, die regelmässige Treffen in ihrer Kommune organisiert.
Da treffen sich Menschen, um sich über ein Thema zu unterhalten und Meinungen auszutauschen. Vielleicht ist das ein Ersatz für Stammtischgespräche oder weil die Familien kleiner geworden sind.
Jedenfalls berichtet sie mir, dass es dafür grosses Interesse (Bedarf) gibt.
Anregend ist es allemal.
Quasi ein analoges "Forum".
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Ich finde es gut, wenn Menschen so handeln, dass sie zumindest nix dafür tun, dass die Situation - nämlich ein völlig destruktiv sich entwickelndes Wirtschaftssystem - sich nicht noch verschlimmert.
Ich persönlich habe nicht viel in diese Richtung geschafft. Das liegt daran, dass ich sehr gerne denke und schreibe, mir Modelle und Konzepte überlege, aber in allem, was das praktische Leben angeht eher überfordert bin. Natürlich versuche ich kleine Dinge. Und auch größere Veränderungen habe ich versucht, aber ich bin daran sehr gescheitert.
Ich fühle mich in den Strukturen gefangen. Und es kommt noch dazu, dass ich oft philosophiere und die Welt von außen betrachte und mir überlege, ob das so kommen musste, oder was tatsächlich notwendig ist, um der Geschichte eine Wendung zu geben.
Naja, was ich tue, was für mich schon gut ist, ist:
- mehr Glasflaschen als Plastikflaschen kaufen
- so gut wie keine Plastiktüten mehr verwenden
- nach bestem Wissen und Gewissen wählen gehen
- in den letzten 1,5 Jahren keine Flugreisen mehr
- ich besitze kein Auto - aber ab und zu fahre ich mit dem Taxi, sonst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
- ich besitze wenig, und ab einem gewissen Punkt beginne ich zu spenden.
- Ich kommentiere auf youtube Videos und versuche somit ein wenig Menschen zum Nachdenken zu bringen (manchmal klappts und manchmal eben nicht)
- Auf Demos bin ich in meinem Leben selten gewesen- ich bin da etwas überfordert mit der Menschenmasse:)
- ich überlege ob ich ein Studium beginnen sollte, welches nützlich ist, um etwas zu verändern (Die Voraussetzungen - ich habe nur eine Fachhochschulreife - sowie meine Angst es nicht zu schaffen und die Ablenkung machen die Umsetzung aber sehr schwierig)
Es wäre für mich leichter, wenn ich es für eine gute Sache machen könnte, die ich schon erkenne und die greifbar ist.
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